International Dimensions of EU Climate Policy
CECILIA2050 Policy Brief No 5
- Publikation
- Zitiervorschlag
Konsortium, CECILIA2050 Project 2015: International dimensions of EU climate change policies. Policy Brief.
Dieser Policy Brief fasst die Erkenntnisse zusammen, die im Projekt CECILIA2050 über die internationalen Dimensionen der EU-Klimapolitik gewonnen wurden. Ziel der Forschung war es, die wirtschaftlichen und politischen Wechselwirkungen zwischen der EU-Politik und anderen Ländern zu verstehen, die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu bewerten und die rechtliche und politische Durchführbarkeit politischer Maßnahmen zur Verringerung des Risikos der Verlagerung von CO₂-Emissionen zu bestimmen.
Aus der Untersuchung lassen sich fünf wichtige Schlussfolgerungen ziehen
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Schlussfolgerung 1: In einer fragmentierten Welt können ehrgeizige Maßnahmen zur Emissionsreduzierung durch subglobale Koalitionen Schwierigkeiten haben, das "Zwei-Grad-Ziel" zu erreichen.
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Schlussfolgerung 2: In einer fragmentierten Welt ohne vergleichbare politische Maßnahmen in der übrigen Welt können die Auswirkungen einer ehrgeizigen EU-Klimapolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver und handelsintensiver Sektoren langfristig negativ sein.
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Schlussfolgerung 3: Die derzeitigen und vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung von Leakage sind nicht in jeder Hinsicht "optimal".
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Schlussfolgerung 4: Der beste Weg, um die Verlagerung von CO₂-Emissionen und den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit langfristig einzudämmen, ist die Förderung kohlenstoffarmer Innovationen in der Industrie.
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Schlussfolgerung 5: Die Förderung kohlenstoffarmer Innovationen in der Industrie ist möglicherweise die beste Politik, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der gesamten EU-Industrie zu verbessern, und kann einen First-Mover-Vorteil bieten.
Ausführlichere Ergebnisse finden sich in den Berichten über den internationalen Kontext und die Verlagerung von CO₂-Emissionen, die diesem Kurzdossier zugrunde liegen.