Deutschland hat zum 1. Januar 2022 die G7-Präsidentschaft vom Vereinigten Königreich übernommen. Vor dem Hintergrund weiterhin steigender Treibhausgasemissionen weltweit und der zunehmenden Dringlichkeit der Umsetzung des Pariser Abkommens stehen klimapolitische Themen weit oben auf der G7-Agenda. 2021 hat die gesamte G7 sich zu Klimaneutralität bis 2050 verpflichtet. Hierdurch wurde klimagerechter Struktur- und Wirtschaftswandel als Schlüsselthema der G7-Agenda verankert. Es gilt, aufbauend auf den Ergebnissen des G7-Gipfels von Carbis Bay und der Weltklimakonferenz COP 26, wie auch des G20-Gipfels in Rom, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Wie dies gelingen kann und was die G7 dazu beitragen sollten, ist Fokus eines Projektes, das Ecologic Institut in Kooperation mit E3G und WWF durchführt.
In diesem Projekt bringt das Ecologic Institut, in Zusammenarbeit mit E3G und WWF, ausgewählte deutsche Umweltorganisationen und Think-Tanks zusammen, um einen fokussierten und fundierten Austausch zur Klimaagenda der G7 zu ermöglichen. Im Rahmen mehrerer Expertendialoge werden die drängendsten klimapolitischen Themen der deutschen G7-Präsidentschaft identifiziert und konkretisiert. Aufbauend auf Policy Briefs von E3G und Ecologic Institut werden Handlungsempfehlungen an die G7 diskutiert. Zu den Kernthemen gehören z. B. das Thema Industrietransformation, die Finanzierung von Klimapartnerschaften sowie Fragen rund um die Idee eines Klimaclubs.