Der Übergang zur Klimaneutralität ist ein zentrales Ziel der EU-Politik geworden. Die Ziele und Maßnahmen dazu wurden in den letzten vier Jahren weiterentwickelt und beschleunigt. Trotz der Krisen, mit denen die EU seit 2020 konfrontiert ist, geht sie von schrittweisen Änderungen und Verfeinerungen zu einer transformativen Politik über, die für eine Zukunft mit Netto-Null-Emissionen erforderlich ist – mit dem Ziel, durch einen erfolgreichen Übergang widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger zu werden.

Der Übergang zu sauberer Energie und neuen Technologien wird auch in anderen Teilen der Welt vorangebracht, wobei die USA und China den Übergang aktiv finanzieren. Partner auf der ganzen Welt beobachten die politischen Entwicklungen in der EU genau – die zunehmend internationale Auswirkungen haben (#CBAM). Mit der Umsetzung des Pariser Abkommens werden neue Beiträge in finanzieller und politischer Hinsicht erwartet. In der nächsten Legislaturperiode müssen wichtige Entscheidungen darüber getroffen werden, wie die EU-Politik in diesem Zusammenhang weiterentwickelt werden kann.

Auf dieser Konferenz, die einen Monat nach den Europawahlen stattfand, wurden zentrale Fragen des Übergangs der EU zur Klimaneutralität aufgegriffen und Optionen zu deren Lösung im globalen Kontext diskutiert. Die Gespräche zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und anderen Interessenvertreter:innen wurden durch inhaltliche Beiträge zweier von der EU finanzierter Forschungsprojekte, 4i-TRACTION und NDC ASPECTS, eingeleitet, die in den letzten drei Jahren neue Erkenntnisse über die Herausforderungen des Klimaschutzes in Europa und weltweit erarbeitet haben.

Zu den Rednern gehörten unter anderem Yvon Slingenberg, amtierender stellvertretender Generaldirektor für Klimapolitik bei der Europäischen Kommission, Suzana Carp, Leiterin EU-Politik, Cleantech for Europe, François Beaude, Strategiechef bei ACER und Thomas Pellerin-Carlin, gewählter Europaabgeordneter.

Das Programm umfasste zwei Unterthemen

• Tag 1: Schwerpunkt EU-Politik – Investitionen, Infrastruktur und internationale Integration
• Tag 2: Globaler Politikfokus – Problemsektoren, Maßnahmen der großen Emittenten, Zusammenarbeit