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Aufkommende Emissionshandelssysteme in den Vereinigten Staaten bieten die Möglichkeit einer zukünftigen Marktverknüpfung mit dem europäischen Emissionshandelssystem. Wenngleich eine derartige Verknüpfung die Aussicht auf einen größeren Markt mit höherer Liquidität und damit insgesamt eine effizientere Ressourcenallokation bietet, können Unterschiede in der Ausgestaltung der verknüpften Handelssysteme die Wirksamkeit des Marktes als umweltpolitisches Instrument gefährden. Mit einem Vortrag im Europäischen Parlament in Brüssel gaben Michael Mehling und Jason Anderson Parlamentariern und deren Stab eine Übersicht jüngerer Entwicklungen in der Klimapolitik der Vereinigten Staaten sowie eine Einschätzung der Aussichten einer zukünftigen Marktverknüpfung über den Atlantik. Dieser Vortrag sowie eine Reihe in Auftrag gegebener Hintergrundstudien dienten der Vorbereitung von Parlamentsdelegationen, welche 2009 in die Vereinigten Staaten reisten.</p>
Das Ecologic Institut erstellte ein web-basiertes Monitoring-Tool. Das Tool dient der Online-Erfassung von Zwischen- und Schlußberichten durch die Zuwendungsempfänger im Rahmen des Verwendungsnachweises für die Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen, gemäß der Kommunalrichtlinie den Nationalen Klimaschutzinitiative. Dieses Monitoring-Tool ist seit Februar 2016 im produktiven Einsatz.
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Die deutsche Wirtschaft überdenkt ihre Haltung zur Klimapolitik und die Auswirkungen für Branchen und einzelne Unternehmen im Rahmen der Weltwirtschaft und künftig international abgestimmter Kohlenstoffmärkte. Spitzenverbände der bayerischen Wirtschaft sowie die BDI-Initiative "Wirtschaft für Klimaschutz" luden R. Andreas auf ihre Fachtagung "Klimapolitik in Berlin und Brüssel" in München am 3. Juli 2008 ein, um über die Entwicklung des Internationalen Kohlenstoffmarktes und Möglichkeiten der Verknüpfung des EU-Emissionshandelssystems mit anderen Handelssystemen zu sprechen.
Diese vom Ecologic Institut erstellte und vom World Resources Institute (WRI) veröffentlichte Fallstudie beschreibt den Status quo und relevante aktuelle Entwicklungen auf europäischer und nationaler Ebene zu langfristigen Klimastrategien und liefert relevante Erkenntnisse über gesetzliche Verpflichtungen, Besonderheiten, bestehende Herausforderungen und mögliche zukünftige Prozesse.
Ziel dieses Hintergrundpapiers, erstellt vom Arctic Centre, September 2008 als Teil des Arctic TRANSFORM Projekts ist es, die Situation der arktischen indigenen Bevölkerung darzustellen im Zusammenhang der sich verändernden Meeresumwelt. Die Arktis ist Heimat für mehrere indigene Bevölkerungsgruppen (sowie die Inupiat, Yup’ik und Aleut in Alaska, Inuit in Grönland und Kanada, Saami in Fennoscandia und Russland und Yup’ik, Chukchi, Even, Evenk und Nenets in Russland). Von der Gesamtpopulation von 4 Millionen Menschen in der Arktis gehören 10 % zu diesen indigenen Bevölkerungsgruppen. Die Klimaveränderung wirkt sich erheblich auf traditionelle Fangmethoden und anderen Aktivitäten dieser indigenen Bevölkerung aus.
Die Projektwebsite RECIPES (REconciling sCience, Innovation and Precaution through the Engagement of Stakeholders) bietet einen Überblick über die Ziele, Struktur und Partner des Projekts sowie über Veranstaltungen und Neuigkeiten zu relevanten Projektergebnissen. Auf der Website werden regelmäßig Berichte, Policy Briefs, Merkblätter, Empfehlungen und Informationen zu neu entwickelten Instrumenten für politische Entscheidungsträger veröffentlicht. Das Ecologic Institut ist für Konzept, Design, Programmierung und Aktualisierung der Website verantwortlich. Aktuell informiert werden Sie, wenn Sie sich in die RECIPES-Mailingliste eintragen.
Im Rahmen der Transatlantischen Klimabrücke fand vom 6. bis 12. Juni 2010 eine Fachinformationsreise für politische Entscheidungsträger und Unternehmer aus den südlichen Staaten der USA statt, die vom Ecologic Institut konzipiert und organisiert wurde. Das Programm vermittelte den Teilnehmern das Thema Arbeitsplatzschaffung in einer "grünen" Wirtschaft am Beispiel Deutschlands. Dabei wurden die wesentlichen Herausforderungen und Chancen einer progressiven Klima- und Energiepolitik vorgestellt. Neben der Gesetzgebung und den politischen Rahmenbedingungen ging es auch um einen Austausch mit Experten und die Darstellung von Best practice- Beispielen.
Wie kann das Baustoffrecycling in Deutschland weiter ausgebaut und professionalisiert werden? Was muss geändert werden, damit insbesondere im Hochbau mehr hochwertige Recyclingbaustoffe eingesetzt werden? Die Akteursanalyse des Ecologic Instituts geht diesen Fragen nach. Basierend auf Interviews mit Akteuren der Baubranche werden konkrete Vorschläge für Maßnahmen aufgezeigt.
Dieses Projekt arbeitete die Auswirkungen des Biodiversitätsverlustes auf besonders anfällige Gruppen in Europa und in Entwicklungsländern heraus. In diesem Zusammenhang wurde ein besonderes Augenmerk auf die Beschäftigung gelegt, die stark von der Nutzung natürlicher Ressourcen und dementsprechend von funktionierenden Ökosystemen abhängt. Die Analyse baut auf dem Millenium Ecosystem Assessment auf, um die Verbindung zwischen Biodiversität und der Bereitstellung von Ökosystemleistungen zu beschreiben und daraufhin ein Verständnis zu entwickeln, in welcher Beziehung der Wohlstand von Menschen zur Biodiversität steht.
Ziel dieses Projekts ist es, die Generaldirektion Klimapolitik (Europäische Kommission) bei der Bewertung der wichtigsten Herausforderungen der Mitgliedstaaten zur Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen und der damit zusammenhängenden, kürzlich verabschiedeten Maßnahmen zu unterstützen. Die Informationen sollten auch der GD Klimaschutz helfen, die Rolle der Klimapolitik im Europäischen Semester zu stärken. Mit diesem Projekt setzt das Ecologic Institut die Arbeit auf diesem Gebiet seit 2012 fort.
Abfälle schädigen die Umwelt, verschwenden wertvolle Rohstoffe und stören das Stadtbild. Um die Menge an Abfällen, die z. B. in den grauen Tonnen landen, drastisch zu verringern hat sich Berlin dem Leitbild 'Zero Waste' (wörtlich: Null Abfall) verschrieben und will unter anderem auch die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren (wie z. B. gebrauchte Elektrogeräte, Kleidung/Textilien und Möbel) stärken.