Abkürzungsverzeichnis
Zusammenfassung
Summary
1 Einführung
2 Diskurshintergrund und Praxisformen einer Regionalisierung von Ernährungssystemen
2.1 Ideengeschichte und Diskurszusammenhang
2.1.1 Deutsche Industrialismus- und Wachstumskritik
2.1.2 Transition-Town-Bewegung
2.1.3 Bioregionalismus
2.1.4 Französische Wachstumskritik
2.1.5 Internationale Kleinbäuer*innen-Bewegung
2.1.6 Übergeordneter Diskurszusammenhang und Politisierbarkeit
2.2 Praktische Initiativen und Ansätze regionaler Wertschöpfung in Deutschland
2.2.1 Private und gemeinschaftliche Subsistenzansätze
2.2.2 Direktvermarktungskonzepte
2.2.3 Regionalwirtschaftliche Konzepte
2.2.4 Regionalmärkte, -marken, -siegel und -produkte
2.2.5 Ernährungsräte
2.3 Arbeitsdefinition: Was heißt Regionalisierung?
3 Analyse möglicher Effekte einer Regionalisierung
3.1 Methodik zur Bestimmung der Effekte
3.2 Ergebnisse
3.2.1 Umweltwirkungen
3.2.1.1 Weniger Emissionen und Ressourcenverbrauch durch Vermeidung von Transportwegen
3.2.1.2 Kleinteiligere regionale Produktion, Verarbeitung und Vermarktung verursacht durch geringere Effizienz ökologische Kosten (Ecologies of Scale)
3.2.1.3 In regionalen Wertschöpfungsketten ist die Externalisierung ökologischer Kosten schwieriger
3.2.1.4 Regionalisierung begünstigt Produktionsmethoden, die an die spezifischen lokalen ökologischen Verhältnisse angepasst sind
3.2.1.5 Regionale Lebensmittelversorgung erhöht die Biodiversität in Landwirtschaft, Landschaft und Städten
3.2.1.6 Regionalisierung führt zu höherem Ressourcenbedarf aufgrund suboptimaler Anbaugebiete
3.2.1.7 Ein hoher Grad regionaler Selbstversorgung führt zu einer Anpassung und Ökologisierung der Ernährungsstile
3.2.1.8 Regionale Stoffkreisläufe begünstigen die Rückführung von Nährstoffen in die Flächen der Nährstoffentnahme
3.2.1.9 Weniger Verpackungsmüll und umweltfreundlichere Pfandsysteme in kurzen Wertschöpfungsketten
3.2.1.10 Zwischenfazit
3.2.2 Ökonomische Effekte
3.2.2.1 Regionalisierung führt zu einer Erhöhung der Verbraucherpreise
3.2.2.2 Geringere Verfügbarkeit bzw. Verteuerung regional nicht produzierbarer Lebensmittel
3.2.2.3 Mehr Wertschöpfung in der Region zeitigt (lokal) positive Beschäftigungseffekte
3.2.2.4 Regionalisierung fördert den Erhalt kleiner landwirtschaftlicher Betriebe
3.2.2.5 Regionalisierung im globalen Norden führt zu negativen ökonomischen Effekten im globalen Süden
3.2.2.6 Zwischenfazit
3.2.3 Soziale Effekte
3.2.3.1 Regionalisierung stärkt regionale Identität und kulturelle Vielfalt
3.2.3.2 Regionale, kurze Wertschöpfungsketten begünstigen die soziale Wertschätzung für Landwirt*innen und Verarbeiter*innen und stellen Lernorte für Ernährungs- und Umweltbildung zur Verfügung
3.2.3.3 Kürzere Transportwege ermöglichen größere Frische der Produkte, was positive Gesundheitseffekte zeitigen kann
3.2.3.4 Regionalisierung verteuert Lebensmittel und führt dadurch zu geringerer Verfügbarkeit bei ökonomisch schwächer gestellten
3.2.3.5 Regionalisierung begünstigt die Demokratisierung von Ernährungspolitik (food democracy)
3.2.3.6 Zwischenfazit
3.2.4 Effekte auf die Resilienz des Ernährungssystems
3.2.4.1 Ein hohes Maß regionaler Selbstversorgung stärkt die Resilienz im Falle internationaler Krisen (z. B. Finanzkrisen, Ressourcenkrisen, politische Krisen)
3.2.4.2 Regionale Wertschöpfungsketten bewirken Unabhängigkeit von volatilen Weltmarktpreisen
3.2.4.3 Regionalisierung erhöht die Vulnerabilität im Falle lokaler Systemstörungen (z. B. Missernten, Katastrophenereignisse)
3.2.4.4 Regionalisierung führt zu einer Reduktion der Marktmacht-Konzentration in der Vorproduktion und der Vermarktung
3.2.4.5 Regionalisierung führt zu einer Diversifizierung in der Wertschöpfungskette
3.2.4.6 Soziale Nähe und Vertrauen in kurzen Wertschöpfungsketten erhöht Solidarität und Kulanz ggü. einzelnen Kettengliedern im Krisenfall
3.2.4.7 Zwischenfazit
3.3 Schlussfolgerungen
4 Politische Strategien für eine nachhaltigkeitsförderliche Regionalisierung von Ernährungssystemen
4.1 Mit welchen Zusatzbedingungen versehen schöpft eine Regionalisierung die größten Nachhaltigkeitspotenziale aus?
4.2 Was ist bei der Entwicklung lokalspezifischer Regionalisierungs-strategien zu beachten?
4.3 Welche politischen Unterstützungsmöglichkeiten für eine nachhaltigkeitsförderliche Regionalisierung von Ernährungssystemen bieten sich?
4.3.1 GAP: Streichung von Flächenprämien, Stärkung regionaler Entwicklung
4.3.2 Aufbau und Verstetigung von Vernetzungsstellen für die Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten
4.3.3 Regionale Status-quo-Analysen und Maßnahmenpläne im Rahmen von Ernährungsstrategien
4.3.4 Aufbau dezentraler Verarbeitungsstrukturen
4.3.5 Entlastung von bürokratischer Regulierung für Kleinbetriebe/KMU
4.3.6 Ökologisch qualifizierte Regionalquote in Kantinen der öffentlichen Hand
4.3.7 Leitfäden für regionale Beschaffung von Lebensmitteln für (Betriebs-)Kantinen
4.3.8 Forschung und Entwicklung an der Optimierung regionaler Lieferketten ausrichten
4.3.9 Ausbildung und Studium in den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau und Lebensmittelverarbeitung anpassen
4.3.10 Zugang zu Land/Produktionsflächen für kleine Betriebe und Prosumer-Initiativen ermöglichen
4.3.11 Teilnahme an Prosumenten-Modellen für einkommensschwache Haushalte fördern
4.4 Ausblick: Politische Prozesse zur Einspeisung von Regionalisierungszielen und -maßnahmen
5 Quellenverzeichnis