Publikation:Knowledge for Future – Der Umwelt-Podcast
Welchen Weg durchlaufen Nahrungsmittel von der Produktion bis zum Konsum und wie können diese Wertschöpfungsketten regionaler werden? Diesen Fragen geht Charlotte Thielmann von detektor.fm zusammen mit ihren Interviewpartner*innen nach.
Die vorliegende Publikation gibt einen quantitativen Überblick über die Entwicklung und den Stand der Umweltkriminalität in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2019. Dafür wurden Daten der polizeilichen Kriminalstatistik sowie der Strafverfolgungsstatistik des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Die Publikation bietet sowohl einen Überblick über allgemeine Trends als auch eine vertiefte Darstellung zu einzelnen Umweltdelikten. Darüber hinaus enthält die Veröffentlichung Daten zu Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Handels mit geschützten Arten. Der Bericht wurde von einem Team des Ecologic Instituts im Auftrag des Umweltbundesamts erstellt.
In Zukunft wird es zunehmend um Wasserstoffimportsicherheit gehen, schreibt Raffaele Piria in diesem Artikel des Tagesspiegels. Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird sich die Risikolandschaft grundlegend verändern. Darauf muss sich Deutschland entschlossen und mit Weitblick vorbereiten - und zahlreiche Abwägungsentscheidungen treffen. In diesem Artikel beschreibt Raffaele Piria drei strategische Schritte für die laufende Legislaturperiode, die unternommen werden sollten, um Deutschlands Wasserstoffimportstrategie voranzubringen.
Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse dreier sozial-empirischen Forschungsphasen, die als Arbeitspaket 3 im Projekt "Trendradar Ressourcenpolitik" durchgeführt wurden. Hierbei wurden jeweils im Rahmen moderierter Research Online Communitys Bürger*innen aus allen sozialen Milieus zu ihrer Einschätzung von im Projekt identifizierten, für die Nutzung natürlicher Ressourcen relevanter Trends und zur Akzeptanz von politischen Maßnahmen zur Ressourcenschonung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bereitschaft, individuell mehr für den Schutz natürlicher Ressourcen zu tun, aber auch die Erwartung an die Politik, hierfür verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Der Leitfaden "Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen" stellt einen umfassenden Ansatz vor, wie Kommunen ihre Infrastruktursysteme durch innovative Sektorkopplungen nachhaltiger gestalten können. Er betont die Rolle von neuen technischen Möglichkeiten und die Notwendigkeit einer systemischen Perspektive, um die Potenziale von Infrastrukturen voll auszuschöpfen und auf langfristige Nachhaltigkeit auszurichten.
Ziel des Abschluss-Workshops war es, diese Handlungsoptionen mit Vertreter:innen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus sowie unterschiedlichen Senatsverwaltungen zu diskutieren, um gemeinsam zu skizzieren, welche Maßnahmen und Umsetzungsschritte zielführend sind.
Publikation:Knowledge for Future – Der Umwelt-Podcast
Obwohl mehr als die Hälfte der Fläche in Deutschland landwirtschaftlich genutzt wird, ist die Ackerfläche für Landwirt*innen knapp und die Konkurrenz groß. In dieser Podcastfolge beschäftigt sich Charlotte Thielmann von detektor.fm mit dieser Problematik und beleuchtet einige Gründe, warum es für Landwirt*innen zunehmend schwieriger wird, bezahlbare Ackerflächen zu pachten und zu bewirtschaften und was das für Folgen für die Umstellung zu nachhaltiger Landwirtschaft mit sich bringt.
Klimaschutz für 1,5 Grad fordert in vielen Bereichen grundlegende Änderungen, allerdings nicht in Deutschlands Demokratie. Nils Meyer-Ohlendorf diskutiert in einem Standpunkt für den Tagesspiegel das Verhältnis von Klimaschutz und Demokratie.
Die Klimakrise ist größtenteils von jenen Ökonomien und Populationen verursacht, die selbst nicht am stärksten von den Folgen betroffen sind. Im globalen Süden sind die Menschen schon heute Trockenheit, Waldbränden, Überschwemmungen und Grundwassermangel ausgesetzt. Laut der UN gab es 2020 weltweit rund 270 Millionen Migrant:innen und Prognosen zufolge werden durch die Klimakrise bis 2050 insgesamt rund 1,2 Milliarden Menschen gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Am 1. Dezember 2021 kamen der Autor Parag Khanna und die Menschenrechts- und Umweltaktivistin Kumi Naidoo aus Südafrika zum Thema "Migration und Klimakrise: Herausforderungen und Perspektiven" zu Wort. Ein Veranstaltungsmitschnitt steht online zur Verfügung,
Auf der Veranstaltung stellten wir dar, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Die vorliegende Studie prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments Photovoltaik-Ausbau auf Mehrfamilienhäusern und analysiert, auf welche Lösungen Spanien, die Niederlande und Österreich setzen. Sie zeigt, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen.
Im Rahmen des vom Ecologic Institut geleiteten STErn Projekts fand am 30. November 2021 ein Online-Workshop zur sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems in Deutschland mit Fokus auf das Thema Proteinwende statt. Ziel der Veranstaltung war es, mit den rund 35 Expert*innen mögliche Indikatoren zu diskutieren, die helfen können, die notwendige Änderung von Ernährungsstilen hin zu mehr pflanzlichen und weniger tierischen Lebensmitteln politisch zu verankern und zu monitoren.
Von der Sektorkopplung bis zum Wasserstoff, von der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes bis hin zum europäischen Green Deal: Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es eine koordinierte und effektive Politiksteuerung über einzelne Ressorts hinweg. Klimapolitik ist Querschnittsaufgabe, denn von der Stromerzeugung über Industrie, Gebäude und Verkehr bis hin zur Landwirtschaft müssen alle Sektoren mit hohem Tempo treibhausgasneutral werden. Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne haben zentrale Probleme der staatlichen Steuerung deutscher Klimapolitik untersucht und Lösungsoptionen vorgelegt. Das Papier ging im Vorfeld der Veröffentlichung auch Verhandlern der Koalitionsgespräche zu.
Aufbauend auf der im Juni 2021 durchgeführten Auftaktveranstaltung des Dialogforum "Private Haushalte" fand am 25. November 2021 ein weiteres Dialogforum, diesmal zum Thema Wirkung statt. Neben dem Ziel, relevante Praxis-Akteur*innen zu vernetzen und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, stand dieses Dialogforum ganz im Zeichen der wirkungsvollen und erfolgreichen Planung und Durchführung von Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung. In dieser Ergebnisdokumentation findet sich eine Dokumentation der Reflektion sowie Abbildungen der Umfrageergebnisse.
Am 25. November 2021 kamen rund 70 Akteur*innen im "Dialogforum private Haushalte" zusammen, um zu diskutieren, wie Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung noch effektiver geplant und umgesetzt werden können. Die Veranstaltung ist Teil der nationalen Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen.