Wärmewende sozialverträglich gestalten
Wie Berlins Quartiere und Milieuschutzgebiete energetisch saniert werden können
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Die verschärften Klimaziele des Landes Berlin erfordern, dass sowohl die Wärmeversorgung in den nächsten Jahren auf erneuerbare Energien umgestellt wird als auch die Gebäudehüllen ambitioniert energetisch saniert werden. Dies stellt Land und Bezirke ebenso wie die Immobilienwirtschaft vor große Herausforderungen. Gleichzeitig besteht aufgrund der angespannten Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt die Notwendigkeit, Regelungen zum Schutz der Mietenden zu ergreifen, weshalb die Zahl der Milieuschutzgebiete in den Berliner Bezirken stark angestiegen ist. In diesen Gebieten, in denen bereits heute ein relevanter Anteil der sanierungsbedürftigen Altbauten liegt, bestehen für zielkonforme Klimaschutzmaßnahmen zusätzliche Hemmnisse.
Auf der Veranstaltung wollen wir darstellen, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen. Ein wichtiger Akteur hierbei sind die Bezirke – welche Handlungsmöglichkeiten haben sie, um ambitionierten Klimaschutz in diesen Gebieten und darüber hinaus allgemein in Quartieren voranzubringen, ohne dabei den Schutz der Mietenden zu vernachlässigen?
Darüber diskutieren wir in der siebten Ausgabe des Wandelweckers, unserem Morgenimpuls für eine soziale und ökologische Metropole, mit zwei ausgewiesenen Expert*innen:
- Jörg Zander, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
- Dr. Julika Weiß, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)