Diese von der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie enthält eine erste Bewertung der strategischen Entscheidungen, die die Mitgliedstaaten für die Verwendung von 307 Mrd. EUR zur Unterstützung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums im Zeitraum 2023 bis 2027 getroffen haben. Sie stellt die in den im Dezember 2022 genehmigten GAP-Strategieplänen getroffenen Entscheidungen dar und analysiert die gemeinsamen Anstrengungen und potenziellen Auswirkungen der Entscheidungen der Mitgliedstaaten in Bezug auf die neun spezifischen Ziele und das Querschnittsziel, wobei der Schwerpunkt auf ausgewählten Green-Deal-Zielen liegt.
Die Auswertung der kommunalen Energieeffizienz-Netzwerke für den Zeitraum 2018 bis 2021 ist nun veröffentlicht und steht zum Herunterladen zur Verfügung. 28 Projekte wurden mit 5,66 Mio. Euro gefördert und die Kommunen setzten fast 3,8 Mio. Euro zur Deckung des Eigenanteils an der Netzwerkarbeit ein. Im Evaluationszeitraum haben die Netzwerke zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 69,2 Tausend Tonnen CO₂ beigetragen.
Das Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Berichterstattung der Mitgliedsstaaten an die EU mit Blick auf die nationalen Energie- und Klimaschutzpläne (NECPs) zu leisten, vor allem hinsichtlich der nationalen Fortschrittsberichte, der NECP-Updates und einer möglichen Revision der Governance-Verordnung. Auf Basis dessen erarbeiteten die Autor*innen ein tiefgreifendes Verständnis der ausgewählten PaMs und den bei ihrer Ex-ante- und Ex-post-Wirkungsabschätzung auftretenden methodischen und systemischen Unsicherheiten.
Die aktuelle Auswertung der innovativen Klimaschutzprojekte für den Zeitraum 2020 bis 2021 ist nun verfügbar. In diesem Evaluierungszeitraum haben die Projekte zusätzliche 0,41 Millionen Tonnen CO₂-Reduktionen angestoßen, neben deutlich höheren indirekten Reduktionen. Die Projekte haben diese Transformation ausgelöst, indem sie ihre Zielgruppen dazu befähigten, vorherrschende Strukturen, etablierte Praktiken und Techniken zu hinterfragen, zu verändern und zu ersetzen. Gleichzeitig trugen ihre überwiegend nationale Abdeckung sowie ihre Sichtbarkeit, Verständlichkeit und Anschlussfähigkeit für die Zielgruppe und Nachahmer:innen zu einem hohen Transformationsergebnis bei.
Indikatoren zur Messung des Fortschritts auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen jedoch die oft strukturellen, sektoralen und sektorübergreifenden Veränderungen berücksichtigen, die der Übergang mit sich bringt. In diesem Arbeitspapier testet das Ecologic Institut ein Konzept zur Fortschrittsmessung mittels Indikatoren. Das Dokument bietet einen Einblick in die Bereiche, die sich derzeit in die gewünschte Richtung entwickeln oder hinter den Anforderungen zurückbleiben.
Der Bericht fasst Ergebnisse eines ReFoPlan-Vorhabens zusammen, das sich mit Wechselwirkungen zwischen den drei Agenden, Möglichkeiten ihrer integrierten Umsetzung und der Entwicklung nachhaltiger Anpassungspfade ("Sustainable Adaptation Pathways") befasst hat. Er stellt Hintergrund und Zielsetzung, Arbeitspakete, Analyseergebnisse und die im Rahmen des Projekts durchgeführten Veranstaltungen überblicksartig dar.
Das Hauptziel der in diesem Bericht vorgestellten Arbeit bestand darin, die strategische Langzeitvision der Europäischen Kommission und die ergänzenden Materialien zu bewerten und sie im Lichte der neuesten Sektoranalysen zu reflektieren.
In diesem wissenschaftlichen Positionspapier "Making EU Governance Fit for Net Zero" wird die bestehende Landschaft der Klimaschutz-Governance anhand von acht Kernparametern auf EU-Ebene und für die Mitgliedstaaten analysiert und einige verbleibende Schwachstellen aufgezeigt. Verbesserungen sollten mehrere Schlüsselprozesse betreffen, wie die Aktualisierung der NECP 2023-2024 und der nationalen LTS sowie die neuen Fortschritts- und Konsistenzbewertungen gemäß dem EU-Klimagesetz.
Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse dreier sozial-empirischen Forschungsphasen, die als Arbeitspaket 3 im Projekt "Trendradar Ressourcenpolitik" durchgeführt wurden. Hierbei wurden jeweils im Rahmen moderierter Research Online Communitys Bürger*innen aus allen sozialen Milieus zu ihrer Einschätzung von im Projekt identifizierten, für die Nutzung natürlicher Ressourcen relevanter Trends und zur Akzeptanz von politischen Maßnahmen zur Ressourcenschonung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bereitschaft, individuell mehr für den Schutz natürlicher Ressourcen zu tun, aber auch die Erwartung an die Politik, hierfür verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Im Förderprogramm "Schaufenster intelligente Energie" (SINTEG) entwickelten über 300 Forschungseinrichtungen und Unternehmen in fünf Modellregionen Lösungen für ein Energiesystem, das vollständig auf erneuerbaren Energien basiert. Die Teilnehmenden entwickelten aber nicht nur neue Technologien, Verfahren und Marktmechanismen, sondern auch Vorschläge, wie der rechtliche Rahmen angepasst werden muss, damit die Lösungen in der Breite umgesetzt werden können. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, dem Fördergeber des SINTEG-Programms, hat Ecologic Institute einen systematischen Überblick veröffentlicht, zu welchen Einzelthemen Vorschläge vorgelegt wurden und welche Hemmnisse sie jeweils adressieren. Der Bericht ordnet die Vorschläge in die aktuelle energiepolitische Debatte ein.
Der Förderaufruf "Kommunale Netzwerke" ist Teil der Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministerium, die seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland fördert und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung beiträgt. Der Förderaufruf verfolgt die wirtschaftliche und nachhaltige Erschließung von Einsparpotenzialen durch Zusammenarbeit von Kommunen und Verwaltungseinheiten. Die zwei Förderphasen umfassen die Gewinnung kommunaler Teilnehmer*innen an Energieeffizienznetzwerken (Gewinnungsphase) sowie den Aufbau und Betrieb dieser Netzwerke (Netzwerkphase). Die Förderung dient ebenso dazu, diese Netzwerke über den Förderzeitraum hinaus dauerhaft zu erhalten, um in diesem Rahmen kontinuierlich weitere Effizienzmaßnahmen zu realisieren. Mögliche förderfähige Handlungsfelder sind unter anderem Energieeffizienz, Ressourceneffizienz und klimafreundliche Mobilität.
Der Förderaufruf der innovativen Klimaschutzprojekte ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums, die seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland fördert und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung beiträgt. Die innovativen Klimaschutzprojekte vermitteln neues oder verbreiten bestehendes Wissen, um Verhalten, Kaufentscheidungen, Praktiken und Abläufe zu ändern. Dazu machen die Vorhaben Kampagnen oder beraten direkt, ermöglichen Wissensaustausch und helfen mit Kapazitätsaufbau und Bildung in den vielfältigen klimarelevanten Handlungsfeldern.
Bueb, Benedict, Tröltzsch, Jenny, Reichwein, David, Oldenburg, Clara, Favero, Fausto (2021): Case Studies of Sustainable Adaptation Pathways. Appendix to the Paper "Towards Sustainable Adaptation Pathways: A concept for integrative actions to achieve the 2030 Agenda, Paris Agreement and Sendai Framework". Climate Change | 48/2021. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt
Die verheerenden Sturzfluten und Waldbrände in Europa im Sommer 2021 haben die Notwendigkeit einer stärkeren Verknüpfung von Katastrophenrisikomanagement und Klimaanpassungsbemühungen deutlich gemacht. In diesem Bericht wird das Konzept der nachhaltigen Anpassungspfade vorgestellt, das als Orientierungshilfe für Anpassungsmaßnahmen dienen kann, die im Einklang mit den Bemühungen um Katastrophenrisikominderung und nachhaltige Entwicklung geplant und umgesetzt werden.
Bueb, Benedict, Tröltzsch, Jenny (2021): Policy Brief: Towards Sustainable Adaptation Pathways A Concept for Integrative Actions to Achieve the 2030 Agenda, Paris Agreement and Sendai Framework. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt
Für die monetäre Bewertung der Auswirkungen umweltbedingter Erkrankungen sowie der daraus resultierenden Todesfälle liegen verschiedene ökonomische Methoden vor. Die Kernmerkmale ausgewählter Methoden wurden identifiziert, die Hauptstärken und -schwächen zusammengefasst sowie ihre Eignung für die Verwendung innerhalb gesundheitsökonomischer Analysen bewertet. Dieser Bericht dient als Basis für die Erarbeitung konkreter monetärer Bewertungen von umweltbedingten Krankheitslasten, was anhand von drei Fallstudien veranschaulicht wird.
Als Teil des Plastik in der Umwelt-Projektdesigns entwarf das Ecologic Institut einen vierseitigen Programmflyer für die Statuskonferenz am 20./21. April 2021. Der Konferenz-Flyer enthält die wesentlichen Informationen zum Programm der Konferenz.