Projekt
Die Kreislaufwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung auf der Agenda von Politik und Wirtschaft. Im Gegensatz zur heutigen weitgehend linearen "Wegwerf-Gesellschaft" stellt eine Kreislaufwirtschaft eine Entwicklungsstrategie dar, die Wirtschaftswachstum ermöglicht und gleichzeitig den Einsatz biologischer und technischer Materialien nachhaltiger und effizienter gestaltet sowie Kreisläufe optimiert. Eine tiefgehende Transformation von Produktionsketten und Konsummustern ist nötig, um Materialien länger im Wirtschaftskreislauf zu halten, um industrielle Systeme neu zu entwerfen und die mehrfache Verwendung von Materialien und Abfällen zu för-dern. Zwar gibt es auch im bisherigen Ressourcenmanagement Ansätze der Kreislaufführung, wie Recycling und Kompostierung, allerdings müssen neben einer Steigerung der Bemühung in diesen Ansätzen technologische, organisatorische und soziale Innovationen innerhalb von Wertschöpfungsketten und wertschöpfungskettenübergreifend gefördert werden. Es gibt bereits mehrere Strategien und Aktivitäten, die eine Kreislaufwirtschaft unterstützen, dennoch bleibt eine Reihe ungenutzter Möglichkeiten und Kosten, die vermieden werden könnten, bestehen. Darüber hinaus gibt es weitere Hindernisse, die es zu lösen gilt, um die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft in der EU zu beschleunigen.