Verwandte Inhalte für das Projekt "Innovation bei der Bereitstellung von Klimadiensten (INNOVA)" (Projektnummer 2294)
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Dieser Artikel befasst sich mit der bedeutenden Rolle der Kultur bei der Gestaltung und Nutzung von Klimadienstleistungen, die für die Erreichung von Klimaresilienz und nachhaltiger Entwicklung in verschiedenen Regionen entscheidend sind. Durch die Einbeziehung kultureller Perspektiven kann die Entwicklung von Klimadienstleistungen auf die spezifischen Bedürfnisse und Werte lokaler Gemeinschaften zugeschnitten werden, wodurch ihre Effektivität und Relevanz erhöht wird.
Das Papier konzentriert sich auf die städtische und ländliche Entwicklung auf regionaler und lokaler Ebene als Schlüsselbereiche für die Anwendung von Klimadienstleistungen, charakterisiert dieses "valley of death" und schlägt Optionen zur Überbrückung der Kluft vor. Die Autoren, darunter Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut, zeigen auf, dass eine Neudefinition des Konzepts der Klimadienstleistungen dazu beitragen kann, ihre Anwendungsmöglichkeiten und Effektivität zu erhöhen, indem lokale, nicht klimabezogene Herausforderungen, Chancen und Narrative berücksichtigt werden.
Hochwasserereignisse in letzter Zeit und in der Vergangenheit haben gezeigt, dass viele Küstengebiete in Europa und auf der ganzen Welt einem erheblichen Hochwasserrisiko ausgesetzt sind. Die Untersuchung des menschlichen Verhaltens in Bezug auf das Risikomanagement stellt sowohl die Natur- als auch die Sozial- und Geisteswissenschaften vor große Herausforderungen. Die Studie analysiert die kulturellen Aspekte des Küstenrisikomanagements und veranschaulicht die Pfadabhängigkeiten konkreter Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge in Bezug auf lokale Kontexte in europäischen Küstenregionen in Nord- und Südwesteuropa. Grit Martinez vom Ecologic Institut ist Mitautorin des Artikels.
Dieses Informationsblatt für das Projekt INNOVA illustriert eine Literaturübersicht über die Auswirkungen des Klimawandels auf Treibsel an der deutschen Ostseeküste. Treibsel besteht hauptsächlich aus Blasentang und Seegras, und es ist wahrscheinlich, dass der Klimawandel verschiedene Auswirkungen auf diese Pflanzen haben wird. Aspekte wie steigende Wassertemperaturen, Erosion, Veränderungen des Salzgehalts, Eutrophierung oder Sauerstoffmangel werden vom Klimawandel beeinflusst. Dies wird direkte Auswirkungen auf die Zusammensetzung und die Menge des Treibsel haben, das an den Ostseeküsten anlandet.
Dieser Artikel gibt ein Beispiel dafür, wie Segrass auf nachhaltige Weise genutzt werden kann. "Verwendung von Seegras als Dämmmaterial" von Dr. Nico Stelljes wurde im "Baltic Stories Magazine" veröffentlicht, das sich der Förderung der Zusammenarbeit rund um die Ostsee, gemeinsamen Initiativen und Projekten der Strategie der Europäischen Union für den Ostseeraum (EUSBSR) widmet. Der Artikel steht online zur Verfügung.
Das Forschungsprojekt INNOVA stellt Prototypen und Geschäftsmodelle von erfolgreichen Anpassungsstrategien ehemaliger und gegenwärtiger Europäischer Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel in Spanien (Valencia), Deutschland (Kieler Bucht), den Niederlanden (Nijmegen) und den französischen Überseedepartments Guadeloupe und Martinique zusammen und bewertet sie hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf andere Regionen.
Vom 26. bis 28. April 2018 fand in Bonn das "Global Forum on Urban Resilience and Adaptation" statt, kurz nach der IPCC-Konferenz im März, wenige Tage vor den Bonner Klimaverhandlungen und einige Monate vor der Überprüfung des Nachhaltigkeitsziels "Nachhaltige Städte und Gemeinden" (SDG 11). Über 400 Teilnehmer nahmen an der Konferenz teil, auf der 37 thematische Sitzungen angeboten wurden. Für das INNOVA-Projekt präsentierte Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut in der Session "Bewertung städtischer Risiken und Gefährdungen und Maßnahmenpriorisierung" INNOVA's Herangehensweise an Risikoeinschätzungen.
Vom 11. bis 14. Juni 2018 trafen sich Wissenschaftler und Stakeholder aus aller Welt zur 9. International Sustainability Transitions (IST) Konferenz in Manchester (Großbritannien). Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut sprach in einer Dialogsitzung über kulturelle Konventionen, Systemrekonfigurationen und Übergänge.
Um die Gesellschaft unter den sich ständig ändernden sozialen und ökologischen Bedingungen von der Nichtnachhaltigkeit zu mehr Nachhaltigkeit zu bewegen, sind tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erforderlich. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Einflüsse auf und die Dynamik von Veränderungen im kollektiven Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit zu verstehen. In diesem Beitrag zeigen die Autoren, zu denen Grit Martinez vom Ecologic Institut gehört, wie affektive narrative Ausdrücke den Übergang zu nachhaltigeren kollektiven Verhaltensweisen beeinflussen.
Das Konzept der Klimadienstleistungen steigt weltweit rasch auf der Agenda der Forschungsförderung. Ursprünglich konzentrierten sich die Klimadienste auf die Verbesserung des Zugangs zu Klimadaten, haben sich aber inzwischen zu nutzerorientierten Aktivitäten entwickelt. Es ist noch ein langer Weg zu gehen, um Klimadienstleistungen nicht nur nutzbar, sondern auch für regionale und lokale Entscheidungsträger nützlich zu machen. Die sechste Internationale Klimadienstleistungskonferenz in Pune, Indien, widmete diesem Thema Aufmerksamkeit und konzentrierte sich unter anderem auf die Architektur der Nutzerbeteiligung, die Kontextualisierung der Klimadienstleistungen und die ethischen Fragen zu ihrer Bereitstellung. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut präsentierte die jeweiligen aktuellen Forschungsergebnisse des Instituts aus dem europäischen Forschungsprojekt "Innovation bei der Bereitstellung von Klimadiensten".