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Transformation hin zu nachhaltigen, resilienten Infrastrukturen

 
Cover of a report titled 'Transformation towards sustainable, resilient infrastructures - Concepts, systematization, sustainability assessment, case studies'. It's the 55th publication of 2024 in the 'TEXTE' series, intended for the German Environment Agency. Below the title are the names of the authors from various institutions including the Leibniz Institute for Ecological Spatial Development, Ecologic Institute, and the Brandenburg University of Technology.

© Umweltbundesamt 2024

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Transformation hin zu nachhaltigen, resilienten Infrastrukturen

Begriffe, Systematisierung, Nachhaltigkeitsbewertung, Fallstudien

Publikation
Zitiervorschlag

Olfert, Alfred et al. 2024: Transformation hin zu nachhaltigen, resilienten Infrastrukturen. Begriffe, Systematisierung, Nachhaltigkeitsbewertung, Fallstudien. Abschlussbericht. Umweltbundesamt: Dessau-Roßlau.

Dieser Abschlussbericht bietet eine Analyse der Innovations- und Verbreitungsprozesse von Infrastrukturlösungen, die auf eine erhöhte Nachhaltigkeit und Resilienz abzielen. Die Forschung wurde im Rahmen des TRAFIS II-Projekts durchgeführt.

Grundlagen und Begriffsbestimmungen

Zu Beginn wurde eine Systematisierung der betreffenden innovativen Infrastrukturlösungen vorgenommen. Es wurden verschiedene Arten von Infrastrukturkopplungen und deren Potenzial zur Förderung der Nachhaltigkeit untersucht. Der Bericht stellt Begriffsklärungen und -diskussionen vor, die dazu dienen, die Verbreitung und Akzeptanz dieser Lösungen zu verbessern. Besonderer Fokus liegt auf der Vernetzung relevanter Akteure und der Integration dieser Lösungen in bestehende Systeme, um deren Effizienz und Wirkung zu maximieren.

Politische Rahmenbedingungen und Verbreitungsstrategien

Im weiteren Verlauf wurden die politischen Rahmenbedingungen analysiert, die die Verbreitung dieser innovativen Lösungen beeinflussen können. Der Bericht beleuchtet zentrale Ansätze zur Unterstützung der Verbreitung von Infrastrukturinnovationen, wie die Förderung von Demonstrationsprojekten und Experimentierräumen sowie die Bildung und Unterstützung von Netzwerken. Diese Strategien sind entscheidend, um die notwendige Akzeptanz und institutionelle Verankerung zu erreichen, die für eine nachhaltige Transformation erforderlich sind.

Nachhaltigkeitsbewertung und Resilienz von Infrastrukturlösungen

Schließlich wurde ein spezielles Bewertungswerkzeug, der TRAFIS.NB, vorgestellt, der zur prozessbegleitenden Bewertung der Nachhaltigkeit von Infrastrukturlösungen entwickelt wurde. Dieses Tool ermöglicht es, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit und Resilienz frühzeitig in die Planungs- und Entwicklungsphasen zu integrieren. Die Anwendung dieses Tools hilft, die potenziellen Auswirkungen und Vorteile von nachhaltigen Infrastrukturlösungen effektiv zu bewerten und zu optimieren.

Der Bericht schließt mit einer Diskussion der erprobten Verbreitungsstrategien und bietet Einsichten in erfolgreiche Ansätze zur Implementierung und Förderung nachhaltiger Infrastrukturen auf lokaler und regionaler Ebene.

Die erfolgreiche Verbreitung und Implementierung innovativer Infrastrukturlösungen hängt entscheidend von der Einbindung relevanter Akteure, der Schaffung unterstützender politischer Rahmenbedingungen und der Nutzung aktueller Bewertungswerkzeuge ab.

Kontakt

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Sprache
Deutsch
Autorenschaft
Dr. Martin Hirschnitz-Garbers
Alfred Olfert (IÖR)
Georg Schiller (IÖR)
Jörg Walther (BTU)
Katharina Hölscher (DRIFT)
Julia M. Wittmeyer (DRIFT)
Finanzierung
Veröffentlicht in
TEXTE 55/2024
Verlag
Jahr
Umfang
202 S.
ISSN
1862-4804
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Innovation, scaling, Resilienz, Versorgungssicherheit, Gekoppelte Infrastrukturen, Trafis II, Verbreitung, Nachhaltigkeit, Ressourcenleicht, Klimaschutz,
Deutschland, Berlin, Dresden, Cottbus, Rotterdam, Augsburg, Kreis Steinfurt, Stadt Augsburg
TRAFIS.NB, Bewertungswerkzeug, prozessbegleitende Nachhaltigkeitsbewertung von Infrastrukturlösungen, Systematisierung von Infrastrukturkopplungen, Kategorisierung, Analyse, Delphi-Methode, Expertenbefragung, Experimentierräume, Demonstrationsprojekte, Netzwerkbildung, Dokumentenanalyse, Telefoninterview, qualitative Forschungsmethode, Analyse von Daten, operatives Resilienzverständnis