Alternativen zu chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft
Online-Pressegespräch des BUND und Vorstellung der Studie
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Antje von Broock (Geschäftsführerin BUND)Jan Wittenberg (Landwirt)
Insektensterben, Verlust der Biodiversität in der Agrarlandschaft, aber auch Pestizidrückstände in Lebensmitteln? Das möchte sicher niemand. Genauso wenig wie Pestizide oder deren Abbauprodukte im Boden, im Wasser und in der Luft. Dennoch werden jährlich in Deutschland rund 30.000 Tonnen Pestizide ausgebracht, um gegen Beikräuter, Schadinsekten und Pilzerkrankungen an Kulturpflanzen vorzugehen. Gerade hat die EU-Kommission die Zulassung des umstrittenen Wirkstoffs Glyphosat erneut um ein Jahr verlängert.
Doch wie kann eine Reduktion erreicht werden? Dazu erleben wir gerade eine kontroverse Debatte. Klar ist: Der Umstieg ist eine Herausforderung, für die die Politik den Weg bereiten muss. Die dringend notwendige Pestizidreduktion ist im Koalitionsvertrag und auch in der Farm to Fork Strategie der EU-Kommission als Ziel bereits verankert. Damit Bäuerinnen und Bauern motiviert sind, nicht-chemische Alternativen einzusetzen, muss sich jedoch noch einiges ändern. Eine finanzielle Honorierung ist ein wichtiger Teil dabei.
Alternativen zum Pestizideinsatz gibt es bereits. Die Ökolandwirtschaft kommt gut ohne chemisch-synthetische Pestizide aus und auch in der konventionellen Landwirtschaft gibt es viele Betriebe, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren.
Wir laden Sie herzlich zur Vorstellung der BUND-Studie "Alternativen zu chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft" ein und freuen uns sehr über Ihr Interesse.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass für diesen Termin eine Anmeldung unter presse@bund.net erforderlich ist. Sie erhalten die Zugangsdaten zum Gesprächen nach Ihrer Anmeldung.