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Pan-arktisches Netzwerk von Meeresschutzgebieten (Ark-MPA)

|© Richard Fitzer | shutterstock.com
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Pan-arktisches Netzwerk von Meeresschutzgebieten (Ark-MPA)

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In der Arktis sind die Folgen des Klimawandels viel stärker wahrnehmbar als in anderen Regionen der Erde. Der zunehmende Verlust von Meereis ermöglicht eine längere und intensivere Nutzung von Teilen des Arktischen Ozeans und könnte die Biodiversität in der Polarregion in einem kritischen Maße bedrohen. Ecologic Institut und seine Partner untersuchen, wie ein Netzwerk von Meeresschutzgebieten in der Region dazu beitragen könnte, die marine biologische Vielfalt zu erhalten sowie die Funktionsfähigkeit mariner Ökosysteme und deren effektives Management sichern könnte.

Das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt und die von der Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (United Nations Conference on Sustainable Development/UNCSD) beschlossenen Ziele sehen vor, bis zum Jahr 2020 mindestens 10 % der Weltmeere unter einen effektiven Schutz zu stellen. Das Projekt soll einen Beitrag hierzu im nationalen und internationalen Kontext leisten.

Konkret erstellt das Ecologic Institut gemeinsam mit seinen Partnern, dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und dem WWF Deutschland für das Bundesamt für Naturschutz (BfN) naturschutzfachliche Beiträge. Diese Beiträge können sowohl für die Mitarbeit Deutschlands in den meeresnaturschutzrelevanten Gremien des Arktischen Rates als auch für den Nationalen Arktisdialog genutzt werden, z. B. durch mehrere Fallstudien und Analysen. Die Fallstudien untersuchen unter anderem die Nutzung der arktischen Meeresresourcen sowie die Einführung gebietsbezogener Managementinstrumente. Die Analysen zielen darauf ein, Herausforderungen und Chancen des Meeresschutzes in der Arktis besser zu verstehen und gute Beispiele zu identifizieren.

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