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Lang lebe der Rohstoff!

Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist möglich. Zur Verfügung steht eine Vielzahl an Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren – doch es hapert an der Umsetzung.

Publikation
Zitiervorschlag

Langsdorf, Susanne 2024: Lang lebe der Rohstoff! Internationale Politik 2, März/April 2024, S. 52-57

Spricht man über die nachhaltige Nutzung von abiotischen, also nicht nachwachsenden Rohstoffen, so gibt es zwei ökologische Perspektiven zu betrachten: Zum einen brauchen wir Minerale und Metalle, um die Infrastruktur der klimaneutralen Wirtschaft zu bauen. Zum anderen gehen Abbau und Nutzung von Rohstoffen mit erheblichen Umweltbelastungen einher.

Im Beitrag "Lang lebe der Rohstoff" gibt Susanne Langsdorf einen Überblick über die deutsche Rohstoffinanspruchnahme, die Abhängigkeit von teils problematischen Handelspartnern und welche Werkzeuge Deutschland hat, diese zu verringern. Denn bislang nutzt Deutschland nur einen kleinen Teil der zur Verfügung stehenden Instrumente. Um Deutschlands Rohstoffsicherheit zu erhöhen und negative Umwelteffekte zu verringern, müsste Deutschland endlich den Anfang der Wertschöpfungskette betrachten, statt weiterhin vornehmlich auf das Ende, die Abfallsammlung und das Recycling, zu fokussieren.

Die deutsche Ressourcen- und Kreislaufwirtschaftspolitik sollte auf den Anfang der Wertschöpfungskette fokussieren, um Ressourceninanspruchnahme, Abhängigkeiten und Umwelteffekte zu reduzieren.
Sprache
Deutsch
Autorenschaft
Veröffentlicht in
Internationale Politik 2, März/April 2024, S. 52-57
Verlag
Jahr
Umfang
6 S.
ISSN
0014-2476
1430-175X
Schlüsselwörter
Rohstoffsicherheit, nachhaltige Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenpolitik, Wertschöpfungsketten, Ressourcenkonflikte, nachhaltige Transformation, Rohstoffmärkte, Geopolitik
Deutschland, global

Source URL: https://www.ecologic.eu/19610