In dieser Übersicht analysieren Doris Knoblauch und Linda Mederake vom Ecologic Institut den thematischen Schwerpunkt von 45 Artikeln (veröffentlicht 2019-2021), die sich mit staatlichen Maßnahmen zur Regulierung der Plastikverschmutzung befassen. Die in den Aufsätzen beschriebenen und zwischen 2016 und 2021 eingeführten politischen Maßnahmen werden in vier Kategorien eingeteilt: Produktion – Verbrauch – Entsorgung – Kreislaufkonzepte. Der Artikel ist frei zugänglich und steht zum Download bereit.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die meisten Aufsätze mit dem Verbot von Einwegplastikartikeln (single-use plastics, SUP) in einem oder mehreren Ländern befassen. Während Einweg-Plastiktüten nach wie vor am häufigsten reguliert werden, gibt es eine wachsende Zahl von Verordnungen für andere SUP-Artikel, wie etwa Styroporprodukte oder Microbeads. Während sich Politik und Forschung stark auf die Verbrauchsphase konzentrieren, ist die Produktionsphase nicht nur unzureichend reguliert, sondern auch unzureichend erforscht.