Im ICARE-Projekts ("Interactions between international measures for Climate Action and Resource Efficiency") wurden wesentliche Erkenntnisse zum Klima-Ressourcen-Nexus aus der Literatur untersucht sowie internationale Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz identifiziert und analysiert. Bei der Analyse standen einerseits (i) mögliche Interaktionen (Synergien und negative Wechselwirkungen) zwischen den Maßnahmen sowie andererseits (ii) potentielle Relevanz der Maßnahmen und ihre Eignung für verschiedene Weltregionen im Fokus.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Der vorliegende Band untersucht Entwicklungspfade, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse sowie den Beitrag von Infrastrukturkopplungen auf Nachhaltigkeitstransformation und Gestaltungsmöglichkeiten. Oft sind Umsetzungsprozesse komplex, betreten Neuland und erfordern das Zusammenwirken von Akteuren in gänzlich neuen Konstellationen und Zuständigkeiten. Ob eine Nachhaltigkeitstransformation vor Ort gelingt, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die auch lokal gezielt gestaltet werden können. Innovationen befördern neue Strukturen, Netzwerke, neues Verhalten und Wissen.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Der vorliegende Band untersucht Wirkungen von innovativen Kopplungen auf die Leistungsfähigkeit, Resilienz, Ressourceneffizienz sowie die soziale und ökonomische Verträglichkeit. Ein „Nachhaltigkeitscheck“ mit 26 Kriterien wurde entwickelt und in einer Expertenbefragung erprobt. Die Kopplung von Infrastrukturen bringt nicht automatisch mehr Nachhaltigkeit, aber gekoppelte Infrastruktursysteme haben das Potenzial, zur Ressourcenschonung und Versorgungssicherheit beizutragen. Hierfür ist eine differenzierte Betrachtung der Nachhaltigkeitswirkungen erforderlich.
Grüne Dächer machen Gebäude "cool". Buchstäblich. Städte müssen sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen und dafür können solche Dachbegrünungen Lösungen bieten und bei der Regenwasserbewirtschaftung, Isolierung und Kühlung helfen. Unabhängig vom Wetter kommt die Installation eines Gründachs aber auch der biologischen Vielfalt zugute und kann unzugängliche, ungenutzte Gebiete in inspirierende kommunale Grünflächen inmitten dicht bebauter Stadtzentren verwandeln.
Wie lassen sich die Agenda 2030, das Pariser Abkommen und das Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen sowie Klimaanpassungsziele besser verzahnen? Das Projekt untersucht hierzu Synergien und Herausforderungen bei der gemeinsamen Umsetzung dieser Politikprozesse. Dafür werden verschiedene Analysepapiere, u. a. zu "sustainable adaptation pathways" erstellt. Diese erläutern Faktoren für eine erfolgversprechende Umsetzung solcher "pathways" und enthalten Beispiele der guten Praxis sowie kurze Länderstudien. Die Ergebnisse werden auf einem Fachseminar und einem Side-Event des High Level Political Forum bei den Vereinten Nationen in New York mit der Fachöffentlichkeit diskutiert.
Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts leistet einen Beitrag zur anstehenden Diskussion über das EU-Klimaziel für 2030 und der damit einhergehenden Überprüfung zentraler Politikinstrumente und Governance-Strukturen. Das Papier zeigt Zusammenhänge zwischen den relevanten Prozessen auf europäischer Ebene und den Prozessen im Rahmen des Pariser Abkommens auf. Ein Übersichtsdiagramm veranschaulicht den aktuellen Zeitplan dieser Prozesse und hilft kritische Momente und Zeitfenster für die Ambitionssteigerung zu identifizieren.
Diese Broschüre ist eine "leicht verständliche" Version der Eurostat-Veröffentlichung "Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union – 2020", die einen Monitoring-Bericht über die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im EU-Kontext enthält und ihre wichtigsten Botschaften visuell und prägnant vermittelt. Diese Broschüre bietet einen aktuellen Überblick über die aktuelle Situation, die 100 Indikatoren umfasst und nach den 17 SDGs strukturiert ist. Sie bietet somit eine Momentaufnahme der wichtigsten Trends im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung in der Europäischen Union. Die Autoren und Autorinnen des Ecologic Instituts haben die Kapitel über SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele) behandelt. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
Ziel des Projekts war die Evaluierung der landwirtschaftlichen Beratungsmaßnahmen in Schleswig-Holstein hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Schutzgüter Wasser, Klima, Boden und Biodiversität. Darüber hinaus werden aufbauend auf den Analyse- und Bewertungsergebnissen neue Beratungsmaßnahmen, Anreiz- und Steuerungsinstrumente entwickelt.
Dieser vierte Monitoring-Bericht von Eurostat schildert die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im EU-Kontext. Der Monitoring-Bericht enthält eine statistische Darstellung der Entwicklung der SDGs in der EU in den letzten fünf Jahren ("kurzfristig") und, wenn ausreichende Daten verfügbar sind, in den letzten 15 Jahren ("langfristig"). Die AutorInnen des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2, 6, 7, 13, 14, 15 und 17. Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Dieser Forschungsbericht führt Ergebnisse des UBA-Vorhabens zu "Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik" zusammen. Er zeigt mögliche Ansatzpunkte des deutschen Umweltressorts auf, den Umweltschutz in der Arktis auch aus der Position eines nicht-arktischen Staats zu fördern. Der Bericht beschreibt zudem die Aktivitäten des Vorhabens, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür steigern sollten, dass wichtige Verbindungen zwischen Deutschland und der Arktis bestehen. Dazu zählen unter anderem ein Erklärfilm und eine öffentliche Veranstaltung.
Um die negativen Auswirkungen des konventionellen Fleischkonsums zu überwinden, zeichnen sich aktuell diverse Fleischalternativen ab, die versprechen umweltfreundlicher zu sein. Aber ist das wirklich der Fall? Im Webinar "Die Zukunft des Fleisches: von der Trendanalyse zum politischen Handeln" präsentierten und diskutierten Stephanie Wunder, Senior Fellow am Ecologic Institut, und Sylvia Veenhoff vom Umweltbundesamt (UBA) die Ergebnisse einer vom UBA in Auftrag gegebenen Trendstudie, die drei Kerntrends beschreibt: künstliches Fleisch, Fleisch auf pflanzlicher Basis und Insekten als Nahrungsmittel.
Das Ecologic Institut unterstützt das Jugendsachbuch "Plastik, Müll und Ich" der Kinder- und Jugendbuchautorin Gesine Grotrian mit wissenschaftlicher Expertise und Recherchen. Ziel des Buches ist es, die Fragen zu beantworten, die Jugendliche zum Thema Plastik haben. Es wird von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegeben.
Eine zerrissene Plastiktüte am Flussufer oder ein im Wasser treibender Joghurtbecher – das sind Symptome eines schwerwiegenden Eingriffs in das hochkomplexe System der Meere, des Ozeans und der Fließgewässer. Im Mittelpunkt der Aktion Plastic Pirates – Go Europe! steht dieses Plastikmüllproblem und unser zukünftiger Umgang damit. Auf dem Weg dorthin machen sich die teilnehmenden Jugendlichen mit dem Ozean und Wasserkreisläufen vertraut. Sie lernen, was wissenschaftliches Arbeiten bedeutet, und probieren es selbst aus.