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The Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) and its Relevance for Global Sustainable Land Use

 
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The Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) and its Relevance for Global Sustainable Land Use

Publikation
Zitiervorschlag

Gerstetter, Christiane (2015): The Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) and its relevance for global sustainable land use. Discussion paper produced within the research project "GLOBALANDS - Global Land Use and Sustainability".

Christiane Gerstetter, Senior Fellow am Ecologic Institut, schrieb ein Diskussionspapier über das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) und dessen Auswirkungen auf globale nachhaltige Landnutzung. Das Diskussionspapier ist Teil des GLOBALANDS-Projekts und steht als Download zur Verfügung.

In diesem Diskussionspapier analysiert Christiane Gerstetter die möglichen Auswirkungen von TTIP auf zukünftige Landnutzung. Sie identifiziert dabei drei mögliche Arten von Auswirkungen auf Landnutzung: a) Veränderungen in der Art und Intensität von Landnutzung als Folge von veränderten und ausgeweiteten Handels- und Investitionsströmen, b) den Einfluss von TTIP auf bereits bestehende, für Landnutzung relevante Regulierung, und c) den Einfluss von TTIP auf zukünftige Regulierung.

Das Papier weist darauf hin, dass Voraussagen zu den tatsächlichen Auswirkungen von TTIP mit großen Unsicherheiten behaftet sind, unter anderem da das Abkommen noch nicht abgeschlossen ist. Bis jetzt sind nur wenige der in TTIP verhandelten Politikfelder direkt relevant für Landnutzung. Die zwei wichtigsten unter TTIP verhandelten Querschnittsmechanismen –  Investor-Staat-Streitschlichtung und die regulatorische Kooperation – beinhalten eher Risiken für zukünftige landnutzungsbezogene Regulation als für bestehende. Generell sind wissenschaftliche Studien dazu, ob internationale Handels- und Investitionsabkommen zu einem "Unterbietungswettlauf" beispielsweise bei Umwelt- und Gesundheitsstandards führen, eher anekdotisch, fallspezifisch und kommen insgesamt nicht zu einem eindeutigen Ergebnis. Allerdings könnten einige der Mechanismen, die laut dem EU-Textvorschlag in TTIP aufgenommen werden sollen, den regulatorischen Prozess verlangsamen oder das politische Spielfeld zugunsten von Wirtschafts- und Handelsinteressen verschieben, auf Kosten von Nachhaltigkeitsinteressen.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Dr. Christiane Gerstetter
Finanzierung
Jahr
Umfang
9 S.
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
TTIP, Transatlantisches Handels- und Investitionsabkommen, Landnutzung, Investor-Staat-Streitschlichtung, ISDS, regulatorische Kooperation
Europa, USA