Dieses Side-Event befasste sich mit Meeresschutzgebieten, dem "source-to-sea" Konzept sowie der Mehrfachnutzung der Meeresumwelt in Europa. In drei Sessions vermittelte eine Reihe ehrgeiziger Projekte ein aufschlussreiches Bild davon, wie bei stetig zunehmender Nutzung der Ozeane die Auswirkungen gemildert und damit der Druck auf Ökosysteme eingedämmt werden kann, um eine lebendige Meeres- und Küstenumwelt in Europa nachhaltig sicherzustellen. Auf der Grundlage der Projektbeiträge wurden in einer Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus verschiedenen Wissensgebieten die Synergien der verschiedenen Ansätze erörtert, nach ganzheitlichen Lösungen gesucht und überlegt, was notwendig ist, um die Vision eines gesunden Ozeans für künftige Generationen zu erreichen.
Bürgerräte stehen hoch im Kurs – auch in der EU. Die Europäische Kommission will, dass Bürgerräte künftig Empfehlungen für wichtige EU-Gesetzgebungsvorhaben ausarbeiten. Das Europäische Parlament drängt in die gleiche Richtung. Es scheint wahrscheinlich, dass Bürgerräte zu einem festen Bestandteil der EU-Entscheidungsfindung werden. Dr. Nils Meyer-Ohlendorf fragt, ob dies eine gute Idee ist und welche Lehren aus den EU-Bürgerräten gezogen werden können.
Die sozialen Bedenken gegen die Einführung eines Kohlenstoffpreises für Verkehr und Heizstoffe (ETS2) sind berechtigt. Doch das EU-Parlament ist in seinem Bestreben, die Haushalte zu entlasten, über das Ziel hinausgeschossen, was in seiner Forderung nach Änderungen am Sozialen Klimafonds (SCF) deutlich wird, schreiben Michael Pahle, Nils aus dem Moore und Benjamin Görlach in ihrem Artikel für EURACTIV.
Die Broschüre fasst die wichtigsten Kernbotschaften aus 20 Verbundprojekten und sieben Querschnittsthemen des BMBF-Forschungsschwerpunkts "Plastik in der Umwelt" zusammen. Die Broschüre ist entlang des Lebenszyklus von Kunststoffen gegliedert und umfasst fünf Bereiche: Green Economy, Konsum und Verbraucherverhalten, Recycling, Lymnische Systeme sowie Meere und Ozeane.
Dieses Briefing-Papier, das von Natalia Burgos Cuevas vom Ecologic Institut mitverfasst wurde, gibt einen Überblick darüber, wie der Zusammenhang zwischen Klimawandel und menschlicher Mobilität in den bisher von südamerikanischen Ländern eingereichten Nationally Determined Contributions (NDCs) berücksichtigt wurde und zeigt Wege zu einem verbesserten Management von Bevölkerungsbewegungen in überarbeiteten NDCs auf.
Fachleute vom Ecologic Institut, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, Stiftung Umweltenergierecht, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und dem IER Stuttgart analysierten in zwei Ariadne-Publikationen verschiedene Optionen für Entlastung und Höhe des CO₂-Preises und identifizierten dabei Vor- und Nachteile sowie Umsetzungsvoraussetzungen verschiedener Ausgestaltungsoptionen. Im Fokus stehen dabei zwei politische Kernstreitpunkte, bei denen wissenschaftliche Erkenntnisse eine drohende Verhärtung der Position verhindern, und entsprechend einen für den Klimaschutz zielführenden Konsens befördern können.
Gemeinsam mit unseren Interviewgästen Arianna Nicoletti (Circular Textiles Lead bei Circular Berlin) und Mandy Hinzmann (Fellow beim Ecologic Institut) erkunden wir die Konzepte von zirkulärer und nachhaltiger Mode und diskutieren die möglichen Auswirkungen der kürzlich veröffentlichten Strategie der Europäischen Union für nachhaltige und zirkuläre Textilien. Wir gehen auch ein Stück weiter und stellen uns die philosophische Frage: Gelten der ständige Wandel und der schnelle Konsum als inhärentes Merkmal von Mode?