Mit innovativen politischen Instrumenten zur Klimaneutralität – COP Side Event
- Veranstaltung
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- Ort
- online, Vereinigte Arabische Emirate
- Aktive Rolle
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Nina Voulis (CE Delft)Claire Eschalier (I4CE)Andrew Minson (Global Cement and Concrete Association)
Klimaneutralität zu erreichen erfordert wirksame politische Instrumente, um die in allen Wirtschaftssektoren erforderlichen Veränderungen herbeizuführen. Die Abkehr von emissionsintensiven Technologien und Prozessen hin zu sauberen Technologien und Prozessen muss schnell und in großem Maßstab erfolgen und eine weite Verbreitung finden. Mehrere klimapolitische Instrumente haben sich bewährt und werden in vielen Ländern weltweit eingesetzt, darunter Kohlenstoffpreise, Einspeisetarife oder Standards, aber sie decken noch nicht alle Bereiche der benötigten Transformation hinreichend ab.
Die 4i-TRACTION-Forschung hat zusätzliche Instrumente mit ungenutztem Potenzial und möglichen "Game Changer"-Qualitäten identifiziert, die dazu beitragen können, die Herausforderungen der notwendigen Transformation zu bewältigen, die andere Policies nur schwer angehen können. In diesem Side Event stellte das 4i-TRACTION-Projekt drei politische Instrumente vor, die einen transformativen Wandel unterstützen können: Transitionspläne für Banken, klimaneutrale öffentliche Beschaffung und integrierte Infrastrukturplanung.
Matthias Duwe vom Ecologic Institut eröffnete die Veranstaltung mit Anmerkungen zu einer transformativen Klimapolitik. Im Anschluss daran bot die Veranstaltung eine Reihe von Input-Präsentationen zu den politischen Instrumenten, die einen transformativen Wandel vorantreiben könnten. Zu den Referenten gehörten Nina Voulis von CE Delft, welche über integrierte Infrastrukturplanung berichtete, Jonathan Gardiner vom Ecologic Institut, der das öffentliche Beschaffungswesen im Hinblick auf Klimaneutralität erörterte, und Claire Eschalier vom I4CE, die sich mit Transitionsplänen für Banken beschäftigte. Die Sitzung endete mit einer von Matthias Duwe moderierten Podiumsdiskussion, die darauf abzielte, das politische Instrumentarium durch einen kollektiven Dialog mit einer Gruppe von Redner:innen aus verschiedenen Interessengruppen zu erweitern, die Feedback gaben und die Vorzüge der vorgestellten Ideen diskutierten.