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Case Study Mecklenburg-Western Pomerania

 
The socio-economic impacts of renewable energy in EU regions -  Case study Mecklenburg-Western Pomerania

The socio-economic impacts of renewable energy in EU regions -  Case study Mecklenburg-Western Pomerania

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@Institute for European Environmental Policy (IEEP)

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Case Study Mecklenburg-Western Pomerania

Exploring the socio-economic impact of energy transition in EU regions

Publikation
Zitiervorschlag

Haase, Isabel 2021: Exploring the socio-economic impact of energy transition in EU regions – Case Study 4 – Mecklenburg-Western Pomerania. Ecologic Institute: Berlin.

Regionen spielen eine zentrale Rolle bei dem Ausbau erneuerbarer Energien und sind damit essentiell für das Erreichen der Treibhausgasreduktionsziele bis 2030. Der Bericht "Die sozio-ökonomischen Auswirkungen erneuerbarer Energien in EU Regionen: Förderung des regionalen Nutzens" untersucht die sozioökonomischen Auswirkungen des Einsatzes erneuerbarer Energien auf regionaler Ebene in der EU und zeigt Faktoren auf, die eine gerechte Energiewende begünstigen. Als Teil des Reports analysierte das Ecologic Institut in einer Fallstudie die Rolle der erneuerbaren Energien und deren sozioökonomischen Auswirkungen in  Mecklenburg-Vorpommern. Die Analyse wurde im Auftrag der Fraktion Die Grünen/Freien Europäischen Allianz erstellt.

Zentrale Erkenntnisse der Fallstudie sind:

  • Der Sektor der erneuerbaren Energien ist in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten zehn Jahren gewachsen, wenn auch seit 2018 mit abnehmender Geschwindigkeit. Seine relative wirtschaftliche Bedeutung ist höher als in den meisten anderen Bundesländern, und Modelle sagen einen positiven Effekt der Energiewende auf die Wirtschaft des Bundeslandes im nächsten Jahrzehnt voraus.
  • Dementsprechend wurde der Sektor der erneuerbaren Energien von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns als Wachstumsfaktor der Region identifiziert. Die politische Führung unterstützt insbesondere den Ausbau der Onshore- und Offshore-Windenergie, um das Land zu einem wichtigen Stromerzeuger Deutschlands zu machen.
  • Generell sind Genehmigungsverfahren, lokaler Widerstand und mangelnde öffentliche Unterstützung Faktoren, die den Ausbau des Sektors momentan erschweren. Darüber hinaus könnten Politikmaßnahmen auf Bundesebene und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften aufgrund der alternden Bevölkerung den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter beeinträchtigen.
  • Die öffentliche Akzeptanz ist ein zentrales Problem, da die Unterstützung der Öffentlichkeit in Mecklenburg Vorpommern im Vergleich zu anderen Bundesländer geringer ist. In der Region ist die Ansicht verbreitet, bei der Energiewende nicht mitreden und von den Vorteilen nicht profitieren zu können. Ein wichtiges Instrument zur Entschärfung dieses Problems wäre die Förderung der lokalen Teilhabe. Das ist kein neues Konzept – es gibt bereits bundes- und landesrechtliche Bestimmungen zur Stärkung der Bürgerbeteiligung, die jedoch aufgrund der Ausgestaltung und der zeitlichen Verzögerung bis zum Inkrafttreten bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften hatten.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Isabel Haase
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
36 S.
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern