Öko-Institut und Ecologic Institut unterstützen gemeinsam das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bei der erforderlichen Weiterentwicklung des Umweltrechtes auf Bundesebene entsprechend den Zielsetzungen der neuen NBS 2030 und der EU-BDS. Ziel dieses Vorhabens ist es, bestehende Defizite im nationalen Biodiversitätsschutz zu identifizieren und Vorschläge zur Verbesserung zu entwickeln.
Das Brandenburger Kabinett hat im März 2023 ein Moorschutzprogramm verabschiedet, welches auf die Nationale Moorschutzstrategie und die Bund-Länder-Zielvereinbarung "Klimaschutz durch Moorbodenschutz" von 2021 aufbaut. Das Projekt zielt darauf ab, Empfehlungen für die Kommunikation zum Moorschutz in Brandenburg zu entwickeln. Dazu wird die aktuelle Kommunikationslandschaft zum Thema Moorschutz untersucht. Das Ecologic Institut wurde vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg beauftragt.
Dieses Projekt für den Naturschutzbund (NABU) soll auf effektive und verständliche Weise vermitteln, dass unser heutiges Handeln Auswirkungen auf die Zukunft hat, insbesondere auf die Natur und die Lebensgrundlagen künftiger Generationen. Mit sorgfältig gestalteten und wissenschaftlich fundierten Visualisierungen wollen wir zeigen, wie sich die Klimakrise auf die Natur und die deutsche Landschaft auswirkt und wie Klimaschutz und Klimaanpassung Schäden verhindern, die Auswirkungen der Biodiversitätskrise abmildern und letztlich unser Leben verbessern können.
Die deutsche Landwirtschaft steht aufgrund extremer Wetterereignisse und veränderter Temperaturmuster vor großen klimabedingten Herausforderungen, die sich auf die Ernteerträge und die biologische Vielfalt auswirken und die Wasserknappheit und die Verschlechterung der Wasserqualität verschärfen. Die Panda Fördergesellschaft beauftragt das Ecologic Institut mit der Erstellung des Handbuchs "Water Stewardship in der deutschen Landwirtschaft", das praktische Lösungen zur Verbesserung des Wasserrückhalts, der Wasserqualität und der Biodiversität aufzeigen soll. Das Handbuch wird einen Überblick über die Wassersituation in Deutschland, den rechtlichen Rahmen, konkrete Maßnahmen mit kontextbezogenen Beispielen und Möglichkeiten zur Förderung kollektiven Handelns enthalten.
Das Projekt verfolgt das Ziel, einen Beitrag zum systemischen Wandel zu leisten, der für eine NPE erforderlich ist. Hierzu werden durch transdisziplinäre Forschung – unter Einbeziehung zahlreicher Interessengruppen – Orientierungshilfen für Politik, Industrie und Gesellschaft erarbeitet.
Das Projekt zielt darauf ab, die Europäische Kommission darüber zu informieren, wie der EU-Haushalt nach 2027 am besten genutzt werden kann, um die ehrgeizigen Umwelt- und Klimaziele auf effektive und effiziente Weise zu erreichen. Die Ergebnisse dieses Projekts werden in die politischen Prozesse einfließen, die den MFF für die Zeit nach 2027 gestalten werden. Das Ecologic Institut leitet zwei Teilprojekte: Im Rahmen des ersten Teilprojekts werden Optionen zur Verbesserung der Finanzierung von Naturschutzprojekten definiert. Bestehende EU-Förderprogramme werden analysiert und die Herausforderungen und Hindernisse untersucht, denen die Mitgliedstaaten beim Zugang zu und der Mobilisierung von EU-Mitteln für Naturschutzprojekte und Biodiversitäts-Mainstreaming gegenüberstehen.
Ziel dieses Projekts ist es, eine Wanderausstellung zu konzipieren und gestalten, die Bürgerinnen und Bürger ermutigt, sich für eine Zukunft einzusetzen, in der die Klima- und die Biodiversitätskrisen gemeinsam angegangen und überwunden werden.
Das Ecologic Institut unterstützt das European Topic Center im Bereich der Wasserpolitik und -wirtschaft. Insbesondere koordiniert und unterstützt es die Vorbereitung des Zustandsberichts zum europäischen Wasser und der integrierten Wasserbewertung.
Intakte Feuchtgebiete gehören nachweislich zu den wirksamsten natürlichen Kohlenstoffspeichern und erbringen andere wertvolle Ökosystemleistungen. Zentrale Forschungsfragen zum Treibhausgasminderungspotenzial wiederhergestellter Feuchtgebiete und zu Management- und Wiederherstellungsmaßnahmen europäischer Feuchtgebiete bleiben aufgrund großer Daten- und Wissenslücken jedoch häufig unbeantwortet. Das Projekt RESTORE4Cs zielt darauf ab, diese Lücken zu schließen.
Dieses Projekt unterstützt die EU-Kommission bei der Durchführung verschiedener Analysen, die die nächsten Phasen des Gesetzgebungsverfahrens für das vorgeschlagene NRL informieren sollen. Das Projekt bearbeitet dabei Anfragen der Kommission, beispielsweise um weitere Einzelheiten zu Maßnahmen zu erörtern, die bei den Verhandlungen über diesen Rechtsakt zu berücksichtigen sind.
Das Vorhaben "Natürlich Klimaanpassung! Naturbasierte Lösungen für Kommunen" zielt darauf ab, das Potenzial naturbasierter Lösungen für die Klimaanpassung in Städten und Gemeinden zielgerichtet zu kommunizieren und Städte und Gemeinden mithilfe von praxisorientierten Anwendungen bei der Realisierung solcher Lösungen zu unterstützen. Das Projekt richtet sich hierbei vorrangig an Klimaanpassungsmanager:innen in der Kommune, aber auch Vertreter:innen aus Stadtplanung und -entwicklung, Grünflächenämtern und Naturschutzbehörden, Bildung und Kultur, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Vertreter:innen dieser Akteursgruppen werden eng in die Entwicklung der Anwendungen im Projekt eingebunden, um eine hohe Praxisrelevanz zu gewährleisten.
Neben dem Schutz noch intakter Moore bilden die Wiederherstellung und die nachhaltige Bewirtschaftung bisher entwässerter Moorböden wichtige Beiträge zum Schutz der Biodiversität und zur Minderung des Klimawandels. Um diese Bedarfe zielgerichteter adressieren zu können, hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im September 2021 die erste Nationale Moorschutzstrategie veröffentlicht. Gemeinsam mit DUENE e.V., Partner im Greifswald Moor Centrum, unterstützt das Ecologic Institut deren Umsetzung.
Dieses Projekt gliedert sich in zwei Arbeitsbereiche: die Bewertung von vier GAP-Strategieplänen und die Bewertung von Ansätzen zur Verbesserung und zum Schutz der biologischen Vielfalt durch Kohlenstoffzertifikate.
Zur Erreichung der globalen Klimaziele ist die Reduktion der durch Entwaldung verursachten Emissionen unerlässlich. Das sogenannte "jurisdictional REDD+"- Spiel hat zum Ziel, die Entwaldung zu reduzieren, in dem es die Entwaldung auf regionaler Ebene überwacht und lenkt. Um Entscheidungsträger:innen und Interessenvertreter:innen dabei zu unterstützen, die potenziellen Vorteile rechtlicher Ansätze besser zu verstehen, entwickelt das Ecologic Institut ein analoges Lernspiel, um die Schlüsselkonzepte zu veranschaulichen. Das Spiel wird durch Lehrmaterial und die Durchführung von Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Environmental Defense Fund unterstützt.
Dieses Projekt gliedert sich in drei Teilbereiche: 1) Die Identifizierung von neuen und innovativen landwirtschaftlichen Maßnahmen, die einen Beitrag zur Erreichung der EU-Biodiversitäts- und Klimaziele der GAP leisten. 2) Analyse und Bewertung der Biodiversitäts- und Klimainterventionen in den vier GAP-Strategieplänen Deutschlands, Frankreichs, Spaniens und Polens. 3) Eine Analyse, ob diese Interventionen den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen und ob sie relevant und ausreichend sind 4) unter Berücksichtigung von weiteren Ökosystemleistungen und möglichen Zielkonflikten.