Rund 50 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus zwölf Verbundprojekten des Forschungsschwerpunktes "Plastik in der Umwelt" trafen sich zu einem ersten Austausch zu Probenahme, Probenaufbereitung und Analytik von Mikroplastik. Der Workshop, organisiert vom Technologiezentrum Wasser und dem Ecologic Institut, diente dem Ziel sich bezüglich der vielen Schwierigkeiten bei Identifikation und Quantifizierung von Mikroplastik aus Wasser- oder Bodenproben zu koordinieren und voneinander zu lernen.
Der Workshop war der Auftakt des Querschnittsthemas Probenahme, Probenaufarbeitung und Analytik, welches eines von derzeit fünf Querschnittsthemen innerhalb des Forschungsschwerpunktes Plastik in der Umwelt darstellt. In dem Querschnittsthema werden sich in den kommenden drei Jahren viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler miteinander vernetzen und die Entwicklung von Methoden zur Identifzierung und Quantifizierung von Mikroplastik in der Umwelt entscheidend voranbringen.
In dem Workshop, geleitet von Prof. Dr. Martin Jekel, wurden sowohl die bereits angewandten Methoden des Projektes MiWa (Mikroplastik im Wasserkreislauf) als auch die bisherigen Ansätze der zwölf anwesenden Verbundprojekte vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die besonderen Schwierigkeiten bei der Identifikation und Quantifizierung von Mikroplastik wurde in den zwei Tagen deutlich. Eine Harmonisierung und Vergleichbarkeit der Methoden wird von allen Teilnehmenden angstrebt. Der Workshop stellte einen gelungenen Auftakt für eine produktive Zusammenarbeit in den kommenden Monaten und Jahren dar.