Während die politischen Entscheidungsträger derzeit über die EU-ETS-Reform nachdenken, ist es für Analysten und Wissenschaftler an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und die analytischen Instrumente zu diskutieren, die für die Projektion des Ergebnisses verwendet werden – konkret: die erwarteten, vorhergesagten oder notwendigen Kohlenstoffpreise bis 2030. Zu diesem Zweck veranstalten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Ecologic Institut am 30. November 2022 einen Workshop in Brüssel.
Dieser Policy Brief fasst die Simulationsergebnisse der drei verwendeten Modelle zusammen, mit denen die Entwicklung der klimapolitischen Szenarien im Rahmen des CECILIA2050-Projekts untersucht wurde. Darüber hinaus stützt sich der Policy Brief auf die Erkenntnisse einer Studie von Huppes und Huele (2014), die Bausteine für einen kohärenten Instrumentenmix in Bezug auf die europäische Klimapolitik entwickelt haben. Darüber hinaus stützt sich der Policy Brief auch auf eine vergleichende Analyse der Simulationsergebnisse der drei Modelle, die von Drummond (2014) durchgeführt wurde.
Dieser Policy Brief analysiert die Rolle der UNCCD in der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen. Es verknüpft das Hauptziel der UNCCD, die Neutralität der Landdegradierung (LDN) zu erreichen, mit den Anliegen und Zielen der UN-Dekade.
Der zweite CECILIA2050-Policy Brief fasst die Erkenntnisse aus der Forschung zu den sektoralen, wirtschaftsweiten und bereichsübergreifenden Auswirkungen, Implikationen und Herausforderungen des aktuellen EU-Klimapolitik-Mix zusammen. Diese Erkenntnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die künftige Entwicklung des EU-Klimapolitik-Mix, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Diskussionen über den Rahmen für die Klima- und Energiepolitik 2030.
Der Artikel, an dem Aaron Scheid als Koautor beteiligt war, konzentriert sich auf die Wiedervernässung im Polder Kieve in Nordostdeutschland und nutzt sowohl Standard- als auch Premium-Ansätze zur Bewertung der Ökosystemdienstleistungen. Die Standardansätze sind einfacher anzuwenden und basieren hauptsächlich auf Vegetationsdaten, während die Premiumansätze durch Messungen oder Modellierungen eine höhere Genauigkeit bieten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion der CO₂-Emissionen von 1.306 auf 532 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr, eine Verringerung der Stickstofffreisetzung von 1.088 auf 359 kg pro Jahr und eine deutliche Reduktion des Wärmeflusses von 6.691 auf 1.926 kW nach der Wiedervernässung. Fünf Jahre nach der Wiedervernässung blieben die Werte stabil, wobei die Biodiversität von sehr niedrig auf hoch anstieg, jedoch noch unter den Erwartungen lag.
Diese Ausgabe des Policy Briefs repräsentiert die 2023 aktualisierte und inhaltlich revidierte Fassung des ursprünglichen Dokuments, wodurch sie neueste Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich der Nature-based Solutions (NbS) und der Ökosystemrestaurierung integriert. Sie zielt darauf ab, evidenzbasierte politische Empfehlungen anzubieten, um die Implementierung und Mainstreaming von NbS zu vertiefen sowie die Effizienz von Ökosystemrestaurierungsmaßnahmen zu erhöhen.
Dieses Papier analysiert die Rolle der UNCCD im UN-Jahrzehnt zur Ökosystemrestaurierung, indem es das Hauptziel der UNCCD, die Erreichung von Landdegradationsneutralität (LDN), mit den Anliegen und Zielen des UN-Jahrzehnts verknüpft.
Die dringend notwendige Pestizidreduktion ist im Koalitionsvertrag und auch in der Farm to Fork Strategie der EU-Kommission als Ziel bereits verankert. Damit Bäuerinnen und Bauern motiviert sind, nicht-chemische Alternativen einzusetzen, muss sich jedoch noch einiges ändern. Eine finanzielle Honorierung ist ein wichtiger Teil dabei. Wir laden Sie herzlich zur Vorstellung der BUND-Studie "Alternativen zu chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft" ein und freuen uns sehr über Ihr Interesse.
Auf dieser Veranstaltung wurde diskutiert, wie trotz der Unsicherheiten der heutigen Zeit eine politische Richtung mit Weitblick beibehalten werden kann. In diesem Zusammenhang wurde die Rolle von nationalen Langfriststrategien und wissenschaftlichen Klimabeiräten näher beleuchtet.
Führende Institute aus der Nachhaltigkeits- und Zukunftsforschung begrüßen die Entwicklung einer "Zukunftsstrategie Forschung und Innovation" des Bundesforschungsministeriums. Gleichwohl weisen sie darauf hin, dass der vorgelegte Entwurf zwar wichtige Impulse setzt, doch den gesellschaftlichen Herausforderungen und dem notwendigen Handlungsdruck noch nicht vollständig gerecht wird.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über den Prozess der Entwicklung einer LTS und die damit verbundenen Herausforderungen, zeigt die Hilfsangebote für Länder auf, und stellt einige Ideen vor, wie die G20 den Strategien mehr politisches Gewicht geben könnten. Der Bericht wurde als Beitrag zum T20-Prozess im Vorfeld des Gipfels 2020 verfasst.
Alle Mitgliedstaaten sind nach EU-Recht gleichermaßen verpflichtet, nationale LTS zu erstellen. Ein Forscherteam hat nun zum ersten Mal EU-weit den Stand dieser Dokumente und ihre Bedeutung für die nationale Politikgestaltung analysiert. Auf dieser Veranstaltung werden die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Analyse vorgestellt, und es soll ein Gespräch mit allen relevanten Interessengruppen darüber geführt werden, wie ihre effektive Nutzung verbessert werden kann.
Strenge Vorschriften müssen den aufstrebenden Markt für grünen Wasserstoff nicht behindern – ganz im Gegenteil, schreiben Benjamin Görlach und Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut. Sie argumentieren, dass ein einheitliches System zur Überwachung, Zertifizierung und Nachverfolgung der Produktion und des Handels mit grünem Wasserstoff der Schlüssel zu all dem ist.
Plastikmüll ist ein globales Umweltproblem, die Folgen unseres zunehmenden Plastikverbrauchs werden überall auf der Welt sichtbar. Daher gehören Wasserverschmutzung (Meere, Flüsse, Seen, Grundwasser) und Plastik in der Umwelt zu den Top-Umweltthemen, die vielen Menschen Sorgen bereiten. In der Plastik-Debatte kursieren jedoch viele Mythen, falsche Annahmen und Unklarheiten. Diese 20-teilige Posterserie klärt auf. Machen Sie mit uns den Faktencheck – hätten Sie es gewusst?
Dieser Bericht zeigt die Ergebnisse einer Bewertung der 22 Langfrist-Strategien der EU-Mitgliedstaaten, die im März 2022 vorlagen. Ein separates Briefing fasst die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen zusammenfasst. Die Analyse untersuchte zwei unterschiedliche Elemente der Strategien: die Vision einer emissionsarmen Zukunft, die sich in den dargelegten Pfaden und Zielen ergibt, sowie die Erstellung und Nutzung der Strategie als Instrument zur Steuerung politischer Entscheidungen, mit anderen Worten die Bedeutung für die nationale Klimapolitik.