Verwandte Inhalte für das Projekt "StromNachbarn: Sozial-ökologische Selbstversorgung durch erneuerbare Energien und Sektorkopplung?" (Projektnummer 30010)
Publikation:Bericht
Über partizipative Stakeholder-Workshops wurden vielversprechende Ansätze identifiziert, die im Sinne einer Roadmap dazu beitragen könnten, zirkuläres Bauen in Berlin langfristig und nachhaltig zu etablieren. Solche Ansätze umfassen einerseits eine stärkere Ausrichtung des rechtlichen Rahmens auf Kreislaufwirtschaft, beispielsweise durch eine Verpflichtung zum selektiven Rückbau in der Berliner Bauordnung. Andererseits empfehlen wir, auch Innovationsprojekte passgenauer zu fördern und die Vernetzung zwischen Demonstrations- und Modellprojekten zu stärken, um die Nachahmung bestehender Ansätze zu vereinfachen. Schließlich bedarf es auch einer noch stärkeren öffentlichen Beschaffung zirkulärer Ansätze im Baubereich, indem die Betrachtung von Lebenszykluskosten in der Beschaffungspraxis erleichtert wird. In der Kombination dieser Ansätze erscheint es möglich, Berlin langfristig als Circular City im Baubereich zu etablieren.
Dieses Hintergrundpapier gibt einen Überblick über die Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsziele des Landes Berlin. Zunächst werden einige der für dieses Projekt relevanten Nachhaltigkeitsziele des Landes Berlin in den Bereichen Daten-Governance, Klimaschutz, Verkehr und Mobilität, Energie und Gesundheit skizziert, bevor die Digitalisierungsziele des Landes Berlin untersucht werden.
Das Projekt "Datengovernance und -regulierung für ein nachhaltiges Berlin" untersuchte, welche Formen der Datenregulierung auf Ebene der Stadt Berlin möglich und erforderlich sind, damit datengetriebene Services, Produkte und Plattformen im Sinne sozialer und ökologischer Nachhaltigkeitsziele entwickelt und genutzt werden.
Im Projekt "Wissen. Wandel. Berlin." verfolgte der Forschungsverbund Ecornet Berlin das Ziel, Berlins Vorreiterrolle bei innovativen Ansätzen für eine lebenswerte, klimaneutrale und ressourcenleichte Stadt auszubauen. Dafür nahm der Forschungsverbund die vorhandenen Stärken und die Vielfalt Berlins, aber auch die bestehenden ökologischen und sozialen Herausforderungen in den Blick. Ziel war es, Berlins Vorreiterrolle bei der Entwicklung innovativer Ansätze auf innovative Weise auszubauen. Hierfür bearbeiteten die beteiligten Institute mehrere Projekte in den Themenfeldern Klimawende sozial, nachhaltiges Wirtschaften und Digitalisierung.
Dieses Papier beschreibt wichtige Erkenntnisse aus dem Projekt "Datengovernance und -regulierung für ein nachhaltiges Berlin" und formuliert – in Ergänzung zu den anwendungsfeldspezifischen Papieren – übergeordnete Empfehlungen.
In diesem Papier wird das Konzept eines "erweiterten" digitalen Produktpasses aus einer sozial-ökologischen Perspektive am Beispiel von Batterien für Elektrofahrzeuge untersucht. Es bewertet verschiedene Ansätze zur Datenregulierung und formuliert Policy-Empfehlungen für Berliner Entscheidungsträger*innen. Grundlage sind Vorarbeiten aus dem Projekt, in denen insbesondere drei datenregulatorische Idealtypen sowie eine Methodik zu ihrer szenarienbasierten Bewertung entwickelt wurden.
Der vorliegende Policy Brief prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments PV auf Mehrfamilienhäusern. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen. Auf Grundlage der Analyse wird folgende Maßnahmensequenz vorgeschlagen: Zuerst sollte als Sofortmaßnahme die Volleinspeisung wiederbelebt werden.
Die vorliegende Studie prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments Photovoltaik-Ausbau auf Mehrfamilienhäusern und analysiert, auf welche Lösungen Spanien, die Niederlande und Österreich setzen. Sie zeigt, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen.
Berlin hat beim Klimaschutz viel vor. Eine große Baustelle ist die Wärmewende: Um bis spätestens 2045 klimaneutral zu werden, müssen rund 360.000 Wohn- und Nichtwohngebäude der Hauptstadt umweltfreundlich mit Raumwärme und Warmwasser versorgt werden. Zusätzlich müssen alle Neubauten ressourcenschonend geplant und errichtet werden. Neben organisatorischen und technischen Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaschonenden Wärmeversorgung ist eine Schlüsselfrage, wie das sozial gerecht gelingen kann, damit Mieten auch für einkommensschwache Gruppen bezahlbar bleiben. Am 2. November 2021 trugen fünf führende Berliner Institute der Nachhaltigkeitsforschung auf der Tagung „Wissen. Wandel. Berlin. 2021“ Lösungsansätze für klimaneutrales Wohnen und Bauen zusammen und luden Akteure aus der Stadt zur Diskussion ein.
Im Forschungsverbund Ecornet Berlin gaben fünf Berliner Institute der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung gemeinsam Impulse für den Wandel Berlins. Ihre Jahrestagung "Wissen. Wandel. Berlin. 2021" brachte aktuelle Forschungsergebnisse in den Dialog mit Erfahrungen aus anderen Städten und den Stimmen der Berliner Praxis und Zivilgesellschaft – für eine soziale und ökologische Hauptstadt.
Auf der Veranstaltung wollen wir darstellen, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Auf der Veranstaltung stellten wir dar, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Die digitalen, vielleicht "intelligenten" Technologien, die in Zukunft alle Bereiche der Gesellschaft und insbesondere unsere Städte prägen sollen, brauchen eine Regulierung. Denn solche Technologien informieren, entscheiden und steuern – nur in wessen Interesse und für welche Ziele? Seit Kurzem wird verstärkt über Möglichkeiten einer demokratischen Datengovernance "von unten" nachgedacht und debattiert. Bürger*innen sollen (auch) durch das bewusste Teilen ihrer Daten mitentscheiden können, wofür intelligente, datengetriebene Maschinen eingesetzt werden. Können solche Ansätze ein Modell für eine nachhaltige Digitalisierung der Städte und Kommunen darstellen und ein Gegengewicht zu den Datenmonopolen großer Konzerne bieten? Wie könnte eine demokratische Datengovernance in Berlin aussehen?
In Berlin zeigen vielfältige Initiativen, wie Wirtschaft anders geht: solidarischer, demokratischer, ökologischer und besser für alle. Wir diskutierten, warum das nicht ganz einfach, aber aussichtsreich sein kann, in der sechsten Ausgabe des Wandelweckers, unserem Morgenimpuls für eine soziale und ökologische Metropole, mit zwei Expertinnen.
Das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 räumt der Solarenergie eine zentrale Rolle ein, da sie die wichtigste erneuerbare Energiequelle ist, die vor Ort erschlossen werden kann. Möglichst schnell will die Landesregierung 25 Prozent der Berliner Stromversorgung aus Sonnenenergie decken. Dies erfordert in der dicht besiedelten Stadt auch die Dächer von Mehrfamilienhäusern zu nutzen, wie Potenzialanalysen zeigen. In der vierten Ausgabe des Wandelweckers am 8. September 2021 diskutierte Moderator Valentin Tappeser (IÖW) mit Katharina Umpfenbach, Ecologic Institut, und Fabian Zuber (Reiner-Lemoine-Stiftung) über Gestaltungsoptionen für die Regulierung von Mieterstrom und nahräumlicher Solarstromversorgung. Dabei wurde deutlich, dass die notwendige Beschleunigung des Ausbaus nur durch einen vollständig neuen Ansatz bei der Regulierung erreicht werden kann. Leitbild sollte eine gemeinschaftliche Eigenversorgung sein, die vor Ort Stromerzeugung über Solaranlagen und dessen Nutzung auch für E-Fahrzeuge und Wärmeerzeugung sinnvoll miteinander verknüpft.