Mitarbeiter*innen des Ecologic Instituts haben neue Gute-Praxis-Leitlinien für die Co-Kreation von Forschungsprojekten erstellt. Die Leitlinien basieren auf den Erfahrungen, die während des Horizont-2020-Projekts COACCH (Co-designing the Assessment of Climate Change Costs) gesammelt wurden. Die Autor*innen fassen eine umfangreiche Evaluierung zusammen, die während des vierjährigen kollaborativen Forschungsprozesses durchgeführt wurde. Basierend auf dieser Auswertung erarbeitet das Autorenteam Lessons learnt und schlägt einen schrittweisen Leitfaden für Co-Kreation von Forschungsprojekten vor.
Um die Mitgliedstaaten bei der Erfüllung ihrer Berichtspflichten und der Verbesserung ihres Monitorings zu unterstützen, entwickelte das Ecologic Institut Leitlinien für die Standortauswahl. Die Anwendung dieser Leitlinien hilft den Mitgliedstaaten, ein repräsentatives Netz von Ökosystemüberwachungsstellen in der gesamten EU aufzubauen, das Süßwasserökosysteme, natürliche und naturnahe Lebensräume sowie Wälder abdeckt. Die Leitlinien für die Auswahl der Gebiete sind freiwillig, damit die Mitgliedstaaten sie entsprechend ihren eigenen Gegebenheiten anwenden können. Es kann zum Einrichten eines neuen Überwachungsnetzwerks oder zum Erweitern/Verbessern eines bestehenden Netzwerks verwendet werden, um die am besten geeigneten Standorte für die Überwachung zu ermitteln.
Support to Member States regarding the monitoring of effects of air pollution on ecosystems according to Article 9(1) of the NEC Directive (Directive (EU) 2016/2284)
Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EU das Instrumentarium zur Regulierung des Finanzmarktes weiterentwickelt und verschärft. Dieser Prozess hat auch Auswirkungen auf die Akteure am europäischen Kohlenstoffmarkt und ihre Handelsstrategien. Dieser Abschlussbericht versammelt die Ergebnisse von drei Analysen.
Was macht Klimapolitik transformativ? Dieser Bericht beschreibt die Konzeption von Transformation und transformativer Klimapolitik, die im 4i-TRACTION Projekt verfolgt wird. Das vom Ecologic Institut geleitete Projekt analysiert, wie eine transformative Klimapolitik für die EU aussehen könnte.
Die Grundstoffindustrien – Stahl, Zement und die chemische Industrie – müssen sich der Transformation stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben in einer Weltwirtschaft, die sich auf Klimaneutralität ausrichtet. Um die Sektorziele zu erreichen, dürfen Investitionen nur noch in solche Anlagen fließen, die mit dem Pfad zur Klimaneutralität vereinbar sind. Dieser Bericht von Agora Industrie, FutureCamp und dem Ecologic Institut untersucht das Instrument der Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference) genauer – wie sie funktionieren, welche Rolle sie für die Transformation spielen sollten, und wie sie am besten mit anderen Politikinstrumenten wie dem Emissionshandel kombiniert werden können.
Eine vergleichende Analyse der langfristigen Strategien in Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch erhebliche Unterschiede. Die Strategien in ihrer derzeitigen Form stellen dabei erste Leitfaden für individuelle nationale Transformationspfade hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft dar. Gleichzeitig bedürfen sie einer weiteren Spezifizierung und zeigen Verbesserungsbedarf. Es gibt zudem keine Anzeichen für grenzüberschreitendes Denken oder eine Suche nach gemeinsamen Lösungen für die Region in den Strategien. Die Analyse wurde im Rahmen des Projekts Climate Recon 2050 durchgeführt, das vom Ecologic Institut geleitet wird.
Diese Studie untersucht die Rolle naturbasierter Lösungen (NBS) für den globalen Klimaschutz und in der internationalen Klimapolitik. Sie liefert eine kritische Bewertung des globalen Minderungspotenzials von NBS in Wäldern, Ackerland, Grasland, terrestrischen und küstennahen Feuchtgebieten sowie Siedlungen und gibt Empfehlungen für die internationale Klimapolitik, z. B. im Rahmen der UNFCCC. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial der NBS zur Emissionsminderung in der wissenschaftlichen Literatur aufgrund verschiedener Faktoren wahrscheinlich überschätzt wird. Dennoch können NBS vielfältige Vorteile für Mensch und Umwelt bringen und sollten aktiv gefördert werden.
Um die europäischen Treibhausgasemissionen auf netto null zu reduzieren und das Klimaziel für 2050 zu erreichen, muss der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und gespeichert werden. Dieser Bericht untersucht zwölf natur- und technologiebasierte Lösungen zur Kohlenstoffspeicherung und bewertet ihr Klimaschutzpotenzial und ihre Eignung für den Einsatz in Europa. Dieser Bericht unterstützt die Europäische Kommission bei der Entwicklung eines Zertifizierungsmechanismus für die Kohlenstoffspeicherung.
Die Europäische Kommission entwickelt zurzeit einen Zertifizierungsmechanismus, um Anreize für die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu schaffen. Zur Unterstützung des Vorhabens werden in diesem Bericht 24 bestehende Zertifizierungsmechanismen und -methoden für die Kohlenstoffspeicherung untersucht und die wichtigsten Erkenntnisse für die Gestaltung des zukünftigen Mechanismus aufgezeigt.
Der Leitfaden zur Beseitigung von Barrieren für Flussrenaturierung wurde von der Europäischen Kommission mit der Unterstützung von Eleftheria Kampa (Ecologic Institut) als Fachberaterin entwickelt. Er soll die Mitgliedstaaten bei der Identifizierung und Priorisierung von Barrieren unterstützen, die beseitigt werden könnten, um das Ziel der Biodiversitätsstrategie 2030 zu erreichen, 25000 km Flüsse in frei fließende Flüsse umzuwandeln. Der Leitfaden steht als Download zur Verfügung.
Die vorliegende Publikation gibt einen quantitativen Überblick über die Entwicklung und den Stand der Umweltkriminalität in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2019. Dafür wurden Daten der polizeilichen Kriminalstatistik sowie der Strafverfolgungsstatistik des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Die Publikation bietet sowohl einen Überblick über allgemeine Trends als auch eine vertiefte Darstellung zu einzelnen Umweltdelikten. Darüber hinaus enthält die Veröffentlichung Daten zu Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Handels mit geschützten Arten. Der Bericht wurde von einem Team des Ecologic Instituts im Auftrag des Umweltbundesamts erstellt.
Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse dreier sozial-empirischen Forschungsphasen, die als Arbeitspaket 3 im Projekt "Trendradar Ressourcenpolitik" durchgeführt wurden. Hierbei wurden jeweils im Rahmen moderierter Research Online Communitys Bürger*innen aus allen sozialen Milieus zu ihrer Einschätzung von im Projekt identifizierten, für die Nutzung natürlicher Ressourcen relevanter Trends und zur Akzeptanz von politischen Maßnahmen zur Ressourcenschonung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bereitschaft, individuell mehr für den Schutz natürlicher Ressourcen zu tun, aber auch die Erwartung an die Politik, hierfür verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Dieser technische Bericht der EUA wurde vom Ecologic Institut verfasst und hat das Ziel, die Wissensbasis über verschiedene Realitäten des nationalen Schutzgebietsmanagements zu verbessern. Basierend auf einer semistrukturierten Umfrage in 12 Mitgliedstaaten analysiert der Bericht individuelle nationale Ansätze und Praktiken sowie Herausforderungen und Erfolge beim Management von Schutzgebieten.
Im Rahmen dieser Studie wurde Feedback von Stakeholdern aus der europäischen Textilbranche zu Hemmnissen und Erfolgsfaktoren für Textilrecycling eingeholt. Insgesamt signalisierten die teilnehmenden Interessengruppen deutlich, dass sie für ehrgeizige politische Ansätze offen und bereit sind. Anschließend wurden politische Optionen entwickelt, die darauf abzielen, das Textilrecycling als Teil einer Kreislaufwirtschaft in der EU zu fördern.