Wie viel Klima und Umweltschutz steckt im deutschen GAP-Strategieplan?
- Präsentation
- Datum
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- Ort
- Berlin, Deutschland
- Podiumsdiskussion
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Silvia Bender (BMEL)Dr. agr. Norbert Röder (Johann Heinrich von Thünen- Institut)Prof. Dr. Sebastian Lakner (Universität Rostock)Sönke Beckmann (DVL)Christine-Tölle Nolting (NABU)Konstantin Kreiser (NABU)
Am 21. März 2023 stellte Aaron Scheid die Analyse des Ecologic Instituts zum deutschen GAP-Strategieplan beim NABUtalk zur nächsten GAP-Reform vor. Er diskutierte die anstehende GAP-Reform mit Staatssekretärin Silvia Bender und den GAP-Experten Dr. Sebastian Lakner, Sönke Beckmann und Dr. Norbert Röder. Dabei ging es auch um die Frage, wie der Ausstieg aus den pauschalen Flächenprämien gelingen und wie durch eine Honorierung von Gemeinwohlleistungen Einkommen für die Betriebe generiert werden kann. Ein Blick auf die Nachbarländer der EU und das Vereinigte Königreich sowie ein Blick auf neue (und innovative?) Modelle rundeten die Diskussion ab. Aarons Präsentationsfolien stehen zum Download bereit.
Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2023-2027 trat Anfang des Jahres in Kraft. Schon drängt die Zeit, sich um die Ausgestaltung der GAP ab 2028 Gedanken zu machen. Nach dem Motto "Nach der Reform ist vor der Reform" will der NABU mit einer Fachveranstaltung den Auftakt setzen, die Agrarförderung ab 2028 neu zu denken.
Der deutsche Koalitionsvertrag sieht vor, dass Deutschland einen Reformvorschlag für die GAP ab 2028 noch in diesem Jahr in Brüssel vorlegt. Angesichts der Tatsache, dass sich die Politik hierbei immensen Herausforderungen wie Natur- und Klimakrise und zunehmenden Unsicherheiten in der Ernährungssicherung weltweit stellen muss, möchten wir gemeinsam Wege identifizieren, wie diesen durch eine andere Form der Agrarpolitik begegnet werden kann.