Klimaschutzrecht-Konferenz 2011
- Präsentation
- Datum
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- Ort
- London, Vereinigtes Königreich
- Moderation
Die beiden letzten Klimagipfel in Kopenhagen (2009) und Cancún (2010) haben viele wichtige Fragen offen gelassen: Noch immer ist unklar, wie eingegangene Verpflichtungen zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern erfüllt werden sollen, ebenso gibt es noch kein wirksames Nachfolgeregime für das Kyoto Protokoll.
"Die Zukunft der Klimafinanzierung und des Kohlenstoffmarkts - eine juristische Perspektive" standen im Mittelpunkt der gleichnamigen Konferenz, deren Vorsitz Rechtsanwalt Michael Mehling, Präsident des Ecologic Instituts Washington, innehatte. Sie fand am 23. Juni 2011 am King's College in London statt und wurde vom juristischen Fachverlag Lexxion ausgerichtet.
Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors konnten sich dort über neueste Entwicklungen in den Bereichen Klimafinanzierung, etwa zur Steuerung und Legitimität des Green Climate Fund, sowie über Perspektiven für den Emissionshandel nach 2012 informieren. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf den Clean Development Mechanism sowie das europäische Emissionshandelsystem gelegt. Die Konferenz schloss mit einer moderierten Diskussion ab, in der die mögliche Ausgestaltung eines post-2012-Kohlenstoffmarktes thematisiert wurde.
Zu den Rednern und Panelisten zählten Martin Hession, Vorsitzender des Exekutivrats des Clean Development Mechanism and Verhandlungsführer im Ministerium für Energie und Klimaschutz des Vereinigten Königreichs; James Cameron, Vorstandsvorsitzender von Climate Change Capital Ltd.; Alexander Sarac, Leiter der Rechtsabteilung bei EcoSecurities Group Plc; und Karl Upston-Hooper, Leiter der Rechtsabteilung bei GreenStream Network Ltd.