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Ecologic Newsletter Nr. 85 – Januar 2010

Ecologic Newsletter Nr. 85 – Januar 2010

Ecologic Institut Newsletter
  1. Die Verknüpfung von Car- und Bike-Sharing Programmen mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Projektbericht online
  2. Maßnahmenvorschläge zur Erreichung des 40%-Ziels der Bundesregierung – Studie online
  3. Weichenstellung statt Katerstimmung – Nach dem Kopenhagen-Debakel braucht Europa eine effektive Klimastrategie – Publikation
  4. Korruption bei der Vergabe von Wasserlizenzen. Fallbeispiele aus Chile und Kasachstan – Publikation
  5. Schöner Leben im Labor? Geo-Engineering und das Recht, die Welt zu verändern – Publikation
  6. Side Event des Ecologic Instituts in Kopenhagen zu regionalen Anpassungsstrategien für Küstenregionen
  7. Der Umgang der WTO Streitschlichtungsorgane mit multilateralen Umweltabkommen – Vortrag

1. Die Verknüpfung von Car- und Bike-Sharing Programmen mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Projektbericht online
Das Ecologic Institut beleuchtet Fallstudien innovativer Car- und Bike-Sharing Programme in den Vereinigten Staaten und Europa und untersucht die Möglichkeiten, diese Programme mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbinden, um ein nachhaltiges Verkehrssystem aufzubauen. Max Grünig und Dominic Marcellino, die Verfasser der Studie, kommen zu dem Schluss, dass bewährte Beispiele von Car- und Bike-Sharing Programmen gute Aussichten für verbesserte und erweiterte Mobilitätslösungen in Städten bieten. Die Ecologic-Studie steht zum Download auf der Website zur Verfügung.
http://ecologic.eu/de/3186

2. Maßnahmenvorschläge zur Erreichung des 40%-Ziels der Bundesregierung – Studie online

Die Bundesregierung beabsichtigt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2020 um 40% gegenüber dem Basisjahr 1990 zu senken – ein Ziel, das die neu gewählte Bundesregierung im Koalitionsvertrag bekräftigt hat. Im Auftrag der European Climate Foundation untersuchte das Ecologic Institut, inwieweit die 2007 beschlossenen Maßnahmen des Integrierten Energie- und Klimaprogramms (IEKP) zur Erreichung des 40%-Ziels ausreichen. Die Analyse ergibt, dass das IEKP zum überwiegenden Teil umgesetzt wurde, im Einzelnen aber weiterhin erhebliche Defizite bestehen. Um die verbleibende Lücke zu schließen, werden verschiedene zusätzliche Maßnahmen vorgeschlagen. Die Studie steht nun online zur Verfügung.
http://ecologic.eu/de/3133

3. Weichenstellung statt Katerstimmung – Nach dem Kopenhagen-Debakel braucht Europa eine effektive Klimastrategie – Publikation
Unter dem Titel "Weichenstellung statt Katerstimmung – Nach dem Kopenhagen-Debakel braucht Europa eine effektive Klimastrategie" schlägt Sascha Müller-Kraenner, Senior Policy Advisor des Ecologic Instituts, Optionen für die künftige Klimaaußenpolitik der Europäischen Union vor. Der Artikel in Internationale Politik ist exklusiv online erhältlich.
http://ecologic.eu/de/3202

4. Korruption bei der Vergabe von Wasserlizenzen. Fallbeispiele aus Chile und Kasachstan – Publikation
Untersuchungen zu den Vergabemechanismen von Wasserlizenzen gewinnen zunehmend an Bedeutung im integrierten Wasserressourcen-Management (IWRM), da sie über Zugang, Verteilung und Einsatz von Wasserressourcen entscheiden. Mit zunehmender Wasserknappheit in einer Vielzahl von Ländern steigt auch das Risiko von Korruption bei der Vergabe von Wassernutzungsrechten. Diese Risiken und deren begünstigende Faktoren sind noch nicht hinlänglich untersucht. Die Autoren der Studie beschäftigen sich mit dem Wesen der Korruptionsanfälligkeit im Kontext der Vergabe von Wasserkonzessionen in Chile und Kasachstan. Maßnahmen zur Prävention und Minderung von Korruption werden abgeleitet.
http://ecologic.eu/de/3204

5. Schöner Leben im Labor? Geo-Engineering und das Recht, die Welt zu verändern – Publikation
Die Debatte über Geo-Engineering ist nicht aufzuhalten. Starke Interessen drängen auf Forschung und experimentelle Anwendung. Geo-Engineering ist bestenfalls ein Spiel auf Zeit, immer aber auch eine gefährliche Ablenkung von Emissionsminderung und Anpassung an den Klimawandel. Richtig geführt kann die Debatte dazu beitragen, zentrale Fragen der Gestaltung internationaler Institutionen zu klären, argumentieren R. Andreas Kraemer und Ralph Czarnecki vom Ecologic Institut in Internationale Politik, Deutschlands führender Zeitschrift für außenpolitische Fragen.
http://ecologic.eu/de/3139

6. Side Event des Ecologic Instituts in Kopenhagen zu regionalen Anpassungsstrategien für Küstenregionen
Begleitend zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen veranstaltete das Ecologic Institut eine Diskussion mit internationalen Experten zu regionalen Anpassungsstrategien an den Klimawandel in Küstenregionen. Anwendungsbeispiele aus dem Forschungsprojekt RADOST – Regionale Anpassungsstrategien für die Deutsche Ostseeküste, das vom Ecologic Institut koordiniert wird, dienten als Anknüpfungspunkt für die Diskussion.
http://ecologic.eu/de/3127

7. Der Umgang der WTO Streitschlichtungsorgane mit multilateralen Umweltabkommen – Vortrag
Im Rahmen der diesjährigen "Amsterdam Conference on the Human Dimensions on Global Environmental Change" hielt Christiane Gerstetter, Fellow des Ecologic Instituts, einen Vortrag. Sie stellte dar, wie die Streitschlichtungsorgane der Welthandelsorganisation (WTO) mit internationalem Umweltrecht umgehen. Der Vortrag war ein Beitrag zum thematischen Strang der internationalen Konferenz, der sich mit dem Einfluss verschiedener Akteure auf die internationale Umweltpolitik befasste. Der für die Konferenz eingereichte schriftliche Beitrag und die Präsentation von Christiane Gerstetter sind online verfügbar.
http://ecologic.eu/de/3117