Verwandte Inhalte für das Projekt "Plastic Pirates – deutsche Küste" (Projektnummer 30020)
Publikation:Artikel
Eine Bürgerstudie mit Schulkindern über sieben Jahre zeigte, dass Abfälle an deutschen Flussufern, meist Plastik und Zigaretten, konstant bleiben. Breitere Flüsse wiesen höhere Abfallmengen auf; politische Maßnahmen sind nötig.
Am 4. April 2024 stellte Mandy Hinzmann auf der Europäischen Citizen Science-Konferenz in Wien Erkenntnisse über die Kommunikation und bewährte Verfahren des Citizen Science-Programms "Plastic Pirates" vor. In ihrem Vortrag hob sie hervor, dass effektive Kommunikationsstrategien für den Erfolg von Citizen-Science-Initiativen entscheidend sind.
Dieser Artikel präsentiert die Kommunikationsstrategien, die im Rahmen des Bürgerforschungsprogramms Plastikpiraten in Deutschland erfolgreich angewendet wurden. Das Programm bindet Schüler, Lehrer und Jugendgruppen in die Erforschung der Plastikverschmutzung ein. Seit dem Start des Programms im Jahr 2016 wurde eine Vielzahl von Kommunikationsstrategien umgesetzt und kontinuierlich überarbeitet und angepasst.
Bereits seit 2016 erforschen und kartieren Jugendliche erfolgreich die Plastikverschmutzung in und an Flüssen in Deutschland. Als Teil des Bürgerforschungsprojekts Plastikpiraten schlüpfen sie in die Rolle von Wissenschaftler:innen und untersuchen den Zustand unserer Flüsse. Nun gehen die Expeditionen in eine neue Runde: im Projekt "Plastic Pirates – deutsche Küste" begeben sich Schulklassen und Jugendgruppen auf die Suche nach Plastikmüll an den Küsten und am Flusssystem der Elbe – einschließlich ihrer Zuflüsse wie Havel, Mulde oder Saale.