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How to Support the Transition Towards Climate Friendly and Resilient Agri-food Systems in Central Eastern Europe?

 
Cover page of a policy brief titled "How to support the transition towards climate friendly and resilient agri-food systems in Central Eastern Europe?" featuring various agricultural images, including people in a field, flowers, cattle grazing, crops, and harvested vegetables. Logos at the bottom include Ecologic, Institute for European Environmental Policy, and Robert Bosch Stiftung.

© Ecologic Institute 2024

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How to Support the Transition Towards Climate Friendly and Resilient Agri-food Systems in Central Eastern Europe?

Publikation
Zitiervorschlag

Ecologic Institute & IEEP (2024). How to support the transition towards climate friendly and resilient agri-food systems in Central Eastern Europe? Policy Brief. (2024). How to support the transition towards climate friendly and resilient agri-food systems in Central Eastern Europe? Policy Brief.

Dieser Policy Brief zeigt die Notwendigkeit auf, den Übergang zu klimafreundlichen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (MOEL) mittels systemischen und integrierten Ansätzen zu unterstützen. Es wird aufgezeigt, wie die wichtigsten politischen Instrumente, die den Ländern zur Verfügung stehen – die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP), die nationalen Energie- und Klimapläne (NECPs) und Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums – besser genutzt werden können, um diesen integrierten Ansatz zu unterstützen. Abschließend wird darauf eingegangen, dass klare Ziele gesetzt sowie die gesellschaftliche Unterstützung und die Kapazitäten für den Übergang entwickelt werden müssen. Der Policy Brief fasst die wichtigsten Empfehlungen aus dem Bericht "Towards Climate-friendly and Resilient Agri-food Systems in Central Eastern Europe" zusammen. Der Policy Brief wurde in 12 Sprachen übersetzt. 

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und die Nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) sind zentral für den Übergang zu klimafreundlichen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen. Die derzeitige Umsetzung dieser Politiken in den MOE-Ländern zeigt jedoch nur begrenzte Auswirkungen auf den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel.

Die Stärkung der GAP erfordert:

  • Verbesserung der Konditionalitäten in Bezug auf die Bodengesundheit, den Schutz von Grünland und die Wiedervernässung von Moorböden.
  • Neuausrichtung der Subventionen weg von der Intensiv-Nutztierhaltung und hin zu agrarökologischen Praktiken, ökologischem Landbau, artgerechter Tierhaltung, Wiedervernässung von Moorböden und Agroforstsytemen.
  • Festlegung eines starken Umwelt- und Klimaschwerpunkts für Investitionen, beratende Unterstützung und Förderkriterien.
  • Beginn eines evidenzbasierten Dialogs zur Unterstützung einer grundlegenden Neuausrichtung der GAP nach 2028.

In den NECPs müssen verstärkt agrarökologische Praktiken, ökologischer Landbau, Agroforstwirtschaft, Wiedervernässung von Moorböden und nachhaltige Viehzucht gefördert sowie Ernährungsumstellungen angesprochen werden.

Die Ernährungspolitik sollte den Schwerpunkt von der individuellen Verantwortung auf die Schaffung eines umweltfreundlichen Umfelds für nachhaltigen Konsum verlagern und Gesundheit mit Umwelt- und Klimazielen verbinden.

Schließlich sind verstärkte institutionelle Kapazitäten, sektorübergreifende politische Koordinierung und Forschung erforderlich, um den Übergang zu koordinieren und zu unterstützen.

Zusammenfassung

Ein koordinierter und systemischer Ansatz, der klare Ziele, gesellschaftliche Unterstützung und verbesserte institutionelle Kapazitäten umfasst, ist für den Übergang hin zu klimafreundlichen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen in den MOE-Ländern unerlässlich. Durch den Fokus auf agrarökologische Praktiken, die Förderung nachhaltiger Ernährungssysteme und die Verringerung der Lebensmittelverschwendung kann die Region einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig Ernährungssicherheit und öffentliche Gesundheit gewährleisten.

Ein koordinierter Ansatz mit klaren Zielen, gesellschaftlicher Unterstützung und verbesserten Kapazitäten ist für den Übergang hin zu klimafreundlichen Agrar- und Ernährungssystemen in Mittel- und Osteuropäischen Ländern von entscheidender Bedeutung.

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Autorenschaft
Credits

Design: Lena Aebli, Beáta Welk Vargová (Ecologic Institut)

Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
10 S.
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
agrarökologische Praktiken, nachhaltige Ernährung, Klimaschutz, naturbasierte Lösungen, Ernährungssicherheit, Schutz der biologischen Vielfalt, Kohlenstoffbindung, Umweltauswirkungen, politische Instrumente, ökologischer Landbau, Landbewirtschaftung, Emissionsreduzierung, tierische Erzeugung, öffentliches Beschaffungswesen, nachhaltiger Verbrauch, Ökosystemleistungen, landwirtschaftliche Emissionen, Lebensmittelpolitik, Energiepläne, Ernährungsrichtlinien
Kroatien, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Europa, Mittelosteuropa
Literaturanalyse, Interviews mit nationalen Experten, Politikanalyse, quantitative Analyse, qualitative Analyse, Fallstudien, Erhebungen, gemischte Methoden, Konsultation von Interessengruppen, Szenarioanalyse, Expertenworkshops, statistische Analyse, Politikevaluierung, Fokusgruppen, Datentriangulation, partizipative Methoden, Modellierung, Sekundärforschung, vergleichende Analyse, Inhaltsanalyse