Dieser Bericht fasst die Ergebnisse der Klima- und Umweltpolitischen Bewertung der GAP-Strategiepläne der vier EU-Mitgliedstaaten Frankreich, Spanien, Polen und Deutschland zusammen.

Die Analyse zeigt, dass die neue GAP-Struktur den Mitgliedstaaten zwar mehr Flexibilität bietet, die Länder diese Gelegenheit jedoch bisher nicht ausreichend für mehr Umwelt- und Klimaschutz genutzt haben. Der größte Teil der finanziellen Mittel wird nach wie vor für wirtschaftliche Ziele eingesetzt, während der Bedarf and Umwelt- und Klimaschutz durch die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht aussreichend addressiert wird. Vor allem die Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel kommen in den benannten Strategieplänen deutlich zu kurz. Zudem wurde festgestellt, dass einige Maßnahmen weiterhin die intensivsten und umweltschädlichsten landwirtschaftlichen Betriebe unterstützen.

Die Mitgliedsstaaten haben die Möglichkeit ihre Strategiepläne einmal im Jahr anzupassen. Diese Gelegenheit muss genutzt werden um im laufe dieser GAP-Förderperiode ehrgeizigere und ambitioniertere Ziele zu definieren und konkrete Schritte für deren Umsetzung einzuleiten.