Internationale Konferenz zu fischfreundlicher Wasserkraft
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Die abschließende Online-Konferenz des FIThydro-Projekts brachte über 280 Teilnehmende weltweit zusammen, um die neuesten Forschungsentwicklungen zum Thema nachhaltige und fischfreundliche Wasserkraft zu erkunden und die finalen Ergebnisse des FIThydro-Projekts sowie Ergebnisse von verwandten Projekten vorzustellen. Gastgeber der Online-Konferenz waren das Ecologic Institut und die Technische Universität München.
Das Forschungsprojekt FIThydro befasst sich mit der Entscheidungsfindung im Bereich von Planung, Vergabe und Betrieb von Wasserkraftwerken unter Verwendung bestehender und innovativer Technologien. Es konzentriert sich auf Minderungsmaßnahmen und -strategien zur Entwicklung kosteneffizienter Umweltlösungen sowie auf Strategien zur Vermeidung von Fischschäden und zur Verbesserung der Populationsentwicklung. Daher sind Wasserkraftwerken in ganz Europa als Teststandorte beteiligt.
FIThydro-Ergebnisse können verwendet werden, um bestimmte Schritte im Planungsprozess zu unterstützen. Darüber hinaus fließen die wichtigsten Ergebnisse von FIThydro in ein risikobasiertes "Decision Support System" und ein online wiki Informationssystem ein, die die Nutzer systematisch durch die wesentlichen Schritte der Folgenabschätzung und Auswahl geeigneter Minderungsmaßnahmen für Wasserkraftwerke führen.
In der letzten Session der Konferenz "Towards a future research agenda for fishfriendly and sustainable hydropower" wurden Highlights aus dem Hydropower Europe-Projekt und das Feedback europäischer Stakeholdern zum FIThydro-Projekt vorgestellt. Darüber hinaus wurden weltbekannte Experten aus verschiedenen Disziplinen eingeladen, ihre Aussagen dazu zu machen, wie sichergestellt werden kann, dass wissenschaftliche Ergebnisse in der Praxis verwendet werden, sowie zu wichtigen zukünftigen Forschungsthemen zu fischfreundlicher und nachhaltiger Wasserkraft. In dieser interaktiven Sitzung hatten die Konferenzteilnehmer die Möglichkeit, ihre Meinung zu diesen Themen zu äußern.
Neben Teilnehmenden aus 23 europäischen Ländern nahmen an der internationalen Konferenz Teilnehmer aus der ganzen Welt teil, darunter aus den USA, China, der Türkei, Kanada, Uganda, Kolumbien, Indien, Brasilien und Nepal sowie aus verschiedenen Bereichen wie Forschungsorganisationen, Wasserkraftbetreibern. Privatunternehmen und NGOs.
Die Präsentationen und Videoaufnahmen sind online verfügbar.