Kreislaufwirtschaft im Bausektor stärken
Zirkuläres Bauen zur Reduktion von Bauabfällen in der Hauptstadt
- Veranstaltung
- Datum
-
- Ort
- online
- Aktive Rolle
-
Dr. Martin Hirschnitz-GarbersAndrea Klinge (ZRS)
In der dynamisch wachsenden Metropole Berlin sind Bauprojekte an der Tagesordnung. Sie schaffen neuen Raum für Wohnen, Unternehmen und Innovation, öffentliche Einrichtungen und sanieren oder erhalten Bestände. Der Bausektor ist nicht nur wirtschaftlich für Berlin relevant, sondern auch hinsichtlich der natürlichen Ressourcen. Fast ein Viertel des Rohmaterialeinsatzes des Landes Berlin entfällt aufs Bauen. In den fünf Jahren 2012 bis 2016 wuchsen die Bau- und Abbruchabfälle um ca. 160.000 Tonnen auf knapp 4,4 Millionen Tonnen. Da Berlin wächst und neue Wohn- und Nichtwohngebäude braucht, wird prognostiziert, dass die Mengen an Bauabfällen im Jahre 2030 auf ca. 5,5 Millionen Tonnen ansteigen. Gegenwärtig liegt die Recyclingquote für Bauabfälle bei rund 50 Prozent, sie soll gemäß Abfallwirtschaftskonzept des Landes Berlin bis 2030 auf mehr als 60 Prozent ansteigen.
Wie Kreislaufwirtschaftsansätze im Bausektor gestärkt werden können diskutierten in dieser Folge des Wandelweckers zwei ausgewiesene Expert*innen des zirkulären Bauens.