Mikroplastik ist in unserer Umwelt allgegenwärtig und hat in den letzten Jahren als unsichtbarer Teil der globalen Plastikverschmutzung viel öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Vor diesem Hintergrund plant die EU-Kommission eine Initiative zur Bewältigung des Problems der unbeabsichtigten Einträge von Mikroplastik in die Umwelt - als Teil des Europäischen Green Deals und als ein Ergebnis des Aktionsplans Kreislaufwirtschaft 2020.

Textilfasern, Reifenabrieb und Pelletverluste gehören zu den relevanten Quellen für unbeabsichtigte Einträge von Mikroplastik in die Umwelt. Die Veranstaltung "Tackling microplastics in the environment" griff entsprechend diese drei Themen auf, zu denen in jüngerer Zeit auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse veröffentlicht wurden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen konkrete Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus wissenschaftlichen Forschungsprojekten aus Deutschland und anderen EU-Mitgliedstaaten. An der Veranstaltung nahmen rund 70 Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen der EU-Institutionen sowie Repräsentant:innen von Interessensgruppen aus der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft teil,

Die Veranstaltung fand am 9. März 2023 in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel statt und wurde gemeinsam vom Ecologic Institut für den Forschungsschwerpunkt "Plastik in der Umwelt - Quellen - Senken - Lösungen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dem Sonderforschungsbereich 1357 Mikroplastik an der Universität Bayreuth und der Interest Group Plastics des EPA-Netzwerks organisiert.

Die Agenda sowie die Präsentationen der Vorträge sind auf der Projekt-Website verfügbar.