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Städtische Klimatransformationen steuern: Mechanismen erfolgreicher langfristiger Klimaneutralitätsstrategien in Städten entschlüsseln

Präsentation bei der 16. NESS Konferenz

Präsentation
Datum
-
Ort
Turku, Finnland
Vortrag

Anlässlich der 16. NESS – Nordic Environmental Social Science Conference in Turku, Finnland, vom 4. bis 6. Juni 2024, präsentierte Doris Knoblauch vom Ecologic Institut die Ergebnisse zweier Projekte in einem Workshop zum Thema "Governing urban climate transformations: Auf dem Weg zu Klimaneutralität und Resilienz".

An dem von Prof. Dr. Kristine Kern und Dr. Elisa Kochskämper organisierten Workshop nahmen rund 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fünf Ländern teil und diskutierten intensiv über insgesamt elf Beiträge. Doris Knoblauch stellte die Ergebnisse aus zwei Projekten vor, die die Herausforderungen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen aufzeigen: Trotz der ehrgeizigen langfristigen Klimaneutralitätsziele vieler Städte und Gemeinden gibt es eine erhebliche Wissenslücke im Verständnis der kausalen Zusammenhänge, die zur erfolgreichen Umsetzung von Klimaneutralitätsstrategien und zur Umsetzung einer langfristigen Vision beitragen. Der Vortrag untersuchte die wesentlichen Faktoren, die der Gestaltung und Umsetzung erfolgreicher langfristiger Klimaneutralitätsstrategien in Städten zugrunde liegen und stützte sich dabei auf die Ergebnisse des EUKI-Projekts Ready4NetZero. Die wichtigsten Faktoren sind demnach:

  1. Wirksame institutionelle und Governance-Regelungen.
  2. Das Hören auf verschiedene Stimmen.
  3. Vision, kohärente Ziele und erreichbare Vorgaben.
  4. Mechanismen zur Überprüfung und Überwachung der Fortschritte.
  5. Wege der Transformation.

Die Präsentation leistete einen Beitrag zum wachsenden Diskurs über urbane Klimatransformationen und konzentrierte sich auf die Mechanismen, die die Wirksamkeit und Skalierbarkeit von Klimaschutzmaßnahmen vorantreiben.

Der Workshop konzentrierte sich außerdem auf verschiedene Aspekte der Ko-Kreation. Daher gab Doris Knoblauch auch einige Einblicke in das INTERLACE-Projekt, in dem sechs Städte insgesamt 19 Governance-Instrumente durch einen ko-kreativen Prozess gestaltet und ein tiefes Verständnis dafür entwickelt haben, was funktioniert und wo die Fallstricke liegen.

Die Umsetzung bekannter bewährter Praktiken für den Klimaschutz und die Einbeziehung von Stakeholdern ist für Städte und Gemeinden nach wie vor eine Herausforderung.

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Source URL: https://www.ecologic.eu/19725