Digitale Technologien haben das Potenzial, wirtschaftliche Kreisläufe zu schließen, CO₂-Emissionen zu reduzieren und Ressourceneffizienz zu steigern. Allerdings sind die Möglichkeiten der Digitalisierung zur nachhaltigen Gestaltung einer umfassenden Kreislaufwirtschaft noch lange nicht ausgeschöpft.

In diesem Rahmen erarbeitet das Ecologic Institut gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und der Digital Unit der GFA im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) konkrete Möglichkeiten zur Förderung eines zirkulären, nachhaltigen Konsums mittels digitaler Lösungen. Ziel ist es, Verbraucher:innen dabei zu unterstützen, ihren Konsum alltagstauglich an nachhaltigen und zirkulären Kriterien auszurichten.

Das Projekt such Antworten auf folgende Fragen:

• Welche digitalen Lösungen fördern nachhaltigen, zirkulären Konsum?
• Wie können bestehende und neue Ideen praktisch umgesetzt werden?
• Welche digitalen Lösungen unterstützen Verbraucher:innen effizient bei der Suche und Auswahl nachhaltiger und kreislauffähiger Produkte?

Im ersten Schritt wird ein Zielbild mit SMART-Zielen entwickelt, welches als Grundlage für einen konkreten Umsetzungsplan dient. Ein Stakeholder-Prozess mit Konsument*innen, Anbietern digitaler Lösungen sowie Forschenden und politischen Entscheidungstragenden begleitet alle Schritte dieser Entwicklung. 

Das Projekt orientiert sich an den Handlungsfeldern der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie NKWS (Draft im Juni 2024 veröffentlicht) und stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung einer zirkulären und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise in Deutschland dar. Es trägt dazu bei, Konsum nachhaltiger und kreislauforientiert zu gestalten, den Verbrauch von Primärrohstoffen zu reduzieren und eine umfassende Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.