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Herausforderungen bei der Vermeidung von (Mikro-) Plastikemissionen

photo: Melanie Pöhlmann

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Herausforderungen bei der Vermeidung von (Mikro-) Plastikemissionen

Der mögliche Beitrag von Verbraucher:innen und Empfehlungen für wirksame politische Maßnahmen

Präsentation
Datum
Ort
Paris, Frankreich
Vortrag

Häufig wird in der medialen Berichterstattung und bei politischen Maßnahmen zur Vermeidung von (Mikro-)Plastikemissionen auf die Verantwortung der privaten Konsument:innen verwiesen. Doch inwieweit sind diese tatsächlich in der Lage, einen signifikanten Beitrag zur Reduktion von (Mikro-)Plastikemissionen zu leisten?

Basierend auf den Ergebnissen mehrerer interdisziplinärer Forschungsprojekte, die im Rahmen des deutschen Forschungsschwerpunktes "Plastik in der Umwelt" gefördert wurden, gab Linda Mederake (Ecologic Institut) in ihrem Vortrag Einblicke in die gesellschaftlichen Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster im Umgang mit (Mikro-) Plastik sowie in die Handlungsspielräume verschiedener Akteure zur Reduzierung von (Mikro-) Plastikemissionen.

Sie wies darauf hin, dass es nicht ausreicht, an die Verantwortung der privaten Verbraucher:innen zu appellieren, deren Einflussmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Stattdessen sollte die Regulierung von (Mikro-) Plastik alle Phasen des Lebenszyklus von Plastik berücksichtigen. Die Präsentation hob entscheidende Ansatzpunkte für eine künftige Regulierung von (Mikro-) Plastik hervor und gab politische Empfehlungen für wirksame politische Maßnahmen zur Reduzierung von (Mikro-) Plastikemissionen in Süßwasser-Ökosystemen und darüber hinaus.

Für das Kunststoffproblem sind nicht nur private Verbraucher:innen verantwortlich, sondern alle, die Kunststoffprodukte und -verpackungen herstellen, handeln, verwenden, recyceln und entsorgen.

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