In dieser Analyse betrachten Ariadne-Projektpartner die deutsche Klimaaußenpolitik der aktuellen Legislaturperiode. Außer auf den internationalen Kontext richten sie den Blick auf die Organisation innerhalb der deutschen Bundesregierung und der verantwortlichen Ministerien. Die Forschenden halten fest, dass Deutschland mit dem Wechsel der Zuständigkeit für internationale Klimapolitik ins Auswärtige Amt und dem Posten der Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik Akzente setzen konnte. Die Bilanz des deutschen Engagements in bi- und plurilateralen Formaten falle dagegen gemischt aus.
Dieser Bericht analysiert anhand des Entwurfs zum aktualisierten deutschen Nationalen Energie- und Klimaplans (NECP), inwiefern territoriale und verteilungspolitische Herausforderungen des Übergangs zur Klimaneutralität adressiert werden.
In diesem Artikel zeigen die Autoren, darunter Anthony Cox vom Ecologic Institut, auf, dass es unter den WTO-Mitgliedern wenig Interesse an einer Anpassung der multilateralen Subventionsregeln gibt – und das zu einer Zeit, in der viele Länder neue Formen der Unterstützung einführen, die möglicherweise die bestehenden politischen Fehlanreize für global nachhaltige Wirtschafts- und Umwelteffekte noch verstärken könnten.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der griechischen Ägäis, welches Aquakultur und Tourismus kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, besonders in Bezug auf Meeresschutz, Genehmigungen und Raumplanung im Meer.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der deutschen Nordsee, welches Offshore-Windenergie und Aquakultur kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, die für Offshore-Installationen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) gelten.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines Projekts, welches erfolgreich Offshore-Windenergieproduktion mit innovativen Tourismusaktivitäten verbindet.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines belgischen Projekts, welches in der Nordsee Offshore-Windfarmen für die Zucht von Flach-Austern und Seetang nutzt. Besondere Aufmerksamkeit wird auf ökologische Vorteile, wie verbesserte Wasserqualität und Biodiversität, sowie auf potenzielle Herausforderungen, einschließlich Genehmigungsverfahren, gelegt.
Wie können Unternehmen und Gesellschaften den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit effektiv gestalten? Dieser Policy Brief beleuchtet die Bedeutung nachhaltiger Produktionsmethoden, Investitionen und naturpositiver Lieferketten für die Wiederherstellung von Ökosystemen und skizziert Handlungsansätze für eine nachhaltige Zukunft.
In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt, sind indigene Völker und lokale Gemeinschaften essenziell für den Erhalt ihrer Rechte, Kulturen, sowie ihres Zugangs zu Land und Ressourcen. Welche Rolle spielen sie im Dialog um Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit? Dieser Policy Brief erörtert die Herausforderungen und Möglichkeiten für indigene Völker und lokale Gemeinschaften und untersucht, wie ihre Stimmen in internationalen Foren Gehör finden und respektiert werden können.
Da der Konkurrenzkampf um und das Interesse an der Nutzung des Meeresraums zunimmt, entsteht ein Steuerungsbedarf zur Optimierung der Aktivitäten in Meeresgebieten. Dieses Policy Brief bietet eine umfassende Betrachtung der wirtschaftlichen Effizienz von Meeres-Mehrfachnutzungen durch Abwägung der Vor- und Nachteile einzelner Nutzungsoptionen gegenüber möglichen Meeres-Mehrfachnutzungskombinationen.
Haushalte in ganz Deutschland bekamen die Energiekrise 2022 zu spüren und hatten mit einem dramatischen Anstieg der Energiepreise zu kämpfen. Die Gesamtenergiekosten in Deutschland stiegen 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 31 %. Dieses Länderbriefing beschreibt die politischen Maßnahmen Deutschlands zur Bewältigung der Energiekrise 2022 und liefert eine mikrosimulationsbasierte Zusammenfassung der Verteilungseffekte von Energiepreisschocks auf deutsche Haushalte.
Der Vorschlag der Kommission zum Carbon Removals Certification Framework bringt die EU auf einen gefährlichen Weg, der es erleichtert, Emissionsreduzierungen durch CO₂ Entnahme zu ersetzen. Ähnliche Risiken birgt die Integration von CO₂-Entnahme in den EU-Emissionshandel.
Die Bepreisung von Kohlenstoff gewinnt weltweit an Bedeutung, da immer mehr Länder Emissionshandelssysteme einführen oder Kohlenstoffemissionen besteuern, um ihre Klimaziele zu erreichen. Der jährlich erscheinende Bericht "State and Trends of Carbon Pricing" ist eine der meistbeachteten Veröffentlichungen der Weltbank in diesem Bereich und bietet einen präzisen, aktuellen Überblick über die jüngeren Entwicklungen. Mit über 70.000 jährlichen Downloads ist er eine der bekanntesten Publikationen zu diesem Thema.
Dieses Papier schließt eine Lücke, indem es eine konzeptionelle Grundlage für ein besseres Verständnis der sicherheitspolitischen Auswirkungen der Umstellung der EU auf eine Netto-Null-Wirtschaft schafft. Zunächst werden die zu berücksichtigenden Sicherheitsaspekte definiert, und es wird eine Typologie vorgeschlagen, um die Länder, die fossile Brennstoffe exportieren, auf der Grundlage ihrer Abhängigkeit von den Weltmarktpreisen, ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer Bedeutung für die EU in Bezug auf Sicherheitsfragen zu klassifizieren.
Tierische Produkte sind ein wesentlicher Bestandteil in der deutschen Ernährung und gleichzeitig mit einer Vielzahl von Umweltproblemen verbunden wie z.B. globale Klimaerwärmung, Eutrophierung von Böden und Gewässern, usw und führen zu "externe Kosten" für die Gesellschaft. Die Studie, mitverfasst von Aaron Scheid und Benjamin Görlach vom Ecologic Institut, berechnet die externen Kosten für tierische Produkte und untersucht mögliche Preisinstrumente zur Internalisierung dieser Umweltkosten.
Dieses Dokument enthält die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse aus einem Workshop, der vom Ariadne-Projekt am 30. November 2022 in Brüssel organisiert wurde. An dem Workshop nahmen Expert:innen aus sieben Organisationen teil, die Kohlenstoffmarktmodelle betreiben – sowohl akademische Einrichtungen als auch Analyst:innen für den Kohlenstoffmarkt.
Dieser Bericht erörtert die potenzielle Rolle von grünem Wasserstoff bei der Verwirklichung einer klimaneutralen Wirtschaft und konzentriert sich dabei auf Sektoren, in denen die Elektrifizierung eine Herausforderung darstellt. Der Bericht skizziert die notwendigen Komponenten für die Etablierung eines globalen Marktes, einschließlich Nachverfolgungssysteme, Normen und Governance-Mechanismen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und den internationalen Handel zu fördern.
Der Bericht untersucht, wie das Emissionshandelssystem (EHS) Einnahmen für die Mitgliedstaaten generiert und wie sie diese Gelder im Zeitraum 2013-2021 ausgegeben haben. Die WWF-Analyse kommt zu dem Schluss, dass das derzeitige System voller Mängel ist und erhebliche Änderungen erforderlich sind – einschließlich deutlich strengerer Regeln dafür, wie die EU-Länder ihr EHS-Geld ausgeben. Isabel Haase vom Ecologic Institut trug zu diesem Bericht bei.
Strenge Vorschriften müssen den aufstrebenden Markt für grünen Wasserstoff nicht behindern – ganz im Gegenteil, schreiben Benjamin Görlach und Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut. Sie argumentieren, dass ein einheitliches System zur Überwachung, Zertifizierung und Nachverfolgung der Produktion und des Handels mit grünem Wasserstoff der Schlüssel zu all dem ist.
Ist unbegrenztes Wirtschaftswachstum in einer Welt mit endlichen natürlichen Ressourcen möglich? Für viele Umweltschützer ist die Antwort auf diese Frage ein klares Nein. Wirtschaftswissenschaftler wie Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut sind jedoch oftmals anderer Meinung und betonen, dass Wirtschaftswachstum möglich ist, wenn die Produktivität steigt, auch wenn der Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Treibhausgasemissionen (THG) sinken. Sein Gastkommentar ist online verfügbar.
Die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie haben sich weiterentwickelt. Um den Veränderungen Rechnung zu tragen, haben wir unsere Analyse zur Rolle von Klimaschutzverträgen in der Stahlindustrie, die im Wesentlichen auf Daten aus 2020 basierte, überarbeitet. Die vorliegende Studie analysiert, wie Klimaschutzverträge in der Stahlindustrie so ausgestaltet werden können, dass sie – im Zusammenspiel mit der Reform der europäischen Klimapolitik – Wirkung für Klimaschutz, Energiesicherheit und eine sinnvolle Transformation der Wirtschaft insgesamt entfalten.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und die jüngste Entwicklung der arktischen Blue Economy in den fünf arktischen Küstenstaaten (Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und USA) sowie in der arktischen Hochsee, um die potenziellen Auswirkungen auf die arktische Meeresbiodiversität zu verstehen. Er analysiert auch die treibenden Faktoren hinter diesen Entwicklungen.
Dieser Bericht stellt den Kontext und die Begründung für die Entwicklung des Nachhaltigkeitsscreenings von BE-Rural dar, beschreibt das methodische Vorgehen und fasst die Ergebnisse der beiden Pilotprojekte in Stara Zagora und Vidzeme zusammen, die in vollem Umfang in den Anhängen zu diesem Bericht enthalten sind. In den letzten Kapiteln werden die wichtigsten Lehren aus diesen beiden Pilotprojekten und die allgemeinen Schlussfolgerungen aus dieser Untersuchung gezogen.
Die Broschüre fasst die wichtigsten Kernbotschaften aus 20 Verbundprojekten und sieben Querschnittsthemen des BMBF-Forschungsschwerpunkts "Plastik in der Umwelt" zusammen. Die Broschüre ist entlang des Lebenszyklus von Kunststoffen gegliedert und umfasst fünf Bereiche: Green Economy, Konsum und Verbraucherverhalten, Recycling, Lymnische Systeme sowie Meere und Ozeane.
In der Veröffentlichung sind die wesentlichen Kernbotschaften aus allen 20 Verbundprojekten und den sieben Querschnittsthemen des Forschungsschwerpunkts zusammengefasst. Gegliedert nach den folgenden zehn Schwerpunktthemen werden die zentralen Ergebnisse vorgestellt, um daraus Empfehlungen für verschiedene Adressaten abzuleiten.
Das Ecologic Institut entwickelte und programmierte die Website des Thementags "Plastik in der Umwelt" innerhalb der wissenschaftlichen Begleitforschung (PlastikNet) des Forschungsschwerpunktes "Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze". Auf der Website befanden sich die Veranstaltungsdokumentation und Programminformationen.
Der UNITED-Projektbericht "Business Analysis of UNITED Pilots" liefert eine detaillierte Geschäftsanalyse der verschiedenen Pilotprojekte. Diese Analyse umfasst eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit, SWOT- und PESTEL-Analysen sowie eine Überprüfung der finanziellen Aspekte der Projekte. Ziel des Berichts ist es, die finanzielle Attraktivität und Machbarkeit von Multi-Use-Konzepten in europäischen Meeresgebieten zu beurteilen, mit einem besonderen Fokus auf die Synergien und Herausforderungen, die sich aus der Kombination unterschiedlicher maritimer Aktivitäten ergeben.
Das 'Fit for 55'-Paket der EU-Kommission beinhaltet zwei wichtige Reformvorschläge der Energiebesteuerung und CO₂-Bepreisung in der EU: Die Reform der Energiesteuerrichtlinie (ETD) und die Etablierung eines Emissionshandelssystems für die Sektoren Verkehr und Gebäude (ETS2). Eine Sorge vieler Politiker und Beteiligter ist jedoch, wie sich diese Reformen auf Haushalte mit geringem Einkommen auswirken würden. Die Kommission und die Mitgliedsländer ziehen verschiedene Maßnahmen in Betracht, um mögliche, negative Verteilungseffekte auszugleichen. Basierend auf Ergebnissen eines Mikrosimulationsmodells, das vom Basque Centre for Climate Change (BC3) zusammen mit dem IEEP entwickelt wurde, analysiert dieser Bericht eine Reihe von Reformszenarien, die durch grafische Darstellungen ihrer Verteilungseffekte in Deutschland unterstützt werden.
In einer integrierten Weltwirtschaft sind Handelspolitik und Klimapolitik eng miteinander verwoben. Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut gibt in diesem Beitrag in einem interdisziplinären Ansatz einen Überblick über die wichtigsten wirtschafts-, politik- und rechtswissenschaftlichen Debatten zum Thema Globalisierung und Klimawandel. Er identifiziert eine Reihe von neuen Themen, die in der zukünftigen Forschung in dieser Richtung erhöhte Aufmerksamkeit verdienen.
Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EU das Instrumentarium zur Regulierung des Finanzmarktes weiterentwickelt und verschärft. Dieser Prozess hat auch Auswirkungen auf die Akteure am europäischen Kohlenstoffmarkt und ihre Handelsstrategien. Dieser Abschlussbericht versammelt die Ergebnisse von drei Analysen.
Die Grundstoffindustrien – Stahl, Zement und die chemische Industrie – müssen sich der Transformation stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben in einer Weltwirtschaft, die sich auf Klimaneutralität ausrichtet. Um die Sektorziele zu erreichen, dürfen Investitionen nur noch in solche Anlagen fließen, die mit dem Pfad zur Klimaneutralität vereinbar sind. Dieser Bericht von Agora Industrie, FutureCamp und dem Ecologic Institut untersucht das Instrument der Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference) genauer – wie sie funktionieren, welche Rolle sie für die Transformation spielen sollten, und wie sie am besten mit anderen Politikinstrumenten wie dem Emissionshandel kombiniert werden können.
Ländliche Regionen in Südost- und Osteuropa stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Landflucht, Überalterung der Bevölkerung, Rückgang der Industrie und Innovationsschwäche. Dadurch sind sie für die negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig. Als Antwort darauf erarbeiteten Akteure in den fünf BE-Rural-Regionen Bioökonomie-Strategien und Roadmaps für die Förderung der ländlichen Entwicklung. Diese Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen der Regionalstrategien und Roadmaps, mit besonderem Augenmerk auf den regionalen Kontext und die verfügbaren natürlichen Ressourcen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext, den Strategieentwicklungsprozess und die in den Strategien dargelegten Prioritäten.
Der UNITED-Projektbericht "Assessment Framework to Determine Ecological Feasibility of Multi-Use Platforms" befasst sich mit der Entwicklung eines Umweltbewertungsrahmens zur Bestimmung der ökologischen Machbarkeit von Multi-Use-Plattformen. Dieser Bewertungsrahmen basiert auf der Praxis der Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) und wendet eine integrierte kumulative Effektbewertung (iCEA) in den Scoping- und Identifizierungsphasen der Schlüsselauswirkungen an. Der Bericht zielt darauf ab, den zusätzlichen Umweltwert ("Nutzen") von Multi-Use im Meeresraum zu bewerten.
Sowohl Deutschland als auch Chile haben den Ausstieg aus der Kohle beschlossen, um ihre Klimaziele zu erreichen, aber auch um ihren Stromsektor zu modernisieren. In einer neuen Publikation vergleicht Agora Energiewende die Erfahrungen der beiden Länder, um daraus Lehren für politische Entscheidungsträger zu ziehen, die den Kohleausstieg in ihren Ländern vorantreiben wollen. Ecologic Institut steuerte die Fallstudie zum deutschen Kohleausstieg bei. Diese behandelt die zunehmend ambivalente Position der Kohle in der Energiewende, die Rolle der Kohlekommission und den Prozess, der zur Entscheidung über den Kohleausstieg führte. Die Analyse wurde zur Unterstützung des Arbeitskreises der Chilenisch-Deutschen Energiepartnerschaft erstellt.
Plastikmüll, Plastikteile und Mikroplastik sind überall in der Umwelt zu finden. Auch in Lebewesen werden Plastikpartikel nachgewiesen. Aber wie ist die Situation genau? Um das herauszufinden, finanziert das deutsche Forschungsministerium den Forschungsschwerpunkt "Plastik in der Umwelt" mit rund 40 Millionen Euro. Einige der Ergebnisse der 20 geförderten Forschungsprojekte werden in diesem Video vorgestellt. Weitere Ergebnisse der Forschungsprojekte sowie Informationen zu den Aktivitäten des Forschungsschwerpunkts sind auf der Website verfügbar.
Dieser UNITED-Projektbericht behandelt die Ausbildung und den Ausbau von Kapazitäten, um sichere und effiziente Multi-Use-Operationen zu ermöglichen, wobei der Schwerpunkt auf dem Engagement der Gemeinschaft und auf Weiterbildungsmöglichkeiten liegt.