Madeleine Pumberger ist Associate des Ecologic Instituts. Von Dezember 2022 bis Juli 2024 arbeitete sie als Researcher für das Legal Team des Ecologic Instituts. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im völkerrechtlichen und europäischen Umwelt- und Wirtschaftsrecht. Sie ist deutsche Muttersprachlerin und arbeitet zudem in englischer, spanischer und französischer Sprache. Sie spricht fließend Tschechisch und verfügt über Grundkenntnisse des Russischen.
Madeleine Pumberger bearbeitet hauptsächlich Rechtsfragen zu Umweltvölkerrecht und internationaler sowie europäischer Handelspolitik und Finance. Unter anderem unterstützte sie das Umweltbundesamt (UBA) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Fragen zur Handelspolitik, Nachhaltigkeitskapiteln in Freihandelsabkommen und Fragen zur Krisenfestigkeit des Europäischen Emissionshandels (EU EHS). Sie leitete das Projekt "Neue Quellen für Klimafinanzierung, einschließlich Steuern" im Auftrag für die Europäische Kommission. Darüber hinaus befasst sie sich mit europäischen, energierechtlichen und rechtsvergleichenden Fragestellungen sowie mit Mainstreaming von EU-Fördermitteln zur Einhaltung von Umwelt- und Klimazielen.
Vor ihrer Tätigkeit für das Ecologic Institut arbeitete Madeleine Pumberger bei den Vereinten Nationen als Legal Consultant zum Thema Stärkung der Zivilgesellschaft bei der Mitgestaltung staatlicher Entscheidungen und Umweltstrafrecht. Zudem war sie Verwaltungspraktikantin im Völkerrechtsbüro des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, arbeitete dort u. a. für das Referat internationales Umwelt- und Wirtschaftsrecht und betreute die Zusammenarbeit mit relevanten internationalen Organisationen. Sie absolvierte ihr Blue Book Traineeship in Brüssel (Belgien) bei der Generaldirektion Europäisches Amt für Betrugsbekämpfung, insbesondere zu den Themen Rule of Law, Umweltstrafrecht und Europäischer Green Deal.
Madeleine ist Mitglied der Weltkommission für Umweltrecht (WCEL) und unterstützt dort mit ihrer Expertise die Arbeit von IUCN. Derzeit absolviert sie einen LL.M. in Umwelt- und Energierecht am Georgetown University Law Center in Washington, D.C. mit dem Fulbright Programm. Sie studierte Jura an der Universität Wien (Österreich) und Paris 1 Panthéon-Sorbonne (Frankreich) mit einem Schwerpunkt auf Völker- und Europarecht und verbrachte ein Semester in Barcelona (Spanien).