Zusammenstellung und Bewertung von Klimaschutzinstrumenten für den Europäischen Semester-Prozess
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Ziel dieses Projekts ist es, die Generaldirektion Klimapolitik (Europäische Kommission) bei der Bewertung der wichtigsten Herausforderungen der Mitgliedstaaten zur Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen und der damit zusammenhängenden, kürzlich verabschiedeten Maßnahmen zu unterstützen. Die Informationen sollten auch der GD Klimaschutz helfen, die Rolle der Klimapolitik im Europäischen Semester zu stärken. Mit diesem Projekt setzt das Ecologic Institut die Arbeit auf diesem Gebiet seit 2012 fort.
Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Identifizierung und Beschreibung der wichtigsten Herausforderungen in jedem der 28 Mitgliedstaaten. Für jede der Herausforderungen überprüft und bewertet das Projektteam die neuesten politischen Entwicklungen und analysiert Investitionslücken und Finanzierungsmöglichkeiten.
Die wichtigsten Herausforderungen können sektorübergreifender oder sektoraler Natur sein. Sektorübergreifender Natur sind etwa die Beschäftigungsauswirkungen eines Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, die CO2-Preisgestaltung, die Entwicklung und der Einsatz kohlenstoffarmer Technologien und der Zugang zu Finanzmitteln. Sektionsbezogene Herausforderungen lassen sich in den Bereichen Energieversorgung und -übertragung, Gebäude, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft sowie Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) identifizieren.
Mit diesem Projekt unterstützt das Ecologic Institut weiterhin die GD KLIMA und ihre Länderbüros. Zu den Aufgaben gehören die Unterstützung bei der Entwicklung der Dokumentenvorlage, Vorgaben für die Erstellung der Dokumente und zentrale Informationen, die für alle Länderexperten im Projektteam relevant sind. Zudem identifiziert und analysiert das Ecologic Institut die Herausforderungen und politischen Instrumente in Deutschland, Frankreich, Malta und Österreich und übernimmt die Qualitätsprüfung von 14 Länderberichten.