Nach den jüngsten EU-Wahlen stellt sich die Frage, wie der Kurs in Richtung Klimaneutralität fortgesetzt und gleichzeitig die sich verändernde politische Landschaft bewältigt werden kann. Der Schwerpunkt liegt nun auf der Umsetzung des politischen Rahmens, den die letzte Kommission geschaffen hat, während gleichzeitig neue, ehrgeizige klimapolitische Maßnahmen entwickelt werden müssen. In dieser Folge von "Climate ON AIR" diskutieren die Gastgeber Aaron Best und Bradlie Martz-Sigala mit Bettina Kampman (CE Delft) und Benjamin Görlach (Ecologic Institut) über die Zukunft der EU-Klimapolitik.
Die zweite jährliche Bewertung der Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität durch das European Climate Neutrality Observatory (ECNO) bestätigt, dass sich die EU in die richtige Richtung bewegt, das Tempo aber noch zu langsam ist.
Auf unserem Launch-Event in Brüssel werden wir unsere neuesten Ergebnisse vorstellen und mit hochrangigen Interessenvertreter:innen aus dem Europäischen Parlament und der Wirtschaft sprechen. Wir werden zwei thematische Panels zu Themen veranstalten, die die EU derzeit bewegen: industrieller Wandel und gerechter Übergang für die Menschen in der EU.
Am 26. und 27. Juni 2024 trafen sich politische Entscheidungsträger:innen, Forscher:innen und Umweltexpert:innen in Brüssel zur Auftaktkonferenz des politischen Dialogs zwischen der EU und Lateinamerika und der Karibik zu naturbasierten Lösungen (NbS). Ziel der hochkarätigen Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union (EU) und den Regionen Lateinamerika und Karibik (LAK) im Bereich der naturbasierten Lösungen zu fördern. Natalia Burgos Cuevas und McKenna Davis moderierten die zentralen Diskussionen über Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit.
In dieser Veröffentlichung werden die Sanktionsregelungen erörtert, die von den EU-Mitgliedstaaten zur Ahndung von Verstößen gegen die kürzlich verabschiedete EU-Methanverordnung (EU-MER) eingeführt werden sollen. Bei diesen Regelungen werden (Verwaltungs-)Bußgelder eine wichtige Rolle spielen. Die EU-MER sieht vor, dass die Höhe der Bußgelder verhältnismäßig zu den mit dem Verstoß verbundenen Umweltschäden und Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit stehen muss. In der Studie wird ein Referenzwert von 6.000 EUR/tCH4 vorgeschlagen, der je nach den in der Verordnung vorgesehenen erschwerenden oder mildernden Faktoren angepasst werden kann.
Die EU-Methanverordnung (EU-MER) ist von entscheidender Bedeutung für die Verringerung der Methanemissionen aus dem Energiesektor und erhöht damit unsere Chancen, die Klimaziele zu erreichen. In dieser Studie wird die jeweilige Rolle der zuständigen Ministerien (RM) und der zuständigen Behörden (CA) erörtert und beleuchtet, wie die Aufgaben der CA auf verschiedene bereits bestehende Agenturen auf nationaler bzw. regionaler Ebene verteilt werden können. Darüber hinaus wird in der Studie erörtert, wie wichtig die politische Autonomie der zuständigen Behörden ist und wie Mitgliedstaaten unzulässige Einflussnahmen verhindern können.
The EU Methane Regulation (EU-MER) is crucial for reducing methane emissions from the energy sector, thereby enhancing our chances at achieving the climate targets. This paper describes the tasks of the Member States' responsible ministries and competent authorities, analyses the resources they will need to accomplish them, and provides recommendations for effective planning.
Die Übersichtsbroschüre 2024 begleitet den achten von Eurostat veröffentlichten Monitoring-Bericht zu den Fortschritten bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext. Die Autorinnen und Autoren des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele). Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Die Veröffentlichung 2024 ist der achte der regelmäßig von Eurostat veröffentlichten Monitoring-Berichte zu den Fortschritten bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext. Die Autorinnen und Autoren des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele). Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Dieser Bericht analysiert anhand des Entwurfs zum aktualisierten deutschen Nationalen Energie- und Klimaplans (NECP), inwiefern territoriale und verteilungspolitische Herausforderungen des Übergangs zur Klimaneutralität adressiert werden.
Dieser Policy Brief zeigt die Notwendigkeit auf, den Übergang zu klimafreundlichen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (MOEL) mittels systemischen und integrierten Ansätzen zu unterstützen. Es wird aufgezeigt, wie die wichtigsten politischen Instrumente, die den Ländern zur Verfügung stehen – die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP), die nationalen Energie- und Klimapläne (NECPs) und Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums – besser genutzt werden können, um diesen integrierten Ansatz zu unterstützen. Abschließend wird darauf eingegangen, dass klare Ziele gesetzt sowie die gesellschaftliche Unterstützung und die Kapazitäten für den Übergang entwickelt werden müssen.
Dieser Bericht soll Stakeholdern in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) Anregungen und Orientierungshilfen für einen ganzheitlicheren und koordinierteren Ansatz für den Übergang zu klimafreundlichen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen aufzeigen.
Anlässlich der 16. NESS – Nordic Environmental Social Science Conference in Turku, Finnland, vom 4. bis 6. Juni 2024, präsentierte Doris Knoblauch vom Ecologic Institut die Ergebnisse zweier Projekte in einem Workshop zum Thema "Governing urban climate transformations: Auf dem Weg zu Klimaneutralität und Resilienz".