Rom steht, wie viele Städte in Süd- und Westeuropa, vor erheblichen Herausforderungen durch den Klimawandel, insbesondere durch städtische Hitzeinseln (UHI). Um diesen Risiken zu begegnen, leitet PwC ein Projekt, das von der GD REFORM der EU finanziert wird, wobei das Ecologic Institut eine wichtige unterstützende Rolle spielt. Im Rahmen dieses Projekts wird ein detailliertes UHI-Risikoprofil für Rom erstellt, in das Daten zur Demografie, zum Stadtgrundriss, zu den Verkehrssystemen und zu den Grünflächen der Stadt einfließen.
Im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz unterstützt das Ecologic Institut, zusammen mit weiteren Projektpartner:innen, die Planung und Umsetzung der nationalen Wiederherstellungspläne. Das Ecologic Institut trägt insbesondere durch seine Expertise bei der Bewertung von Ökosystemzuständen und der Entwicklung von Maßnahmen für den Schutz und die Wiederherstellung von Binnenland- und Küstenökosystemen aktiv zur inhaltlichen Arbeit bei.
Das Ecologic Institut führt zusammen mit Landscape Integrated einen Praxistest der LAWA-Verfahrensempfehlung zur Erfolgskontrolle hydromorphologischer Maßnahmen in und an Fließgewässern durch. Das Ecologic Institut trägt u. a. durch eine Befragung der Bundesländer aktiv dazu bei, einen Überblick über die bislang gesammelten Erfahrungen mit der LAWA-Verfahrensempfehlung zu erhalten und somit die Praktikabilität des Verfahrens sowie des Bewertungsansatzes zu validieren und entsprechend zu aktualisieren.
Das Ecologic Institut erstellt ein Kurzgutachten zu „Technologischen Möglichkeiten zur Reduktion von Kunststoffabfällen in den Meeren“. Das Gutachten wird einen systematischen Überblick zu Technologien geben, die Plastikmüll aus Gewässern entfernen sollen. In der Analyse werden technische, ökologische und ökonomische Aspekte sowie Risiken und Nutzen bewertet. Das Gutachten wird den aktuellen Kenntnisstand prägnant und wissenschaftlich robust abbilden, Wissenslücken aufzeigen und eine Grundlage für informierte Entscheidungen bieten.
Die Zielsetzung des Projekts besteht darin, einen möglichst genauen Überblick hinsichtlich der Ökosysteme in der deutschen Nord- und Ostsee vor Beginn der intensiven Nutzung durch den Menschen zu erhalten, um wissenschaftliche Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, die es dem Bundesamt für Naturschutz und den Behörden der Nord- und Ostsee ermöglichen, den politischen Handlungsbedarf zur Etablierung spezifischer mariner Schutzgebiete und Wiederansiedlungsprojekte in der deutschen Nord- und Ostsee zu identifizieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Ziel des Projektes ist die Unterstützung der Bund-Länder Aktivitäten bei der Entwicklung von Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit. Dabei liegt der Fokus auf zwei Aspekten: der Bewältigung akuter Wasserknappheit und der strategischen, vorausschauenden Bewilligung von Wasserentnahmen. Durch die Analyse von Rechtsrahmen, Daten und Prognosen werden wissenschaftlich fundierte Indikatoren und Priorisierungsansätze entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung relevanter Akteure, um Akzeptanz und Praxistauglichkeit zu gewährleisten.
Arktische Gewässer sind mit sich schnell verändernden Umweltbedingungen konfrontiert, die verbesserte und anpassungsfähige Managementinstrumente zum Schutz ihrer hochspezialisierten Ökosysteme erfordern werden. Gemeinsam mit dem Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) und dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) erforscht das Ecologic Institut im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums (BMUV) mögliche neue Dynamiken für den Schutz und das adaptive Management arktischer Gewässer aus verschiedenen Blickwinkeln.
Mit diesem Projekt wird die Generaldirektion Klimapolitik der Europäischen Kommission bei der Entwicklung von Leitlinien für die Finanzierung von Technologien zur dauerhaften Kohlenstoffentfernung unterstützt, wobei der Schwerpunkt auf Mechanismen liegt, die deren Hochskalierung beschleunigen können. Dazu gehören Instrumente wie das öffentliche Beschaffungswesen, öffentlich-private Partnerschaften und EU-Finanzierungsinstrumente.
Immer häufiger auftretende Überschwemmungen und Dürren verdeutlichen die Notwendigkeit, Landschaften widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu gestalten. Hier setzt das europäische Forschungsprojekt SpongeWorks an, das nachhaltige "Schwamm"-Maßnahmen in Flusseinzugsgebieten demonstriert. Durch Renaturierungen und innovative landwirtschaftliche Praktiken in Griechenland, Frankreich und den Niederlanden/Deutschland sollen Landschaften ihre Fähigkeit verbessern, Wasser zu speichern und kontrolliert abzugeben. Das Projekt vereint 28 Partner und schafft ein Netzwerk zur Verbreitung von Erfolgsgeschichten und neuen Lösungen, um auch andere Regionen zu inspirieren.
Im Kontext des politischen Ziels, die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren zu stärken, werden basierend auf den praktischen Erfahrungen erster Pilotversuche in 2018, Vernetzungsaktivitäten seit 2019 und der Eröffnung des Re-Use Superstores 2020 weitere, umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um Strukturen und Akteure in Berlin zu stärken, mit deren Hilfe der Gebrauchtwarenmarkt aus der Nische geholt und ihm breite Durchschlagskraft verliehen werden kann.
Das Ziel des Projekts ist es, die Förderung der ökosystembasierten Anpassung (EbA) in tropischen und subtropischen Küstenregionen zu unterstützen. Dies soll durch die Stärkung der fachlichen Informationsbasis, die Förderung des internationalen Erfahrungsaustauschs sowie die Entwicklung und Kommunikation politik- und umsetzungsorientierter Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträger:innen erreicht werden.
Im Rahmen des Vernetzungs- und Transfervorhabens ZirTeNet der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Zirkuläre Textilien" unterstützt das Ecologic Institut die Vernetzung von sechzehn durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekten zum Thema zirkuläre Textilien.
In diesem Projekt erarbeitet das Ecologic Institut gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und der Digital Unit der GFA im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) konkrete Möglichkeiten zur Förderung eines zirkulären, nachhaltigen Konsums mittels digitaler Lösungen. Ziel ist es, Verbraucher:innen dabei zu unterstützen, ihren Konsum alltagstauglich an nachhaltigen und zirkulären Kriterien auszurichten.
Im Laufe des Projekts wird eine umfassende Recherche, Analyse und Bewertung von Zertifizierungssystemen für Recycling-Kunststoffe durchgeführt. Ein zentrales Ziel des Projekts besteht darin, einen einfachen und schnellen Vergleich der identifizierten, analysierten und bewerteten Zertifizierungssysteme zu ermöglichen.
Das Ecologic Institut unterstützt das Bundesumweltministerium (BMUV) dabei, die Ratifikation des sogenannten BBNJ-Übereinkommens und die dazu gehörende Umsetzungsgesetzgebung vorzubereiten. Das BBNJ-Übereinkommen vom Juni 2023 ist ein internationales Abkommen unter den Vereinten Nationen und der erste multilaterale Rechtsrahmen für den Schutz der Biodiversität auf Hoher See. Das Ecologic Institut analysiert die rechtlichen Pflichten für Deutschland, identifiziert, welche deutsche Rechtsnormen entsprechend angepasst werden müssen, und macht Vorschläge für die Umsetzungsgesetzgebung.