Die Grundstoffindustrien – Stahl, Zement und die chemische Industrie – müssen sich der Transformation stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben in einer Weltwirtschaft, die sich auf Klimaneutralität ausrichtet. Um die Sektorziele zu erreichen, dürfen Investitionen nur noch in solche Anlagen fließen, die mit dem Pfad zur Klimaneutralität vereinbar sind. Dieser Bericht von Agora Industrie, FutureCamp und dem Ecologic Institut untersucht das Instrument der Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference) genauer – wie sie funktionieren, welche Rolle sie für die Transformation spielen sollten, und wie sie am besten mit anderen Politikinstrumenten wie dem Emissionshandel kombiniert werden können.
Eine vergleichende Analyse der langfristigen Strategien in Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch erhebliche Unterschiede. Die Strategien in ihrer derzeitigen Form stellen dabei erste Leitfaden für individuelle nationale Transformationspfade hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft dar. Gleichzeitig bedürfen sie einer weiteren Spezifizierung und zeigen Verbesserungsbedarf. Es gibt zudem keine Anzeichen für grenzüberschreitendes Denken oder eine Suche nach gemeinsamen Lösungen für die Region in den Strategien. Die Analyse wurde im Rahmen des Projekts Climate Recon 2050 durchgeführt, das vom Ecologic Institut geleitet wird.
Diese Studie untersucht die Rolle naturbasierter Lösungen (NBS) für den globalen Klimaschutz und in der internationalen Klimapolitik. Sie liefert eine kritische Bewertung des globalen Minderungspotenzials von NBS in Wäldern, Ackerland, Grasland, terrestrischen und küstennahen Feuchtgebieten sowie Siedlungen und gibt Empfehlungen für die internationale Klimapolitik, z. B. im Rahmen der UNFCCC. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial der NBS zur Emissionsminderung in der wissenschaftlichen Literatur aufgrund verschiedener Faktoren wahrscheinlich überschätzt wird. Dennoch können NBS vielfältige Vorteile für Mensch und Umwelt bringen und sollten aktiv gefördert werden.
Um die europäischen Treibhausgasemissionen auf netto null zu reduzieren und das Klimaziel für 2050 zu erreichen, muss der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und gespeichert werden. Dieser Bericht untersucht zwölf natur- und technologiebasierte Lösungen zur Kohlenstoffspeicherung und bewertet ihr Klimaschutzpotenzial und ihre Eignung für den Einsatz in Europa. Dieser Bericht unterstützt die Europäische Kommission bei der Entwicklung eines Zertifizierungsmechanismus für die Kohlenstoffspeicherung.
Die Europäische Kommission entwickelt zurzeit einen Zertifizierungsmechanismus, um Anreize für die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu schaffen. Zur Unterstützung des Vorhabens werden in diesem Bericht 24 bestehende Zertifizierungsmechanismen und -methoden für die Kohlenstoffspeicherung untersucht und die wichtigsten Erkenntnisse für die Gestaltung des zukünftigen Mechanismus aufgezeigt.
Der Leitfaden zur Beseitigung von Barrieren für Flussrenaturierung wurde von der Europäischen Kommission mit der Unterstützung von Eleftheria Kampa (Ecologic Institut) als Fachberaterin entwickelt. Er soll die Mitgliedstaaten bei der Identifizierung und Priorisierung von Barrieren unterstützen, die beseitigt werden könnten, um das Ziel der Biodiversitätsstrategie 2030 zu erreichen, 25000 km Flüsse in frei fließende Flüsse umzuwandeln. Der Leitfaden steht als Download zur Verfügung.
Die vorliegende Publikation gibt einen quantitativen Überblick über die Entwicklung und den Stand der Umweltkriminalität in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2019. Dafür wurden Daten der polizeilichen Kriminalstatistik sowie der Strafverfolgungsstatistik des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Die Publikation bietet sowohl einen Überblick über allgemeine Trends als auch eine vertiefte Darstellung zu einzelnen Umweltdelikten. Darüber hinaus enthält die Veröffentlichung Daten zu Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Handels mit geschützten Arten. Der Bericht wurde von einem Team des Ecologic Instituts im Auftrag des Umweltbundesamts erstellt.
Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse dreier sozial-empirischen Forschungsphasen, die als Arbeitspaket 3 im Projekt "Trendradar Ressourcenpolitik" durchgeführt wurden. Hierbei wurden jeweils im Rahmen moderierter Research Online Communitys Bürger*innen aus allen sozialen Milieus zu ihrer Einschätzung von im Projekt identifizierten, für die Nutzung natürlicher Ressourcen relevanter Trends und zur Akzeptanz von politischen Maßnahmen zur Ressourcenschonung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bereitschaft, individuell mehr für den Schutz natürlicher Ressourcen zu tun, aber auch die Erwartung an die Politik, hierfür verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Dieser technische Bericht der EUA wurde vom Ecologic Institut verfasst und hat das Ziel, die Wissensbasis über verschiedene Realitäten des nationalen Schutzgebietsmanagements zu verbessern. Basierend auf einer semistrukturierten Umfrage in 12 Mitgliedstaaten analysiert der Bericht individuelle nationale Ansätze und Praktiken sowie Herausforderungen und Erfolge beim Management von Schutzgebieten.
Im Rahmen dieser Studie wurde Feedback von Stakeholdern aus der europäischen Textilbranche zu Hemmnissen und Erfolgsfaktoren für Textilrecycling eingeholt. Insgesamt signalisierten die teilnehmenden Interessengruppen deutlich, dass sie für ehrgeizige politische Ansätze offen und bereit sind. Anschließend wurden politische Optionen entwickelt, die darauf abzielen, das Textilrecycling als Teil einer Kreislaufwirtschaft in der EU zu fördern.
Dieser Hintergrundbericht untersucht den Europäischen Grünen Deal aus einer Ressourcen-Nexus-Perspektive. Er identifiziert Herausforderungen und Chancen, die mit spezifischen Transformationspfaden zu mehr Nachhaltigkeit des Europäischen Grünen Deals verbunden sind. Der Hintergrundbericht dient als Begleitdokument zum EUA-Briefing zu diesen Themen mit dem Titel "Applying a 'resource nexus' lens to policy: opportunities for increasing coherence".
Das Projekt COACCH (CO-designing the Assessment of Climate CHange costs) hat Stakeholder als Teil eines kollaborativen Prozesses proaktiv in die Gestaltung und Durchführung der Forschungsarbeiten einbezogen. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe von Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Co-Produktion entwickelt. Ein Protokoll (Prozess) für die Umsetzung wurde erarbeitet, welcher Arbeitsgruppen und die intensive, bilaterale Zusammenarbeit mit Interessensgruppen umfasste. Der vorliegende Bericht fasst die Evaluierung dieses Co-Kreation-Ansatzes zusammen.
Die vorliegende Studie prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments Photovoltaik-Ausbau auf Mehrfamilienhäusern und analysiert, auf welche Lösungen Spanien, die Niederlande und Österreich setzen. Sie zeigt, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen.
Die Landwirtschaft verursacht 10 % der Treibhausgasemissionen der EU und ist zugleich eine wichtige Kohlenstoffsenke. Damit ist sie Teil der Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels (Klimaschutz in der Landwirtschaft wird auch als "Carbon Farming" bezeichnet). Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU, einhergehend mit der Frage, wie zukünftige Anreize zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission, die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzu kommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.