Am 14. und am 20. März fanden in Berlin und Köln Stakeholder Workshops im Rahmen des AMAREX Projektes statt. In der zweiten Workshopreihe innerhalb von AMAREX wurden mit Stakeholdern in Köln und Berlin erste Prototypen eines Online-Tools zu dem Potential von Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung diskutiert. Ziel der Workshops war es, die Anwendungsfreundlichkeit des Tools zu testen und direkt am Prototyp die Anforderungen von potentiellen Nutzergruppen abzugleichen, um das Tool bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Ecologic Institut erstellte einen informativen Flyer in fünf Sprachen, der das EU-finanzierte Projekt DEMEAU vorstellte. Ziel des Projekts war es, durch die Förderung fortschrittlicher Technologien wie Managed Aquifer Recharge, Hybrid Ceramic Membrane Filtration, Hybrid Advanced Oxidation Processes und Bioassays die Herausforderungen in der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung anzugehen. Mit einem starken Konsortium aus Forschungseinrichtungen, KMUs und Wasserversorgern aus fünf EU-Ländern, setzte DEMEAU auf Innovation und Partnerschaft, um neuartige Schadstoffe effektiv zu bekämpfen.
Das Ecologic Institut war Teil des ersten Europäischen Gipfeltreffens zum Thema Carbon Farming, das am 6. und 7. März 2024 in Valencia stattfand. Die Veranstaltung brachte Hunderte von Menschen aus dem privaten und öffentlichen Sektor zusammen, die sich an der Diskussion über den bevorstehenden EU-Zertifizierungsrahmen für Carbon Farming beteiligten. Aaron Scheid und Julia Pazmiño Murillo stellten die Ergebnisse Ihrer Arbeit im CREDIBLE-Projekt vor und organisierten eine Sitzung, in der sie die Mindestvoraussetzungen diskutierten, anhand derer sichergestellt werden kann, dass Carbon Farming innerhalb des CRCF-Rahmens Nachhaltigkeitsvorteile bietet.
Am 13. März 2024 hielt Doris Knoblauch (Ecologic Institut) einen Vortrag zu Plastik und den Auswirkungen auf die Umwelt. 21 Expert:innen aus Ministerien, Behörden, Stadtverwaltungen, Nicht-Regierungsorganisationen und der Industrie waren aus einkommensschwachen sowie Schwellenländern angereist, um sich bei den Expert:innen zu informieren. Im Mittelpunkt stand die Frage, warum Plastikverschmutzung ein Problem ist und warum wir dringend ein internationales rechtsverbindliches Plastikabkommen brauchen.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wasserqualität und -quantität und damit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen aus? Welche Anpassungsmaßnahmen können ergriffen werden, um die negativen Folgen zu vermeiden oder zu verringern? Wie können wir die besten verfügbaren Informationen und Instrumente nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts, das vom Ecologic Institut gemeinsam mit Partnern von Ramboll, Climate Analytics, EREDA Consultants und OIeau durchgeführt wird.
Das von der EU finanzierte INTERLACE-Projekt organisiert eine Konferenz über die Wiederherstellung städtischer Ökosysteme in Europa und Lateinamerika. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf naturbasierten Lösungen, welche auf die Wiederherstellung städtischer Ökosysteme und die Bekämpfung des Klimawandels und der Umweltverschmutzung abzielen. Sie wird interaktive Sitzungen, Workshops, Experten:innenbeiträge und Besuche vor Ort umfassen, um erfolgreiche Umsetzungen dieser Lösungen zu präsentieren. Die Konferenz zielt darauf ab, Impulse für die zukünftige Forschung zu geben und den Wissensaustausch zu fördern.
Wie können Unternehmen und Gesellschaften den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit effektiv gestalten? Dieser Policy Brief beleuchtet die Bedeutung nachhaltiger Produktionsmethoden, Investitionen und naturpositiver Lieferketten für die Wiederherstellung von Ökosystemen und skizziert Handlungsansätze für eine nachhaltige Zukunft.
In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt, sind indigene Völker und lokale Gemeinschaften essenziell für den Erhalt ihrer Rechte, Kulturen, sowie ihres Zugangs zu Land und Ressourcen. Welche Rolle spielen sie im Dialog um Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit? Dieser Policy Brief erörtert die Herausforderungen und Möglichkeiten für indigene Völker und lokale Gemeinschaften und untersucht, wie ihre Stimmen in internationalen Foren Gehör finden und respektiert werden können.
Dieser Policy Brief untersucht den Ansatz der Waldlandschaftsrestaurierung (Forest Landscape Restoration, FLR), unter Berücksichtigung globaler (z. B. die Bonn Challenge) und regionaler (z. B. AFR100) Initiativen zur Wiederherstellung von (Wald-)Ökosystemen, unter anderem, und bewertet ihren Beitrag zu den multilateralen Zielen der UN.
Eine Abalonen-Aquakulturfarm im Westen Irlands ist eines von über 500 naturpositiven Unternehmen in ganz Europa, die sich mit Forschenden des Trinity College Dublin und des Ecologic Instituts zu einem internationalen Projekt zusammengeschlossen haben, um die Herausforderungen und die Vorzüge einer naturpositiven Wirtschaft (Englisch: nature-positive Economy) zu untersuchen. Die Pilotstudie zum naturpositiven Potenzial der blauen Wirtschaft in Irland ist Teil des Forschungsprojekts GoNaturePositive!, welches am 6. März von Malcolm Noonan, dem irischen Staatsminister für Natur, Kulturerbe und Wahlrechtsreform, bei einer Veranstaltung in der Trinity Business School vorgestellt wurde.
Nach 20 Jahren Engagement, Lernen und Forschen für die Zukunft unseres Planeten am Ecologic Institut ist für mich die Zeit gekommen, meinen Schwerpunkt zu verlagern und mich von meiner langjährigen beruflichen Heimat zu verabschieden. Nachdem ich das Privileg hatte, dieses wunderbare Institut fast ein Jahrzehnt lang zu leiten, ist es nun an der Zeit, diese Aufgabe an eine neue, energiegeladene und leidenschaftliche Leitung weiterzugeben.
In dieser 5. Episode von CLIMATE ON AIR diskutieren wir mit den Experten der Klimapolitikintegration Kati Kulovesi (Universität Eastern Finalnd) und Sebastian Oberthür (Vrije Universiteit Brüssel) die essenzielle Rolle der Klimapolitikintegration auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU. Wir erläutern die rechtlichen und Governance-Aspekte der EU, die für eine erfolgreiche Klimapolitikintegration notwendig sind, einschließlich der bedeutenden Rolle des Europäischen Klimagesetzes bei der Festlegung eines rechtlich bindenden Ziels für die Klimaneutralität sowie der EU-Governance-Verordnung.
Im Finale von "Green Deal – Big Deal?" Staffel 1 tauchen wir tief in das EU ETS2 ein, das erweiterte Emissionshandelssystem der EU, welches jetzt auch Gebäude und Verkehr umfasst.
Die Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen von Nachhaltigkeitsinitiativen lassen sich anhand dieses Kriterienkatalogs zusammenfassen und bieten eine Reihe möglicher Indikatoren zu deren Erfassung. Der Kriterienkatalog ist speziell auf Nachhaltigkeitsinitiativen im Lebensmittelbereich zugeschnitten. Die Kriterien wurden aus den UN-Nachhaltigkeitszielen abgeleitet und für das Thema Lebensmittelsysteme angepasst. Neben den klassischen drei Ebenen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch und sozial) bietet das Kriterienset auch ausgewählte Transformationskriterien, d. h. mit ihnen kann das "transformative Potenzial" erfasst werden, das eine Nachhaltigkeitsinitiative entwickeln kann.
Das KOPOS-Kriterienset dient dazu, die Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen von Initiativen im Ernährungssektor messbar und sichtbar zu machen. Es bietet eine Grundlage für die Bewertung und Verbesserung der Nachhaltigkeit von Projekten und ist sowohl für Initiativen selbst als auch für Institutionen, die Nachhaltigkeitsprojekte fördern möchten, von Nutzen. Dieses Arbeitspapier bietet neben dem eigentlichen Kriterienset eine Ein- sowie eine Herleitung der Kriterien.