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Implementation des Montrealer Protokolls. Analyse von Daten über Produktion und Verbrauch ozonschädigender Stoffe

Implementation des Montrealer Protokolls. Analyse von Daten über Produktion und Verbrauch ozonschädigender Stoffe
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Implementation des Montrealer Protokolls. Analyse von Daten über Produktion und Verbrauch ozonschädigender Stoffe

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In diesem Projekt wurden von Ecologic die von den Vertragsparteien des Montrealer Protokolls übermittelten Daten über Produktion und Verbrauch ozonschädigender Substanzen eingehend untersucht, um die Erfolge und die Probleme bei der Umsetzung des Abkommens identifizieren zu können. Dieses bestimmt Zeitpläne für den weltweiten Ausstieg aus Stoffen, welche die Ozonschicht zerstören.

Notwendige Bedingung für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Fahrpläne ist die regelmäßige Datenberichterstattung der einzelnen Staaten bezüglich Produktion und Verbrauch entsprechender Substanzen an das Ozonsekretariat in Nairobi.

Ziel des Projektes ist ferner, aktuelle Problemfelder sowohl geographisch als auch stofflich genauer lokalisieren zu können, um diejenigen Bereiche sichtbar zu machen, in denen besonderer Handlungsbedarf besteht.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß die Qualität der in Nairobi verwalteten Datenbank nur als mäßig bezeichnet werden kann, insbesondere die Unvollständigkeit der Berichterstattung der Vertragsparteien ist zu beanstanden. Ferner ließ sich ein hoher Verbrauch ozonzerstörender Stoffe in den Entwicklungsländern und dort v.a. in den asiatischen Ländern konstatieren. Des weiteren zeigt die Studie auf, daß der weltweite Verbrauch von FCKW, Halonen und Methylchloroform in der Zeit von 1986 bis 1995 um etwa 80% verringert worden ist, während die Nutzung von H-FCKWs, die ein vergleichsweise geringes Schädigungspotential besitzen, erheblich anstieg. Der sank der Gesamtverbrauch an ODS weltweit 1995 gegenüber dem Verbrauch von 1986 um 70%.1997 und 1998 wurde die entsprechende Studie aktualisiert (PN 892). Wie sie zeigt, beträgt der Gesamtverbrauch an ODS mittlerweile nur noch etwa 21% des Verbrauchs von 1986.

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