Dieser Hintergrundbericht untersucht den Europäischen Grünen Deal aus einer Ressourcen-Nexus-Perspektive. Er identifiziert Herausforderungen und Chancen, die mit spezifischen Transformationspfaden zu mehr Nachhaltigkeit des Europäischen Grünen Deals verbunden sind. Der Hintergrundbericht dient als Begleitdokument zum EUA-Briefing zu diesen Themen mit dem Titel "Applying a 'resource nexus' lens to policy: opportunities for increasing coherence".
Das Projekt COACCH (CO-designing the Assessment of Climate CHange costs) hat Stakeholder als Teil eines kollaborativen Prozesses proaktiv in die Gestaltung und Durchführung der Forschungsarbeiten einbezogen. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe von Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Co-Produktion entwickelt. Ein Protokoll (Prozess) für die Umsetzung wurde erarbeitet, welcher Arbeitsgruppen und die intensive, bilaterale Zusammenarbeit mit Interessensgruppen umfasste. Der vorliegende Bericht fasst die Evaluierung dieses Co-Kreation-Ansatzes zusammen.
Die vorliegende Studie prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments Photovoltaik-Ausbau auf Mehrfamilienhäusern und analysiert, auf welche Lösungen Spanien, die Niederlande und Österreich setzen. Sie zeigt, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen.
Die Landwirtschaft verursacht 10 % der Treibhausgasemissionen der EU und ist zugleich eine wichtige Kohlenstoffsenke. Damit ist sie Teil der Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels (Klimaschutz in der Landwirtschaft wird auch als "Carbon Farming" bezeichnet). Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU, einhergehend mit der Frage, wie zukünftige Anreize zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission, die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzu kommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.
Trotz der Pandemie und ihrer negativen Auswirkungen auf Mensch und Wirtschaft brachte das Jahr 2021 neuen Schwung in der internationalen Klimapolitik mit sich. Vor allem die Kehrtwende der USA im Umgang mit der Klimakrise setzte neue Akzente. Zudem schaffte die COP26 in Glasgow politisches Momentum, indem sie die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit für das Erreichen des 1,5 °C Zieles in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückte. Das Jahr 2022 bringt mehrere Möglichkeiten mit sich, weitere Fortschritte bei der multilateralen Zusammenarbeit zur Bewältigung der Klimakrise zu erzielen. Unter anderem bieten sich Gelegenheiten im Rahmen der G7- und G20-Dialoge, welche von Deutschland beziehungsweise Indonesien ausgerichtet werden. Zusätzlich hat die neue deutsche Regierung ihr Vorhaben bekräftigt, im Kontext der Dialoge einen neuen "Klima-Club" zu gründen. Dieser Bericht enthält mehrere Vorschläge für konkrete neue Initiativen, die in Angriff genommen werden können.
Um die Arbeiten im Forschungsprojekt COACCH praxis- und lösungsorientiert auszurichten, wurden Interessensgruppen proaktiv in einen kollaborativen Co-Design Prozess einbezogen. Dieser Bericht fasst die Erkenntnisse und Kernbotschaften aus der durchgeführten Evaluierung des Co-Design Prozesses zusammen und schlägt Leitlinien mit praktischen Schritten für kollaborative Forschung vor.
Ziel dieses Leitfadens ist es, die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung zu erhöhen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Reduzierung von Abfällen in privaten Haushalten, auch wenn die Vorgehensweise grundsätzlich auch für die Planung von Maßnahmen in anderen Bereichen geeignet ist. Der Leitfaden steht als Download zur Verfügung.
Der Bericht "Vergleich des Guten Ökologischen Potenzials für Flüsse" überprüft und vergleicht die Methoden, die in den europäischen Ländern zur Bestimmung des ökologischen Potenzials von erheblich veränderten Wasserkörpern verwendet werden. Der Bericht wurde als Teil einer Vergleichsstudie entwickelt, die im Rahmen der Gemeinsamen Umsetzungsstrategie der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL-CIS) in den Jahren 2019-2021 stattfand. Er präsentiert und fasst die Informationen zusammen, die von den europäischen Ländern über die Anwendung des CIS-Leitfadens Nr. 37 "Schritte zur Definition und Bewertung des ökologischen Potenzials zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von erheblich veränderten Wasserkörpern" in den dritten Flusseinzugsgebietsbewirtschaftungsplänen.
Cleveringa, J., Kampa, E., 2021. Intercomparison of ecological potential for Transitional and Coastal waters (TraC). Amersfoort, Berlin: Arcadis, Ecologic Institute.
Wolfram, G., Konecny, R., Kampa, E., 2021. Intercomparison of ecological potential for Lakes and Reservoirs. Vienna, Berlin: Environment Agency, DWS Hydro-Ökologie, Ecologic Institute.
Dieser Bericht zielt darauf ab, 1) deutschen und EU-Stakeholdern und Entscheidungsträgern evidenzbasiertes Material zur Verfügung zu stellen, um die Logik des deutschen GAP-Strategieplans zu untermauern, und 2) einen Bezugspunkt für die Bewertung der eigenen Bedarfsanalyse der deutschen Regierung in ihrem GAP-Strategieplan zu liefern.
Einem neu erschienenen Bericht der EEA zufolge, an dem das Ecologic Institute als Mitautor beteiligt war, ist Europa ernsthaft von Wasserstress bedroht, ein Problem welches sich durch den Klimawandel noch weiter verschärfen wird. Der Bericht "Water resources across Europe – confronting water stress: an updated assessment" mahnt politische Entscheidungsträger zu einem Wandel, von Krisenmanagement hin zu mehr Risikomanagement, um irreversible Schäden von Natur und Mensch abzuwenden. Der Bericht betont die Notwendigkeit von mehr Effizienz in der menschlichen Wassernutzung, sowie von einer gesteigerten Resilienz der Ökosysteme.
Piria, Raffaele 2021: Critical Review of the IPHE Working Paper "Methodology for Determining the GHG Emissions Associated with the Production of Hydrogen". adelphi, Öko-Institut, Berlin, Oktober 2021.
Im Projekt "Strategien und Beiträge für die nationale Umsetzung des nachhaltigen Entwicklungsziels 12" wurde ein systematisches Aktivitäten-Monitoring zur nationalen und internationalen Umsetzung von SDG 12 durch Deutschland aufgebaut, um den Umsetzungsstand – zusätzlich zu den UN- und DNS-Nachhaltigkeits-Indikatoren zum SDG 12 – zu erfassen und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. Dieser Bericht stellt die Projektergebnisse dar.
Im Förderprogramm "Schaufenster intelligente Energie" (SINTEG) entwickelten über 300 Forschungseinrichtungen und Unternehmen in fünf Modellregionen Lösungen für ein Energiesystem, das vollständig auf erneuerbaren Energien basiert. Die Teilnehmenden entwickelten aber nicht nur neue Technologien, Verfahren und Marktmechanismen, sondern auch Vorschläge, wie der rechtliche Rahmen angepasst werden muss, damit die Lösungen in der Breite umgesetzt werden können. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, dem Fördergeber des SINTEG-Programms, hat Ecologic Institute einen systematischen Überblick veröffentlicht, zu welchen Einzelthemen Vorschläge vorgelegt wurden und welche Hemmnisse sie jeweils adressieren. Der Bericht ordnet die Vorschläge in die aktuelle energiepolitische Debatte ein.