'Paris Compatible' Climate Change Acts?
National Framework Legislation in an International World
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Duwe, Matthias, and Ralph Bodle. "‘Paris Compatible’ Climate Change Acts?: National Framework Legislation in an International World." In National Climate Change Acts: The Emergence, Form and Nature of National Framework Climate Legislation, edited by Thomas L Muinzer, 43–68. Global Energy Law and Policy. Oxford: Hart Publishing, 2020. Accessed August 31, 2022. http://dx.doi.org/10.5040/9781509941742.ch-002.
Nationale Rahmengesetze sind die konkreteste Form, in der Klimagovernance-Systeme eingerichtet werden. Weltweit wächst die Zahl solcher Rahmengesetze, wobei die meisten um die Zeit der Verabschiedung des Pariser Abkommens oder kurz danach entstanden sind – insbesondere diejenigen, die einen langfristigen Zeithorizont (z. B. 2050) beinhalten. Auch ohne eine detaillierte empirische Analyse gibt es wohl eine offensichtliche "Pariser Dynamik" hinter der Verbreitung dieser nationalen Klimagesetze. In Kapitel 2 "'Paris-kompatible' Klimaschutzgesetze? National Framework Legislation in an International World" des Buches "National Climate Change Acts. The Emergence, Form and Nature of National Framework Climate Legislation" zeigen Matthias Duwe und Dr. Ralph Bodle, wie nationale Klimapolitik zumindest teilweise durch Verpflichtungen auf supranationaler Ebene, vornehmlich der Europäischen Union (EU), und auf internationaler Ebene bestimmt wird.
Dieses grundlegende Buch enthält Beiträge von vielen der weltweit führenden Klima- und Energierechtswissenschaftler und stellt die erste umfassende Studie über nationale Klimaschutzgesetze dar. Diese bahnbrechende Art der Gesetzgebung hat ihren Ursprung im ersten Climate Change Act, der 2008 im Vereinigten Königreich verabschiedet wurde, und soll das Recht in die Lage versetzen, eines der großen Probleme unserer Zeit – den anthropogenen Klimawandel – wirksam zu bekämpfen.