Possible Extension of the EU Emissions Trading System (ETS) to Cover Emissions from the Use of Fossil Fuels in Particular in the Road Transport and the Buildings Sector
- Publikation
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European Commission (ed.) 2021: Possible extension of the EU Emissions Trading System (ETS) to cover emissions from the use of fossil fuels in particular in the road transport and the buildings sector. Luxembourg: Publications Office of the European Union.
Um ihre immer strengeren Emissionsminderungsziele zu erreichen, plant die Europäische Union, den Emissionshandel auch auf die Emissionen des Straßenverkehrs und von Gebäuden auszuweiten. Um die Auswirkungen dieses Schrittes zu verstehen, gab die GD CLIMA eine umfassende Analyse in Auftrag, um die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und regulatorisch-administrativen Auswirkungen zu untersuchen. Gemeinsam mit den Partnern ICF, eclareon, Enerdata, Fraunhofer Institut, Cambridge Econometrics, CITEPA und Milieu untersuchte das Ecologic Institut die verschiedenen Optionen für eine Erweiterung des bestehenden EU-Emissionshandelssystems oder die Einführung eines eigenständigen Systems.
Die Ziele dieser Studie waren:
- Untersuchung von Optionen für eine mögliche Einbeziehung von CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehrs- und/oder Gebäudesektor in ein Emissionshandelssystem.
- Bewertung der Relevanz und der Auswirkungen der ermittelten Optionen mit qualitativen und bei ausgewählten Fragen auch mit quantitativen Instrumenten, wobei der Schwerpunkt auf der Wirksamkeit (in beiden Sektoren erzielte Emissionsreduzierung), der Robustheit der Vorschriften (Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung) sowie den Verteilungseffekten auf Haushalte und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und den potenziellen quantitativen Auswirkungen auf das bestehende EU-Emissionshandelssystem (EHS) und die Verordnung zur Lastenteilung (ESR) liegt.
- Untersuchung der Option einer möglichen Einbeziehung aller CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen in ein EU-Emissionshandelssystem.
Das Ecologic Institut untersuchte dazu, inwieweit Verkehr und Gebäude bereits vom bestehenden EU-Emissionshandelssystem betroffen sind, z. B. durch Fernwärmenetze und Elektromobilität. Darüber hinaus erstellte das Ecologic Institut Fallstudien zu außereuropäischen Emissionshandelssystemen im Bereich Verkehr und/oder Gebäude (u. a. Kalifornien, Neuseeland und Tokio). Weiterhin analysierte das Ecologic Institut, welche preisbasierten Instrumente in ausgewählten EU-Mitgliedstaaten bereits angewendet werden. Schließlich untersuchte das Ecologic Institut, wie sich die Ausweitung des Emissionshandels auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken würde, ob und wie es zu einer Doppelzählung oder Verlagerung von Emissionen kommen könnte und wie die Ausweitung des Emissionshandels mit den bestehenden klimapolitischen Instrumenten der EU vereinbar wäre.