Der Bericht "Governance Analysis for Planning and Implementation of Urban NBS" präsentiert Erkenntnisse aus einer Governance-Analyse, die in den sechs INTERLACE-Partnerstädten durchgeführt wurde: CBIMA (Costa Rica), Chemnitz (Deutschland), Envigado (Kolumbien), Granollers (Spanien), Metropolia Krakowska (Polen) und Portoviejo (Ecuador). Die Analyse untersucht bestehende Governance-Strukturen, politische Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse sowie Herausforderungen und förderliche Faktoren für die Weiterentwicklung naturbasierter Lösungen (NbS) in städtischen Gebieten.
Das Ecologic Institut konzipierte und entwickelte die 4i-TRACTION-Website. Sie informiert über transformative Politiken für eine klimaneutrale Europäische Union und bietet Informationen zu Veranstaltungen.
Dieser Projektflyer fasst die wichtigsten Inhalte des Projekts zusammen und stellt die vier "i's" vor: Innovation, Investition, Infrastruktur und Integration. Der Flyer stellt außerdem die sechs Arbeitspakete und ihre thematischen Schwerpunkte vor. Das Ecologic Institut gestaltete diesen Projektflyer als Teil der visuellen Identität für das Projekt "Transformative Policies for a Climate-neutral European Union (4i-TRACTION)".
Das Projekt COACCH (CO-designing the Assessment of Climate CHange costs) hat Stakeholder als Teil eines kollaborativen Prozesses proaktiv in die Gestaltung und Durchführung der Forschungsarbeiten einbezogen. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe von Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Co-Produktion entwickelt. Ein Protokoll (Prozess) für die Umsetzung wurde erarbeitet, welcher Arbeitsgruppen und die intensive, bilaterale Zusammenarbeit mit Interessensgruppen umfasste. Der vorliegende Bericht fasst die Evaluierung dieses Co-Kreation-Ansatzes zusammen.
Ländliche Regionen in Südost- und Osteuropa stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Landflucht, Überalterung der Bevölkerung, Rückgang der Industrie und Innovationsschwäche. Dadurch sind sie für die negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig. Als Antwort darauf erarbeiteten Akteure in den fünf BE-Rural-Regionen Bioökonomie-Strategien und Roadmaps für die Förderung der ländlichen Entwicklung. Diese Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen der Regionalstrategien und Roadmaps, mit besonderem Augenmerk auf den regionalen Kontext und die verfügbaren natürlichen Ressourcen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext, den Strategieentwicklungsprozess und die in den Strategien dargelegten Prioritäten.
Die Landwirtschaft verursacht 10 % der Treibhausgasemissionen der EU und ist zugleich eine wichtige Kohlenstoffsenke. Damit ist sie Teil der Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels (Klimaschutz in der Landwirtschaft wird auch als "Carbon Farming" bezeichnet). Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU, einhergehend mit der Frage, wie zukünftige Anreize zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission, die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzu kommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.
Mit dem Fit-for-55-Paket hat die Europäische Kommission im Juli 2021 weitreichende Vorschläge gemacht, um die Architektur der Europäischen Klimapolitik auf das Ziel Klimaneutralität auszurichten. Dazu gehören die Stärkung des bestehenden Emissionshandels, die Einführung eines neuen Emissionshandels für Verkehr und Gebäude, ein Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) zum Schutz gegen Carbon Leakage, aber auch Verschärfung ordnungsrechtlicher Instrumente bei Verkehr und Gebäuden. Die Vorschläge werfen jedoch eine Reihe von Fragen auf – von Verteilungswirkung und Akzeptanz bis hin zur Konsistenz des Instrumentariums. Mit dieser zweitägigen Hybridveranstaltung diskutierten Forschende aus dem Ariadne-Konsortium mit Stakeholdern und Entscheidungsträgern auf europäischer Ebene.
Trotz der Pandemie und ihrer negativen Auswirkungen auf Mensch und Wirtschaft brachte das Jahr 2021 neuen Schwung in der internationalen Klimapolitik mit sich. Vor allem die Kehrtwende der USA im Umgang mit der Klimakrise setzte neue Akzente. Zudem schaffte die COP26 in Glasgow politisches Momentum, indem sie die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit für das Erreichen des 1,5 °C Zieles in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückte. Das Jahr 2022 bringt mehrere Möglichkeiten mit sich, weitere Fortschritte bei der multilateralen Zusammenarbeit zur Bewältigung der Klimakrise zu erzielen. Unter anderem bieten sich Gelegenheiten im Rahmen der G7- und G20-Dialoge, welche von Deutschland beziehungsweise Indonesien ausgerichtet werden. Zusätzlich hat die neue deutsche Regierung ihr Vorhaben bekräftigt, im Kontext der Dialoge einen neuen "Klima-Club" zu gründen. Dieser Bericht enthält mehrere Vorschläge für konkrete neue Initiativen, die in Angriff genommen werden können.
Auf dieser virtuellen Konferenz wurden Ideen zur Förderung weiterer multilateraler Maßnahmen zur Unterstützung der Ziele des Pariser Abkommens ausgetauscht und mit internationalen Experten diskutiert.
Um die Arbeiten im Forschungsprojekt COACCH praxis- und lösungsorientiert auszurichten, wurden Interessensgruppen proaktiv in einen kollaborativen Co-Design Prozess einbezogen. Dieser Bericht fasst die Erkenntnisse und Kernbotschaften aus der durchgeführten Evaluierung des Co-Design Prozesses zusammen und schlägt Leitlinien mit praktischen Schritten für kollaborative Forschung vor.
Wie können europäische Bürger zu Architekten der Städte von morgen werden? Das Neue Europäische Bauhaus ist eine Initiative, die unsere Lebensräume und -erfahrungen schöner, nachhaltiger und integrativer machen soll. Naturbasierte Lösungen werden als Schlüsselelement zur Verwirklichung dieser Vision angesehen. Zu diesem Zweck fand vom 15. bis 17. November 2021 die Hybrid-Konferenz "LIFE in the New European Bauhaus" statt. Sandra Naumann vom Ecologic Institut wurde als Expertin eingeladen, um über Erkenntnisse aus dem H2020-Projekt INTERLACE zu sprechen.
In Fortsetzung des erfolgreichen Austausches über verschiedene Aspekte des Meeresschutzes in der Arktik im November 2020, kamen am 17. und 18. November 2021 zwanzig internationale Expertinnen und Experten aus Forschung und Politik in einem virtuellen Treffen zum "Arctic Marine Conservation Dialogue" zusammen.
Diese Infografik wurde für die Studie "Naturbasierte Lösungen und globaler Klimaschutz" erstellt. Sie wurde vom Öko-Institut und Ecologic Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes entwickelt. Sie basiert auf Reise et al. (2022): Naturbasierte Lösungen und globaler Klimaschutz. Climate Change 01/2022. Dessau-Roßlau. Sie können eine Druckversion der Infografik herunterladen.
Regionen spielen eine zentrale Rolle bei dem Ausbau erneuerbarer Energien und sind damit essentiell für das Erreichen der Treibhausgasreduktionsziele bis 2030. Der Bericht "Die sozio-ökonomischen Auswirkungen erneuerbarer Energien in EU Regionen: Förderung des regionalen Nutzens" untersucht die sozioökonomischen Auswirkungen des Einsatzes erneuerbarer Energien auf regionaler Ebene in der EU und zeigt Faktoren auf, die eine gerechte Energiewende begünstigen. Als Teil des Reports analysierte das Ecologic Institut in einer Fallstudie die Rolle der erneuerbaren Energien und deren sozioökonomischen Auswirkungen in Mecklenburg-Vorpommern. Die Analyse wurde im Auftrag der Fraktion Die Grünen/Freien Europäischen Allianz erstellt.
Naturbasierte Lösungen (NbS) sind für Städte von entscheidender Bedeutung, um gemeinsam die Klima- und Biodiversitätskrise zu bewältigen und gleichzeitig hochwertige grüne Arbeitsplätze und Wohlstand für lokale Gemeinschaften zu schaffen. Bei diesem EU-Side-Event zur COP26 hielten Fachleute aus verschiedenen Sektoren (politische Entscheidungsträger, Unternehmer, internationale Organisationen) inspirierende Präsentationen und nahmen an einer Podiumsdiskussion teil, bei der eine Vielzahl von Perspektiven zu den wichtigsten Herausforderungen, Chancen und Wegen für die Durchsetzung naturbasierter Lösungen in Städten und die Ankurbelung der lokalen Wirtschaft aufgezeigt wurden.