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The Circular Economy and its Impact on Developing and Emerging Countries

 
Cover of the study "The circular economy and its impact on developing and emerging countries"

© Ecologic Institute

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The Circular Economy and its Impact on Developing and Emerging Countries

An explorative study

Publikation
Zitiervorschlag

Langsdorf, Susanne; Duin, Laurens (2022). The circular economy and its impact on developing and emerging countries. An explorative study. Ecologic Institute, Berlin.

Die Kreislaufwirtschaft reduziert die Ressourceninanspruchnahme und damit auch den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Landnutzung, die durch die Ressourcennutzung entstehen. In den letzten Jahren haben insbesondere starke Volkswirtschaften Strategien zur Förderung der Kreislaufwirtschaft entwickelt. Doch was wissen wir darüber, wie sich diese Pläne auf Entwicklungs- und Schwellenländer auswirken? Berücksichtigen die Strategien selbst diese Auswirkungen? Welche Chancen und Gefahren entstehen in diesen Ländern?

Die vorliegende Studie beleuchtet einige dieser Effekte. Sie stellt ausgewählte (inter)nationale und regionale Initiativen für die Kreislaufwirtschaft vor, darunter den europäischen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft und die Kreislaufwirtschaft in Chinas 14. Fünf-Jahresplan. Darüber hinaus untersucht die Studie einige wichtige Kernthemen, die mit einer verstärkten Kreislaufwirtschaft verbunden sind, darunter die Auswirkungen auf den Handel mit Primärrohstoffen, die Umstellung auf biobasierte Produkte, ein möglicher Rückgang der Abfallexporte und der Wissenstransfer. Der Bericht enthält des Weiteren eine kurze Analyse ausgewählter Maßnahmen aus dem EU-Aktionsplan für eine Kreislaufwirtschaft, mit besonderem Augenmerk auf deren potenzielle Auswirkungen auf Entwicklungs- und Schwellenländer.

Auf der Grundlage ihrer Analyse stellen Susanne Langsdorf und Laurens Duin vier zentrale Empfehlungen und Schwerpunkte heraus:

  1. Verringerung der Abfallströme: Die Kreislaufwirtschaft kann dazu beitragen, die Abfallströme in Entwicklungs- und Schwellenländer zu verringern. Im Falle wertvoller Abfälle, wie Metallschrott, verringert dies das Einkommen und die Rohstoffversorgung der Entwicklungs- und Schwellenländer. Eine Verringerung der minderwertigen Abfallströme reduziert negative ökologische und soziale Auswirkungen.
  2. Ressourcen erschwinglich halten: Die zunehmende Kreislaufwirtschaft kann dazu beitragen, den prognostizierten Anstieg der Nachfrage und die damit verbundenen Preissteigerungen bei Rohstoffen abzufedern. Dadurch bleiben Rohstoffe für Entwicklungs- und Schwellenländer erschwinglicher. Die Substitution von Rohstoffen wirkt sich negativ auf Länder aus, die stark auf den Export des substituierten Rohstoffs angewiesen sind.
  3. Recht auf Reparatur: Das "Recht auf Reparatur" kann sich positiv auf Länder auswirken, die Elektroschrott importieren, da es Aufarbeitung ("refurbishment") und Reparatur erleichtern wird. Hierzu bedarf es allerdings der Förderung von Weiterbildungen, auch für Akteure des informellen Sektors.
  4. Erhöhte Nachfrage nach Biomasse: Die Umstellung auf biobasierte Materialien wird die Nachfrage nach Biomasse in den Industrieländern erhöhen. Dies bietet Handelsmöglichkeiten für Entwicklungs- und Schwellenländern, birgt aber auch die Gefahr von Landnutzungsänderungen und des Verlusts der biologischen Vielfalt.

Die Veröffentlichung ist nur auf Englisch verfügbar.

Die Entwicklungs- und Schwellenländer werden von der Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft in den Industrieländern betroffen sein. Diese Studie zeigt einige der Effekte auf.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Laurens Duin
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
35 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
EU, Europäische Union
Europa, China