Verwandte Inhalte für das Projekt "Ausweitung des EU-Emissionshandels auf Emissionen aus Verkehr und Gebäuden" (Projektnummer 2616-04)
Publikation:Bericht
Um ihre immer strengeren Emissionsminderungsziele zu erreichen, plant die Europäische Union, den Emissionshandel auch auf die Emissionen des Straßenverkehrs und von Gebäuden auszuweiten. Um die Auswirkungen dieses Schrittes zu verstehen, gab die GD CLIMA eine umfassende Analyse in Auftrag, um die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und regulatorisch-administrativen Auswirkungen zu untersuchen. Gemeinsam mit den Partnern ICF, eclareon, Enerdata, Fraunhofer Institut, Cambridge Econometrics, CITEPA und Milieu untersuchte das Ecologic Institut die verschiedenen Optionen für eine Erweiterung des bestehenden EU-Emissionshandelssystems oder die Einführung eines eigenständigen Systems.
Das Ecologic Institut untersucht dabei, in welchem Umfang Verkehr und Gebäude schon durch den bestehenden EU-Emissionshandel betroffen sind, bspw. durch Fernwärmenetze und Elektromobilität. Ferner trägt das Ecologic Institut Fallstudien bei zu außereuropäischen Emissionshandelssystemen, die Verkehr und/oder Gebäude abdecken (darunter Kalifornien, Neuseeland und Tokyo). Des Weiteren erstellt das Ecologic Institut Analysen darüber, welche preisbasierte Instrumente schon jetzt in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU zur Anwendung kommen. Schliesslich untersucht das Ecologic Institut, wie sich die Ausweitung des Emissionshandels auf die Wettbewerbsfähigkeit und auf das bestehende klimapolitische Instrumentarium der EU auswirken würde.